Die Freude ist groß
Verfasst: 15. Jun 2019, 10:00
Meine Freude über diesen seltenen Fund möchte ich mit euch teilen.
Hier in NRW gilt der Dunkle Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling (Maculinea nausithous) als "stark gefährdete Art". Da die Art europaweit gefährdet ist und als Schlüsselart betrachtet werden kann, ist sie als FFH-Art eingetragen und wird daher auch auf europäischer Ebene streng geschützt.
Entscheidend für den Erhalt sind Lebensräume in denen der Wiesenknopf und die Rot gelben Knotenameisen (Myrmica ruba) überleben können.
Diese Ameisenart bildet keine Nesthügel wie die großen Waldameisen, sondern lebt im Boden. Die Raupen des Dunklen-Wiesenknopf-Ameisen-Bläulings überwintern im Ameisenbau und verpuppen sich auch dort im Frühjahr. Nach dem Schlupf aus der Puppe muss der Schmetterling das Ameisennest schnellstens verlassen, da er nun als Beute angesehen wird.
Finden diese Ameisen keine günstigen Lebensbedingungen vor, wirkt das sich auch auf das Vorkommen des Bläulings aus.
Die Aufnahme war nur im Gegenlicht möglich, da ich anders nicht ran kam ohne den Schmetterling zu verscheuchen.
P S.
Eben bin ich per PN darauf hingewiesen worden, dass es der Rotklee- Bläuling sein soll.
Die beiden sehen sich sehr ähnlich und sind leicht zu verwechseln. Scheinbar gibt ein etwas anders angeordnetes Pünktchen den Ausschlag? ?,
Das Umfeld des Antreffortes lässt keinen Rückschluss zu, die typischen Futterpflanzen beider Arten kommen in der Umgebung vor.
Auch der Rotklee-Bläuling lebt in Symbiose mit Ameisen, auch er ist hier als gefährdet eingestuft.
Man hat es nicht leicht mit den Bläulingen.
Meine Freude ist trotzdem immer noch groß.
Hier in NRW gilt der Dunkle Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling (Maculinea nausithous) als "stark gefährdete Art". Da die Art europaweit gefährdet ist und als Schlüsselart betrachtet werden kann, ist sie als FFH-Art eingetragen und wird daher auch auf europäischer Ebene streng geschützt.
Entscheidend für den Erhalt sind Lebensräume in denen der Wiesenknopf und die Rot gelben Knotenameisen (Myrmica ruba) überleben können.
Diese Ameisenart bildet keine Nesthügel wie die großen Waldameisen, sondern lebt im Boden. Die Raupen des Dunklen-Wiesenknopf-Ameisen-Bläulings überwintern im Ameisenbau und verpuppen sich auch dort im Frühjahr. Nach dem Schlupf aus der Puppe muss der Schmetterling das Ameisennest schnellstens verlassen, da er nun als Beute angesehen wird.
Finden diese Ameisen keine günstigen Lebensbedingungen vor, wirkt das sich auch auf das Vorkommen des Bläulings aus.
Die Aufnahme war nur im Gegenlicht möglich, da ich anders nicht ran kam ohne den Schmetterling zu verscheuchen.
P S.
Eben bin ich per PN darauf hingewiesen worden, dass es der Rotklee- Bläuling sein soll.
Die beiden sehen sich sehr ähnlich und sind leicht zu verwechseln. Scheinbar gibt ein etwas anders angeordnetes Pünktchen den Ausschlag? ?,
Das Umfeld des Antreffortes lässt keinen Rückschluss zu, die typischen Futterpflanzen beider Arten kommen in der Umgebung vor.
Auch der Rotklee-Bläuling lebt in Symbiose mit Ameisen, auch er ist hier als gefährdet eingestuft.
Man hat es nicht leicht mit den Bläulingen.
Meine Freude ist trotzdem immer noch groß.
