Frische Eier

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rincewind
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Beitragvon rincewind » 4. Feb 2023, 21:28

Hallo Klaus,

richtig gut wie Du Falter und Eier in Bild gebracht hast.
Auch die räumliche Tiefe die das Bild hat finde ich prima.
Die Eier wirken richtig dreidimensional.

Das QF würde mich auch interessieren.

LG Silvio
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Beitragvon Steffen123 » 5. Feb 2023, 10:35

Hallo Klaus

Glückwunsch zum Fund und dem Klasse Bild.
Liebe Grüße
Steffen

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Bilder von mir dürfen gerne in der Artengalerie geteilt werden.
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Beitragvon Enrico » 5. Feb 2023, 18:55

Hallo Klaus,

bei der bestimmung bin ich raus.

Es gibt so viele Nachtfalter, ich kenne nicht einmal alle heimischen.

Diesen Afrikaner samt Gelege, hast Du gut fotografieren können.

Gefällt mir !
LG Enrico
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Beitragvon klaus57 » 8. Feb 2023, 16:06

Hi Klaus,
ganz feine Aufnahme von diesem Nachtfalter mit Gelege...bist du eigentlich in deinem
Urlaub viel zum Schlafen gekommen...hahaha...wie lange seit ihr unterwegs gewesen?
Immer in einer Gruppe oder habt ihr einen eigenen Führer gehabt...man wird ja nicht
alleine unterwegs sein...ist doch zu gefährlich.
L.g.Klaus
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Beitragvon Klaus Liebel » 8. Feb 2023, 16:24

klaus57 hat geschrieben:Quelltext des Beitrags wie lange seit ihr unterwegs gewesen?

Hallo Klaus,
je nach Gebiet waren wir je Nacht von etwa eine Stunde nach Einbruch der Dunkelheit (ca. 20:30 Ortszeit) für rund vier Stunden auf Nachtexkursion und um spätestens 7:00 wieder auf den Beinen.
Entweder auf der Suche nach tagaktives Getier oder auf Weiterfahrt zur nächsten Location. Dort wo größere Raubkatzen und Hyänen vorkommen haben wir auf die Nachttouren verzichtet.
Oft sind wir nachts aber auch nur die Straßen abgefahren und haben die Geckos, Schlangen, Spinnen und Skorpione von der Straße gescheucht. Denn nachts sind die schweren LKW mit ihrer Uran-Ladung unterwegs und die fahren alles Platt.
Wir das heißt: Zwei Ehepaare. Führer haben wir keinen gehabt, die sind nur lästig beim Fotografieren weil sie keine Geduld haben.
Liebe Grüße Klaus
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Beitragvon klaus57 » 8. Feb 2023, 17:07

Hi Klaus,
danke für deine Antwort...ja ihr seid schon Profis...aber kann man da alleine
unterwegs sein ohne Probleme...sind das Naturschutzgebiete...welche Auflagen
muß man beachten...so wie es aussieht treffen wir uns eh in BZ...da können
wir ja ein wenig plaudern...freu mich schon drauf!
L.g.Klaus
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Beitragvon VP » 8. Feb 2023, 18:08

Klaus Liebel hat geschrieben:Quelltext des Beitrags je nach Gebiet waren wir je Nacht von etwa eine Stunde nach Einbruch der Dunkelheit (ca. 20:30 Ortszeit) für rund vier Stunden auf Nachtexkursion und um spätestens 7:00 wieder auf den Beinen.
Entweder auf der Suche nach tagaktives Getier oder auf Weiterfahrt zur nächsten Location. Dort wo größere Raubkatzen und Hyänen vorkommen haben wir auf die Nachttouren verzichtet.
Oft sind wir nachts aber auch nur die Straßen abgefahren und haben die Geckos, Schlangen, Spinnen und Skorpione von der Straße gescheucht. Denn nachts sind die schweren LKW mit ihrer Uran-Ladung unterwegs und die fahren alles Platt.
Wir das heißt: Zwei Ehepaare. Führer haben wir keinen gehabt, die sind nur lästig beim Fotografieren weil sie keine Geduld haben.


Hallo Klaus,

wenn ich es richtig verstehe, warst Du das erste Mal in Namibia.
Dafür hast Du Dich sicherlich vorbereitet und wolltest einige Motive
vor die Linse bekommen. So weit, so gut.
Deinen Berichten kann ich mitunter nicht folgen bzw. zustimmen.

- Bei fast jedem Autovermieter ist das Fahren bei Dunkelheit nicht gestattet
(mag bei Deinem anders gewesen sein, ich kenne ihn ja nicht).

- Unabhängig davon, sollte man als Tourist überhaupt nicht nachts unterwegs sein.

- Du hast vielleicht ein paar Tiere von der Straße "gescheucht", aber dabei ganz sicher
auch diverse "platt" gefahren.

- Ob es den Tieren "gefallen" hat, sich nachts per künstlichem Licht anleuchten 
und abzublitzen zu lassen, nun ja, höchst zweifelhaft.

- Ja, nachts sind diverse LKW unterwegs, mitunter auch mal mit einer Uran-Ladung,
aber die meisten ohne. Sie stellen die Versorgung in Namibia sicher.

- Wenn Du/Ihr in einem offenen Jeep gesessen und photographiert habt, saß sicherlich
ein Guide (Führer) am Steuer, der Euch zu bestimmten Tieren geführt hat.
Da war er anscheinend nicht "lästig", eher zielführend.

- Bei den Palmatogecko bzw. Chamäleon Aufnahmen war keine geführte Tour
(Little Five, Living Desert o.ä.) dabei? Hattest Du den Mehlwurm für das Chamäleon in
der Tasche, hast es alleine erspäht und konntest somit ein NB machen?

- Bei Deinem Karakalphoto hast Du auf Nachfrage erzählt, dass es in einem Gehege 
aufgenommen wurde. Wäre schön gewesen, wenn Du gleich etwas zur Entstehungs-
geschichte geschrieben hättest.

Ich war diverse Male in Namibia und daher erlaube ich es mir, diese Zeilen zu schreiben.
Mich würde es freuen (vielleicht auch andere), wenn Du in Zukunft etwas mehr zur 
Entstehungsgeschichte und der Lokation des jeweiligen Photos schreiben würdest.
Dabei werden die Bilder nicht schlechter, man kann sie nur besser einordnen.

Ich hoffe, Du kannst meine Zeilen sachlich einordnen.
Was Du daraus machst, bleibt natürlich Dir überlassen.

Besten Gruß,

Pete
Zuletzt geändert von VP am 8. Feb 2023, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Klaus Liebel » 8. Feb 2023, 21:23

VP hat geschrieben:Quelltext des Beitrags wenn ich es richtig verstehe, warst Du das erste Mal in Namibia.

Hallo Pete,
ja meine Frau und ich waren zum ersten Mal in Namibia, aber das uns begleitende Ehepaar war schon zum siebten Mal dort.
Ob verboten oder nicht, wir waren nachts unterwegs.
Warum sollte man nachts nicht allein unterwegs sein? Ich glaube nach den vielen Reisen in meinem Leben habe ich genug Erfahrung gesammelt dies zu beurteilen.
Ich war mehrfach in Afrika und dem Oman, fünfzehn Mal für je vier bis sechs Wochen in Madagaskar, habe dort häufig mit Dorfbewohner die Nacht und den Tag verbracht und Freundschaften geknüpft. Kreuz und quer durch die verbliebenen Regenwälder gezogen ohne, dass ich je ein Problem gehabt hätte.
Du kannst dir sicher sein, dass wir keine diversen platt gefahren haben, weil wir im Schritttempo unterwegs waren. Waren Scheinwerfer zu sehen sind wir an den Rand gefahren um die Brummer nicht zu behindern.
Es stimmt nicht, dass hauptsächlich LKW zur Versorgung unterwegs waren. Auf der Strecke von Aus nach Lüderitz fahren nachts ständig Gespanne mit Mulden. Die diverse Erze transportieren.
So jetzt ist genug. Vielleicht hast du es anders erlebt. Wir eben so. 8)
Liebe Grüße Klaus
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Beitragvon VP » 8. Feb 2023, 23:40

Hallo Klaus,

Klaus Liebel hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Ob verboten oder nicht, wir waren nachts unterwegs.


Nun gut, Du hast ja genug Erfahrung gesammelt.

Klaus Liebel hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Du kannst dir sicher sein, dass wir keine diversen platt gefahren haben, weil wir im Schritttempo unterwegs waren.


Nein, da bin ich mir nicht sicher, das hat auch mit Schritttempo nichts zu tun.


Klaus Liebel hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Es stimmt nicht, dass hauptsächlich LKW zur Versorgung unterwegs waren.


Wenn Du das aus einmaliger Erfahrung so siehst, okay...

Schade, dass Du zu den anderen Punkten, die eher das MF betreffen, also Deine
hier geposteten Photos und deren Entstehung keine Rückmeldung bzw. Stellungnahme gibst.

Besten Gruß,

Pete
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Beitragvon Bettina » 9. Feb 2023, 09:35

Hallo Klaus,

klaus57 hat geschrieben:Quelltext des Beitrags danke für deine Antwort...ja ihr seid schon Profis...aber kann man da alleine
unterwegs sein ohne Probleme...sind das Naturschutzgebiete...welche Auflagen
muß man beachten...


Klaus Liebel hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Ob verboten oder nicht, wir waren nachts unterwegs.


Ich war ja nun auch schon in mehreren Ländern in Afrika unterwegs.
Wenn ich aber wie oben von Klaus57 gefragt werde wie sich das dort mit den Geboten und Verboten verhält, finde ich deine Antwort schon etwas problematisch.
Ich möchte deine Erfahrungen auch nicht bestreiten, finde aber die Außenwirkung die deine Berichte haben könnten, etwas schwierig.

Daher mal hier meine Einschätzung für Leute die noch keine große Erfahrung mit solchen Reisen haben.

Soweit ich weiß, ist in allen Nationalparks das Fahren vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang verboten. Erfahrungen habe ich dazu aus Kenia, Botswana und Namibia. Selbst die Guides (zumindest in Botswana) haben da Respekt und zahlen hohe Strafen wenn sie erwischt werden.
In diesen Parks ist das Übernachten auch nur in Lodge oder Camp möglich. Ansonsten muss man die Parks bis Sonnenuntergang verlassen haben.
Das nächtliche (ungeführte Fahren) ist aber auch dann verboten wenn man in den Parks übernachtet.
Es gibt in Namibia sehr wohl Gesetzte und Richtlinien und auch Straßen die ohne Permit nicht befahren werden dürfen.
Man darf in den Nationalparks auch nicht abseits der Pisten fahren und auch das Fahrzeug nicht verlassen. (Nur an bestimmten Stellen wie WC)
Das wird dann schon auch seine Gründe haben. Den Tieren in Etoscha zum Beispiel muss man seine Nachtruhe auch gönnen können da die
tagsüber schon zur genüge genervt werden.


Auf öffentlichen Straßen kann das nächtliche Fahren natürlich (außer der Autovermieter) keiner verbieten.
Dieses Verbot zu ignorieren, bleibt dann auch jedem selbst überlassen weil es ja dann nur um die Haftung bei einem Schadensfall und um die eigene Sicherheit geht.
In Namibia überqueren auch mal einfach Elefanten, Giraffen, Wildhunde, Antilopen usw. die ganz normalen öffentlichen und gut befahrenen Straßen oder Pisten.
Bremsbereit sein sollte man dort immer. Die Wildtiere bewegen sich nicht nur in den Parks sondern wandern auch mal gerne hin und her. Nicht alle Parks sind komplett eingezäunt bzw. haben Lücken die dann auch genutzt werden. Im Cabrivi Streifen zum Beispiel führt die Hauptverkehrsstrasse direkt durch einen Park.
Auf den unzähligen privaten Wildfarmen werden vermutlich auch sehr viele Zugeständnisse für die Touristen gemacht.
Ich weiß auch dass die dort nächtliche Pirschfahrten anbieten. Das mag ja auch ok sein weil dort weniger Touristen unterwegs sind wie in den Nationalparks.


Namibia ist ein sehr weites Land und nur weil die Chance erwischt zu werden sehr gering ist, sollte hier nicht der Eindruck entstehen das es
OK ist, die dortigen Gesetzte einfach zu ignorieren.
Da sich der "normale" Tourist ja wohl erst einmal in den geschützten Gebieten bewegen wird, sollte man schon erwähnen das es sehr wohl Verbote gibt.

Das hat dann auch nichts mit "Profi" sein zu tun.

Ich liebe auch die Freiheit und das eigenständige Reisen wie es in Namibia möglich ist. Das Risiko das man dafür bereit ist einzugehen sollte aber auch nicht verharmlost werden. Natürlich steht nicht hinter jedem Baum ein Löwe aber auch das kleine Getier kann durchaus gefährlich werden wenn man gewisse Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet. Wir hatten schon Elefanten, Hyänen, Schakale und Löwen nachts direkt am Camp (wir übernachten meist nicht in geschützten Lodges, sondern in einsamen Camps) und haben uns mehrmals den Toilettengang verkniffen.
Skorpione und Schlangen unter dem Zelt. Das muss man schon wollen.
Dann ist der Großteil der Bevölkerung sehr arm. Auch das darf man nicht verschweigen.

Wir haben bisher auch noch keine schlechten Erfahrungen machen müssen aber bitte hier nicht den Eindruck erwecken
das man in Namibia tun und lassen darf was man möchte und das man dort bestehende Gesetzte einfach ignorieren kann.
Wer so eine Reise vor hat, sollte sich gut informieren.

Dort ist jeder auch ein Stück weit für sich selbst verantwortlich. Das ist ja auch gut so.
Das Tierwohl sollte aber auch dort im Vordergrund stehen auch wenn es sehr verlockend ist doch mal die Grenzen zu überschreiten.

LG
Bettina
Zuletzt geändert von Bettina am 9. Feb 2023, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.

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