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Harald Esberger
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Beitragvon Harald Esberger » 23. Jan 2019, 08:41

Hi Friedhelm

Ich bin's nochmal...

Vom stacken hab ich ja keine Ahnung, aber ich weiss noch aus einen vergangenen

Thread das sich das Licht beim stacken multipliziert, in deinem Bild sind die Lichter

an den Härchen schon heftig. Könnte mir also eine Verbesserung vorstellen, wenn

du hier abgeschatet hättest, denn die Lichtdynamik ist bei deinem kleineren Sensor

schon eingeschrängt.




VG Harald
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Beitragvon Werner33 » 23. Jan 2019, 09:00

Hallo Friedhelm,

nimm mal ein Bild aus der Mitte vom Stapel, gleiche die Lichter und Tiefen so an, dass im Histogramm links und rechts unten noch ausreichend Platz ist.
(Entwicklung lieber etwas zu dunkel als zu hell in den Einzelbildern, und am fertigen Bild wieder etwas aufhellen)
Danach die restlichen Bilder auf dieses korrigierte Bild anpassen. (in Lightroom heißt dies Synchronisieren)
Dann den Stapel nochmals Stacken, das Ergebnis müsste wesentlich besser sein (zumindest in Helicon, in Zerene bin ich nicht sehr kundig)

Gruß Werner
Zuletzt geändert von Werner33 am 23. Jan 2019, 09:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Gabi Buschmann » 23. Jan 2019, 12:28

Hallo, Friedhelm,

ich kann dich sehr gut verstehen, solche Arbeiten sind für mich auch
nichts, da fehlt mir die Geduld :-) .
Dein Bild zeigt zum einen gut die Möglichkeiten, die ein Stack bietet,
zum anderen aber auch die Probleme mit den vielen Problemstellen.
Und das Licht ist auch nicht ohne, denn einige Stellen machen mir
den Eindruck, dass sie ausgebrannt sind. Ich erinnere mich, dass
Flo mal geschrieben hatte, dass sich zu helle Lichter beim Stacken
potenzieren, sodass man die Einzelbilder dahingehend erstmal
"bereinigen" sollte.
Liebe Grüße Gabi
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Beitragvon Freddie » 23. Jan 2019, 16:39

Hallo zusammen und danke für eure Tipps.

Die Originale sind an manchen Stellen schon sehr hell bzw. ausgebrannt.
Ich werde an dieser Serie wohl nichts mehr machen, weil mir der Aufwand zu anstrengend ist.
Es heißt zwar: Ohne Fleiß kein Preis", aber Spaß soll es ja auch noch machen.
Deshalb nehme ich eure Tipps für zukünftige Arbeiten mit. :wink:
Meine Kritiken spiegeln nur meine persönliche Ansicht wider.
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.

Hier könnt Ihr meine Homepage besuchen: http://freddies-makro-blog.blogspot.de/
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Beitragvon Harmonie » 23. Jan 2019, 17:25

Hallo Friedhelm,

zum Stack kann ich nix sagen.
Wenn ich deine Texte dazu lese, dann vergeht auch mir die Lust,
mich mit dem Stacken irgendwann mal auseinanderzusetzen.
Ist mir pers. auch zu aufwendig.
Jean, hätte dir hier gut weiterhelfen können.
Vllt. schreibst du ihn mal per PM an?!?
Der Ausschnitt der Libelle ist gut gewählt.
Die Facetten auf den Augen sind herrlich.

LG
Christine
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An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an all die User, die meinen Bildern
Beachtung, Aufmerksamkeit und Kommentare schenken.
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Beitragvon Werner Buschmann » 23. Jan 2019, 17:35

Hallo Friedhelm,

finde ich sehr gut, dass Du die Anfangsprobleme hier zeigst.
Diese Probleme werden 2019 auch auf mich zukommen.

Ich sehe es so, dass es halt Einzelsituationen gibt, wo es sich lohnt zu stacken,
und wo sich dann auch der Bearbeitungsaufwand lohnt.
Ansonsten bin ich eher ein EBV-Muffel, der möglichst wenig machen will.
________________
Liebe Grüße, passt auf Euch auf und vergesst das Lächeln nicht!
Werner
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Beitragvon ji-em » 24. Jan 2019, 11:19

Hallo Friedhelm,

Die Qualität von so'n Bild hängt nicht nur von der geleistete EBV NACH der Aufnahme,
sondern auch sehr von der angemessene Arbeit BEI der Aufnahme.

Ich habe vor einige Tagen ein Bild mit grosser ABM und über 70 Bilder gemacht.
Am Schluss ... kaum noch EBV ... und das Resultat ist tiptop.

Erste Rat: richtig belichten ! Hier waren vermutlich viele Bilder von Anfang an
überbelichtet ... Das geht für's Stacken nicht. Eher unterbelichten !

An sich, wäre das Bild sehr interessant, mit diesen grossen ABM und das
hübsche Gegenlicht ... Um es zu verbesseren, wurde ich schon einige Zeit
aufopfern ... sofern die original-Bilder von gute Qualität sind.

Gruss,
Jean
Vergleichen macht vieles klar ... ! :-)
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine ! :-)
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Beitragvon Corela » 24. Jan 2019, 14:59

Hallo Friedhelm,

irgendwie habe ich den Eindruck, dass dir die ganze Stackerei einfach keinen Spaß macht :lol: :friends:
deshalb finde ich es schon mal gut, dass du hier deine 1. Schritte zeigst.
Du musst es ja nicht weiter verfolgen, aber die Möglichkeite zu haben,
finde ich einfach spannend.
Mit so vielen Einzelbildern bei diesem ABM habe ich keine Erfahrung,
aber um selektive Bearbeitung, d.h. einzelne Bereiche aus einem Bild in den Stack zu kopieren,
wirst du nicht drumrum kommen.
Die Belichtung muss im Stapel stimmen.
Ich finde dein Bild als Einstieg schon mal gut.
lG
Conny


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Beitragvon MakroMax » 25. Jan 2019, 08:45

Hallo Friedhelm,
tja das Problem kenne ich nur zu gut.
Nach meinem `geringen`Wissensstand hätte ich links einen Diffusor eingesetzt um die Überstrahlungen zu vermeiden.
Bin der Meinung leicht dunkler lässt sich danach besser korrigieren.
Stacks wo versch. Ebenen hinter einander liegen (Haare) bedeuten immer arbeit.
Die Schärfe passt für mich auf jeden Fall. Auch ist die Libelle schön freigestellt.
Mir gefällt Sie!!!
Beste Grüße
Markus
_________________________

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Beitragvon Olaf D » 28. Jan 2019, 22:12

Hallo Friedhelm,

solche Stacks bekommst Du nur in den Griff, wenn Du entweder bei der Aufnahme keine Überstrahlungen und noch genügend Reserven im Histogramm nach oben hast oder Du zwingender Weise in RAW aufnimmst und bei der Entwicklung nach 16bit Tif die Überstrahlungen entfernst. Das gelingt mit RAW Dateien recht gut und rettet den Stack. Wenn Du aber mit JPG aufnimmst und eine eher schwierige Belichtung hast, hast Du keine Chancen.
Ich bin genau aus diesem Grund schon lange vom JPG Format weg gegangen.

Tschüss Olaf
Meine Passion in der Makrofotografie liegt vorrangig bei ABM von 1:2 bis 5:1. Für mich bieten solche Bilder die Möglichkeit in Welten zu schauen, welche ich mit dem bloßen Auge nicht erreichen kann. Details zu erkunden, steht für mich persönlich da an erster Stelle. Daher bevorzuge ich auch eine durchgehende Schärfe am fotografischen Objekt. Die technischen Möglichkeiten des Focus Bracketing / Stacking ermöglichen mir Bilder zu erzeugen, welche meiner Wunschvorstellung von einem Makro am Nächsten kommen.

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