Mit einfachster Ausrüstung nahezu unglaubliche Bilder oder,

Balgengeräte, Zwischenringe, Nahlinsen etc.
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Benjamin
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Beitragvon Benjamin » 7. Jan 2010, 18:23

Hallo und willkommen hier im Forum.

Klingt alles sehr vielversprechend - da bin ich mal auf Bilder gespannt.
Mit Kompakten hab ich hier im Forum schon viele gute Fotos gesehen, allerdings meist nicht bei so extremen Maßstäben.

Was du zum MP-E schreibst ist nur teilweise richtig.
Es ist mit Blitz sehr wohl freihandtauglich, und der Sucher wird bei halbwegs heller Umgebung nicht unbenutzbar dunkel.
Außerdem hat der Canon-Makroblitz ja Fokussierleuchten.

Auch finde ich interessant, daß bei dir bei solchen ABMs der AF der kompakten noch gut funktioniert.
Ich hab ja auch mit einer kleinen (S3 Powershot) angefangen, da hat der AF mit Nahlinse nie getroffen.
Vielleicht hatte ich ja die falsche Kamera.
Hätte ich den Tipp mir der Fuji damals bekommen, wer weiß ob ich dann jetzt eine DSLR hätte...
Viele Grüße,
Benjamin
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Guppy
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Beitragvon Guppy » 7. Jan 2010, 21:41

Igit, igit, so viele Äusserungen und Fragen.
Mir vergeht die Lust, obwohl es mich sehr interessiert was du da schreibst, zu einer Frage oder Äusserung zu antworten. Das liegt natürlich auch an meiner Art.
Ich fände es schön, wenn du Scheibchenweise deine Fragen stellen könntest, denn ich vermute, dass eine deiner Fragen schon sehr viel zu bereden gäbe.
Vorerst von meiner Seite nur eine Antwort zum MPE: Schaue dich bei den Zeiss Luminar um, denn die kosten dich nur etwa ein drittel eines MPE.
Ich bin gespannt auf deine Fragen, aber bitte eine nach der anderen.
Die Flügelschuppen sind sehr schön, aber ich denke, du kannst es besser!

Nur Mut
und nimm dir Zeit dazu

Kurt
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Helmchen
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Beitragvon Helmchen » 7. Jan 2010, 21:53

Ich muss gestehen mir ist das einfach zu viel Text ... kurzes feedback von mir. Für den Preis eine gute Lösung, aber
ich denke mit dem MP würde die Qualität besser aussehen und 750 g für ein Objektiv find ich nicht schwer
Gruß Thomas :-)
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Beitragvon Guppy » 7. Jan 2010, 22:17

Na ja, 750 Gramm? Ein Luminar 25mm wiegt nur 88 Gramm.
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Helmchen
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Beitragvon Helmchen » 7. Jan 2010, 23:04

Naja,

wenn ich in de Natur fotografiere ist das mehr als mal geschwind vom Rad herunter.
Für mich ist das auch Entspannung, Genuss, Begeisterung und Ruhe. Denke da haben
wir einfach verschiedene Arten der Fotografie für uns entdeckt :-)

Denke es ist eine interessante und vor allem preiswerte Alternativ, aber halt alles eine
Frage der Ansprüche. Das soll jetzt nicht abwertend klingen oder spötisch, mit der Zeit
steigt einfach der eigene Anspruch.
Gruß Thomas :-)
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Andreas Th. Hein
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Beitragvon Andreas Th. Hein » 8. Jan 2010, 07:10

Hallo Mike,

ist schon interessant zu lesen,was du dir da so alles zusammen sammelst , bastelst und probierst. Mit der Art der Fotografie, wie die meisten von uns hier betreiben, hat das allerdings imA nicht viel zu tun. Wir bemühen uns darum unsere kleinen Erdbewohner hübsch dar zustellen, dazu gehören ein ansprechender Bildaufbau, ein schöner nicht zu sehr unruhigen,ablenkenden HG zu bekommen, eine witzige Perspektive oder auch in einer klassischen Seitenansicht. Nach Möglichkeit durchgängig scharf oder eben den Fokus auf das Wesentliche gelegt, wie z.B. einem Auge oder einem Tropfen etc. Wir bemühen uns z.B. vor Ort schon ein so sauberes Foto zu machen, dass so wenig wie möglich nach bearbeitet werden muss, mittels Ebv. Auch das drum herum spielt bei uns eine Rolle, wo lebt ein Tier ? All das bleibt bei der Art deiner Fotografie irgendwo auf der Strecke. Hast du deine Technik soweit zusammengebastelt, dass du raus auf die Wiese kannst, fängst du m.E. an wie ein wilder zu knipsen was das Zeug hält. Du möchtest Details von Insekten möglichst gross abbilden und erfreust dich dann an einem für dich scharfen Foto eines Haares von einem Fliegenbein. Das ist sicher auch mal ganz spannend, aber nicht unbedingt das, wofür die meisten von uns sich begeistern.
Auch deine Preisvergleiche hinken etwas. Du schreibst alles gebraucht zu kaufen , möglichst preiswert zu erwerben, das mache ich z.B. auch. Allerdings mit hochwertigeren Artikeln, die ich im normal Fall nahezu verlustfrei wieder veräussern kann.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spass an deiner Art der Fotografie.

LG Andreas
Viele Grüße Andreas
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Andreas Th. Hein
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Beitragvon Andreas Th. Hein » 8. Jan 2010, 14:01

Hallo nochmal !

Der Bockkäfer ist ja schon bemerkenswert ! Wie du schon selbst schreibst, ich wäre geplatzt wegen der abgeschnittenen Beinchen :dash1: Wie gesagt, bewundern kann ich deinen Ehrgeiz und deine Ruhe für die Tüfftelei schon, für "Kleines" das "Kleine" groß dar zustellen.

LG Andreas
Viele Grüße Andreas
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Beitragvon Goldauge » 23. Mär 2010, 14:41

ich habe u.a. ähnliche Vorgaben wie Du: mit dem Fahrrad unterwegs, möglichst spontan möglichst unterschiedliche Viecher "mitnehmen" .... Meine Ansprüche sind dabei sehr subjektiv, was mir gefällt, kann ich nicht genau in ein Schema pressen. Nur: Technik alleine und Perfektion heißt das nicht... :wink:
Dein letztes Foto gefällt mir allerdings nicht so, da stören mich die unscharfen Bereiche dann doch - oder irgendetwas, was ich nicht genau benennen kann.
Deinen anfänglichen Bericht finde ich ja interessant - kapiere aber vor lauter Text manche Einzelheiten nicht....
Da ich eine FZ 50 habe, würde mich mal etwas genauer interessieren, was Du da so davor schraubst. Mit den Raynox Schnappfassungen kommt man ja schon ganz schön weit - allerdings bei wenig Licht ist das mit der Tiefenschärfe auch schon manchmal schwierig....

hier mal einer von mehreren Versuchen von heute, wo man sieht, was ich meine....der Käfer war ca. 2-3 mm lang
das ist aber eines der gelungeneren - und gefällt mir z.B. auch so ganz gut...
natürlich auch freihand...

bin gespannt auf weiteres von Dir... :wink:
Dateianhänge
Kamera: Lumix FZ 50
Objektiv:
Belichtungszeit:0.004
Blende:3.7
ISO:
Beleuchtung: hell/bedeckt
Bildausschnitt ca.: 80%
Stativ:
---------
Aufnahmedatum: heute
Region/Ort:
Lebensraum: mein Garten
Artenname:
kNB
sonstiges: Raynox 250/ Brennweite 88.8(zoom nicht ganz ausgefahren)
P1080143.JPG (117.76 KiB) 2815 mal betrachtet
P1080143.JPG
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Thorsten
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Beitragvon Thorsten » 23. Mär 2010, 16:26

Hallo Mike,

interessanter Beitrag, muss aber ebenfalls gestehen, dass mir der Eingangstext doch zu viel ist und ich die technischen Passagen nur überflogen habe...

Deshalb musste ich die Art der Fotografie um sie überhaupt betreiben zu können neu erfinden.


Eine neue Art der Fotografie zu erfinden... das sind reichlich "starke" Worte... ;-)

Mir gehts eigentlich ähnlich wie Dir (so ich Dich richtig verstanden habe). Früher bin ich mit analoger SLR-Ausrüstung (Metall-Gehäuse!) mit diversen Objektiven bis 500mm + Fernglas + Spektiv mit Stativ auf dem Fahrrad unterwegs gewesen... aber auch zu Fuß war das eine elende Schlepperei. Einen "Hackenporsche" oder gar einen "Bollerwagen" mitnehmen behindert ungemein... die ganze Ausrüstung im Rucksack, auch blöd, da nicht schnell einsatzbereit.

Seitdem ich vor ein paar Jahren das Fotografieren wieder entdeckt habe und dann auch mal "ernsthaft" betreibe, habe ich mich (bisher) erfolgreich gegen eine DSLR nebst neuerlichen zig Objektiven (und Gewicht) entschieden - die Frage nach dem nicht vorhandenen Geld dafür mal außer Acht gelassen... ;-)

So habe ich mich auch mit Alternativen (für die Hosentasche) beschäftigt. Hier eines für den Makrobereich (aus den "Katakomben" des Forums rausgesucht):
http://www.makro-forum.de/ftopic26952.html

Ich könnte jetzt noch ellenlang weiter ausholen, was ich so probiert habe, was ich jetzt benutze usw..., möchte ich aber gerade nicht, sondern noch kurz auf Deine "Preisfrage" eingehen. Dafür ein Bild angehängt aus dem April 2007. Canon Powershot A570IS + Diaprojektor-Objektiv. Jenes würde mich heute ca. 40 Euro kosten. Die Kamera gibts noch bei ebay für wenig Geld (sogar neu) und ein Diaprojektor (mit Objektiv) wird Dir heute hinterher geschmissen - vielleicht kennst Du ja sogar jemanden, der einen über hat oder hast selbst einen, der im Schrank verstaubt.

Was Deine gezeigten Bilder angeht, muss ich gestehen, dass sie mir zumindest so wie hier zu sehen heute in der Qualität nicht mehr ausreichen würden. Früher sah ich das auch anders, aber mit der Zeit steigert man seine Qualitätsansprüche und blickt auf Bilder zurück, die man früher sehr toll fand und sich heute wundert. Ich spreche dabei nicht von DSLR-Qualität, die ist "alternativ" nicht erreichbar, sondern von "ausreichender" Qualität, vielleicht das Bild unten als Anschauung (wobei mich aus heutiger Sicht der Ast und die rote Spiegelung links stört). Die Nachbearbeitung (auch für das Medium Internet) wird dabei natürlich über die Jahre auch immer besser bzw. verfeinert und man sieht mehr Kleinigkeiten - das kommt alles mit der Zeit.

Vielleicht ja im Gegenzug zu Deinem für mich interessanten Beitrag, für Dich interessant.

Grüße, Thorsten

PS: Wenn Du mehrere Bilder an einen Beitrag anhängst, wird Dir hier im Forum bei der Vorschau die UMGEKEHRTE Reihenfolge angezeigt - damit muss vermutlich jeder mindestens einmal seine Erfahrungen machen... ;-)
Dateianhänge
Kamera: Canon Powershot A570IS
Objektiv: Dia-Projektor-Objektiv (retro)
Belichtungszeit: 1/50stel
Blende: f8
ISO: 80
Beleuchtung: Schatten
Bildausschnitt ca.: 3:2 aus 4:3 (Breite unverändert)
Stativ: nein
EBV: Tiefen/Lichter- und minimale Tonwertkorrektur, entrauschen und selektives Schärfen
Gerris_lacustris.jpg (251.16 KiB) 2802 mal betrachtet
Gerris_lacustris.jpg
Goldauge
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Beitragvon Goldauge » 23. Mär 2010, 17:58

das mit dem Dia-Projektor-Objektiv ist ja genial..... wieder mal was gelernt... :)
Dein hier gezeigtes Foto, Thorsten, finde ich durchaus für den "Hausgebrauch" - bzw, als Doku und Erinnerung gelungen!

haben denn diese Projektor-Objektive alle den gleichen Durchmesser? und wieviel Dioptrie hat das dann in etwa??
und was kann man denn sonst noch nehmen??? bin noch nie auf die Idee gekommen, vor eine Kompakte auch was in Retro-Stellung davor zu schrauben...

Bin neugierig, ob es in der Großfamilie noch so ein Teil gibt.... ich selbst hatte nie einen Projektor... aber noch so manche andere Rarität----- muß mal meine Schränke durchstöbern :wink:

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