Rubin[ent]jungfer[ung]
Verfasst: 10. Sep 2017, 21:23
Moin zusammen,
oft genug ist sie mir während der letzten Jahre über den Weg geflogen, aber es hat nie so richtig geklappt sie rundum zufriedenstellend abzulichten. Irgendwas war immer krumm, zumeist störte ein wenig attraktiver, unaufgelöster HG die Bild-Ästhetik.
Um so mehr hat es mich gefreut, kürzlich dieses rot-herz-allerliebste Paarungsrad der Zarten Rubinjungfer (Ceriagrion tenellum) auf den Chip bannen zu können.
Mit vollem Einsatz. Sie hatten sich für ihr Techtelmechtel einen Binsenhalm inmitten des Gartenteiches ausgesucht. Ich war deshalb genötigt barfuss in die Fluten zu steigen . . . ein nicht eben sehr erbauliches Gefühl, bis weit über die Knöchel in den unergründlichen Gefilden glibberigen Morastes zu versinken . . . die aufsteigenden Fäulnisgase waren im wahrsten Sinne atemberaubend . . .
Gerne hab ich es nicht getan, besonders weil mein gewaltsames Eindringen in diese Unterwelt vielleicht einige Leben vorzeitig beendet hat, aber das Resultat scheint mir die Mittel zumindest teilweise zu rechtfertigen.
Ich hoffe ihr stimmt mir da zu.
Das Bild entstand übrigens nur ca. 25 km Luftlinie von Connys (Corela) Gartenteich entfernt. Mir ist im näherem Umkreis auch ein Vorkommen in "freier Wildbahn" bekannt. Insgesamt lässt das vielleicht die vorsichtige, hoffnungsfrohe Vermutung zu, dass die Rubinjungfer am linken Niederrhein gar nicht gar so selten ist . . . (?)
Schönen Gruss
Dirk
oft genug ist sie mir während der letzten Jahre über den Weg geflogen, aber es hat nie so richtig geklappt sie rundum zufriedenstellend abzulichten. Irgendwas war immer krumm, zumeist störte ein wenig attraktiver, unaufgelöster HG die Bild-Ästhetik.
Um so mehr hat es mich gefreut, kürzlich dieses rot-herz-allerliebste Paarungsrad der Zarten Rubinjungfer (Ceriagrion tenellum) auf den Chip bannen zu können.
Mit vollem Einsatz. Sie hatten sich für ihr Techtelmechtel einen Binsenhalm inmitten des Gartenteiches ausgesucht. Ich war deshalb genötigt barfuss in die Fluten zu steigen . . . ein nicht eben sehr erbauliches Gefühl, bis weit über die Knöchel in den unergründlichen Gefilden glibberigen Morastes zu versinken . . . die aufsteigenden Fäulnisgase waren im wahrsten Sinne atemberaubend . . .
Gerne hab ich es nicht getan, besonders weil mein gewaltsames Eindringen in diese Unterwelt vielleicht einige Leben vorzeitig beendet hat, aber das Resultat scheint mir die Mittel zumindest teilweise zu rechtfertigen.
Ich hoffe ihr stimmt mir da zu.
Das Bild entstand übrigens nur ca. 25 km Luftlinie von Connys (Corela) Gartenteich entfernt. Mir ist im näherem Umkreis auch ein Vorkommen in "freier Wildbahn" bekannt. Insgesamt lässt das vielleicht die vorsichtige, hoffnungsfrohe Vermutung zu, dass die Rubinjungfer am linken Niederrhein gar nicht gar so selten ist . . . (?)
Schönen Gruss
Dirk