Maßarbeit
Verfasst: 23. Mai 2010, 22:20
Die Kurzstiel-Sandwespe (Podalonia affinis) ist schon relativ früh aktiv im Jahr. Im Gegensatz zu anderen kleineren Sandwespenarten, erbeutet sie nicht mehrere Raupen für den Nachwuchs sondern schleppt nur eine sehr große Eulenraupe heran. Die findet sie unter der Erde und gräbt sie aus. Sie wird mit mehreren Stichen gelähmt und dann einige Meter weit transportiert und abgelegt. Nun beginnt die Wespe den Bau anzulegen, in den Die Raupe dann gezogen wird. So ist der klassische Ablauf.
Die Wespe auf dem Foto war aber etwas merkwürdig. ich kam hinzu als sie Anfing zu graben und freute mich, da es ja nun etwas zu fotografieren gab. Das Graben ging aber sehr schnell und schon war sie nach unten "durchgebrochen" und verschwand in einem offenbar schon vorhandenem Gang. Wenig später staunte ich nicht schlecht, als sie eine große Raupe aus dem Loch zog. Sie Wurde abgelegt und die Wespe ging wieder Unter Tage und grub noch etwas weiter, brachte auch Material nach oben. Aber auch das ging recht schnell. Dann wurde die Raupe noch ein paarmal gestochen und letztendlich wieder in das gleiche Loch gezogen. Danach verschloss die Kurzstiel-Sandwespe das Loch wieder fein säuberlich mit Sand und kleinen Kieseln, die sie teilweise vibrierend verdichtete.
Wie ich dieses Verhalten einschätzen soll weiß ich nicht. Eventuell ist es eine Art "Programmierfehler" gewesen. Auf jeden Fall bleibt die Fotografie von Grab- und Sandwespen für mich eine der anspruchvollsten aber auch lohnensten Tätigkeiten.
Die Wespe auf dem Foto war aber etwas merkwürdig. ich kam hinzu als sie Anfing zu graben und freute mich, da es ja nun etwas zu fotografieren gab. Das Graben ging aber sehr schnell und schon war sie nach unten "durchgebrochen" und verschwand in einem offenbar schon vorhandenem Gang. Wenig später staunte ich nicht schlecht, als sie eine große Raupe aus dem Loch zog. Sie Wurde abgelegt und die Wespe ging wieder Unter Tage und grub noch etwas weiter, brachte auch Material nach oben. Aber auch das ging recht schnell. Dann wurde die Raupe noch ein paarmal gestochen und letztendlich wieder in das gleiche Loch gezogen. Danach verschloss die Kurzstiel-Sandwespe das Loch wieder fein säuberlich mit Sand und kleinen Kieseln, die sie teilweise vibrierend verdichtete.
Wie ich dieses Verhalten einschätzen soll weiß ich nicht. Eventuell ist es eine Art "Programmierfehler" gewesen. Auf jeden Fall bleibt die Fotografie von Grab- und Sandwespen für mich eine der anspruchvollsten aber auch lohnensten Tätigkeiten.