Enrico hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Im Bild ist doch durchaus ein Schärfeverlauf erkennbar
Hallo Enrico,
Der Schärfeverlauf ist viel zu abrupt für die vermeintliche Schärfentiefe - diese Diskrepanz zerstört für mich das Bild komplett, es gibt keinerlei Indikatoren wie die in der Schärfe liegenden Elemente in der Tiefe gestaffelt sind. Plattgebügelt wie dareinst die Pflanzen in Herbarien, nur eben bei einem Insekt. Hier hätte ich mir viel mehr ein Einzelbild mit moderat geschlossener Blende gewünscht bei dem die Schärfe auf den noch nicht aufgepumpten Flügeln liegt, dann wäre erkennbar worauf der Fotograf die Aufmerksamkeit des Betrachters lenken will. Wie gesagt, das Bild ist für mich so schlecht, ich hätte es meinen Lebtag nicht kommentiert hätte Jean nicht einen meiner anderen Beiträge von einem anderen Bild umkopiert und mich damit praktisch gezwungen was dazu zu sagen!
Ich kann Stacks in normalen Abbildungsmasstäben wenig bis gar nichts abgewinnen, sie sind ein Fall für die dokumentarische Abbildung für Wissenschaft, ästhetisch und fotografisch sind sie Offenbarungseide. Stacks funktionieren ästhetisch in der Mikroskopie ab einem Abbildungsmasstab von ca. 5:1 weil dort die Fehler aufgrund der physikalischen Gegebenheiten geringer ausfallen. Bei geringeren Vergrösserungen werden die Fehler immer störender und immer schwieriger zu korrigieren.
mfg
Karl Günter