Auszugsverlängerung und der Lichtverlust
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Lichtverlust
Das ist so richtig.
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Re: Auszugsverlängerung und der Lichtverlust
Neutrino hat geschrieben:
Naja wie auch immer so oder so man verliert auf jeden Fall Licht. Wie sieht dies bei Makroobjektiven oder Nahlinsen aus? Fällt hier dieses Problem weg?
Das ist bei Makroobjektiven genauso. Mit Nahlinsen aber gibt es praktisch keinen Lichtverlust.
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Re: Auszugsverlängerung und der Lichtverlust
komet hat geschrieben:Neutrino hat geschrieben:
Naja wie auch immer so oder so man verliert auf jeden Fall Licht. Wie sieht dies bei Makroobjektiven oder Nahlinsen aus? Fällt hier dieses Problem weg?
Das ist bei Makroobjektiven genauso. Mit Nahlinsen aber gibt es praktisch keinen Lichtverlust.
Auch dies ist ein Trugschluß.
Bei der Verwendung von Nahlinsen entsteht scheinbar kein Lichtverlust weil die weitere Öffnung des optischen Gesamtsystems meist nicht mitberücksichtigt wird.
Die Blende wird als das Verhältnis Durchmesser der Blenden-Öffnung durch Brennweite (f) angegeben.
Optische Systeme kombinieren in ersten Näherung mit 1/f-gesamt = 1/f1 + 1/f2.
Z.B. 100mm Objektiv + 10dpt Nahlinse ergeben 50mm Brennweite des Gesamtsystems. So wird aus einer am Objektiv eingestellten Blendenöffnung von 4 eine 2.
Viele Grüße
Peter
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komet hat geschrieben:Bestätigt doch die Tatsache, daß praktisch kein Lichtverlust ensteht.
Nein, um beim Beispiel zu bleiben. Um mit einer Blende von 4 zu fotografieren muss auf Blende 8 eingestellt werden.
Die rechnerisch entstehende Offenblende von 1.4 aus den üblichen 2.8/100 hat im Bereich von ABM 1:1 und größer nur eine sehr geringe Bedeutung [schild=4 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]oder...?[/schild]
Für Vergleiche sollte man nicht nur Belichtungszeiten und visuelle Helligkeiten heranziehen, sondern die Gesamtfakten wie reale Blende, Brennweite/Bildwinkel, ABM berücksichtigen.
Daraus ergibt sich, dass Konverter, Nahlinsen und Auszugsverlängerungen keine Wunderdinge vollbringen und Licht oder Schärfentiefe herbeizaubern.
Viele Grüße
Peter
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komet hat geschrieben:Ich kann aber mit einem 2,8/100mm Macro-Objektiv(Entfernungsskala auf Unendlich) und entsprechender Nahlinse auf den Maßstab 1:1 kommen und habe dort immer noch 2,8. Das heißt ich habe keinen Lichtverlust.
Schau Dir bitte Grundlagen wie die Definition der Blende an.
Die wichtigsten Dinge hatte ich ja bereits genannt.
Im deinem (bzw. meinem) Beispiel erhält man die Brennweite von 50mm. (Anm.: Bildweite 100mm = 2*f wegen ABM 1:1)
Daraus ergibt sich als reale Offenblende die 1,4 und somit die ominösen 2 Blenden Lichtverlust von Unendlich auf ABM 1:1.
Viele Grüße
Peter
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komet hat geschrieben:Aber praktisch(!) habe ich 2 Blenden "gewonnen".
Nein.
Vergleiche bitte reale Blende mit realer Blende bei gleichem ABM.
komet hat geschrieben:Diese Prinzip der Brennweitenverkürzung wenden fast alle Macro-Objektivhersteller z.B. bei ihren bis 1:1 gehenden innenfokussierten Optiken an.
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Daß bei modernen Makroobjektiven bewegte Massen und Verstellwege möglichst gering gehalten werden müssen um AF mit höherer Geschwindigkeit bzw. sicheren Betrieb von Blitzen an der Frontfassung zu ermöglichen ist das Eine. Daraus ergibt sich konstruktiv die Innenfokusierung mit veränderlicher Brennweite.
Daß die Hersteller die reale Blende an die faktisch vorliegende Brennweite anpassen die Andere. Faktisch sieht man dies beim EF-S 2.8/60 bei dem die Blende sogar mechanisch (ohne Strom über die Kamera) nachgeführt wird das Andere.
Mitunter kommen Kamerahersteller wie Nikon auf die Idee die effektive Blende anzugeben. Das ist das was am externen Belichtungsmesser abzulesen wäre.
Bei diesem Verfahren würden Auszugsverlängerungen die der Kamera nicht bekannt sind nicht in der Rechnung erscheinen. Also auch kein perfektes Vorgehen.
Viele Grüße
Peter
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