1. Grundinformationen zum Thema

Beitrag von Jürgen Fischer - Fotograf: Claus1958

Geburt und Tod rahmen das Leben aller Geschöpfe unseres einzigartigen Planeten ein. Und wie das Leben selbst, können auch sein Start- und Endpunkt sehr unterschiedlich ausfallen. Manchmal entsteht sogar aus dem Tod selbst wieder neues Leben. Von der Eiablage über Lebendgeburt bis hin zum natürlichen Alterstod - hier sollen die unterschiedlichen Aspekte dieser bedeutungsvollen Lebensabschnitte näher beleuchtet werden.

Moderator: Makrocrew

Benutzeravatar
Artengalerie
Fotograf/in: siehe Angabe zum Bild
Beiträge: 7828
Registriert: 15. Jul 2017, 15:06
alle Bilder
Vorname: Artengalerie

1. Grundinformationen zum Thema

Beitragvon Artengalerie » 17. Jul 2017, 22:16

Geburt und Tod rahmen das Leben ein und auch unsere Makromotive sind davon nicht ausgenommen.

Die Geburt ist allgemein definiert, als der Vorgang, bei dem das Lebewesen den Mutterleib verläßt. Die kann in verschiedenen Varianten erfolgen. Einige davon sind:

  • Oviparie: Die Eiablage erfolgt in einem sehr frühen Stadium der embryonalen Entwicklung. Entsprechend lange kann dann die Reifezeit in den Eiern sein und es dann zum Schlupf aus den Eiern kommt. Dies ist bei sehr vielen Insekten der Fall und auch bei den meisten Spinnen.
  • Ovoviviparie: Die Eiablage erfolgt im Gegensatz zur Oviparie erst viel später. Die Eier sind sehr reich an Dotter und der Embryo ist von dem mütterlichen Organismus noch weitgehend unabhängig. Oft schlüpfen die Jungen schon kurz vor oder kurz nach der Eiablage. Häufig aber nicht ganz korrekt wird diese "frühe Geburt" auch als Lebendgeburt bezeichnet. Beispiele dafür sind unsere Reptilen: Blindschleiche, Bergeidechse und Kreuzotter, aber auch Blattläuse und einige Webspinnenarten. Die Ovoviviparie stellt somit eine spezielle Form der folgenden Variante dar:
  • Viviparie: Die Jungen werden direkt "lebend" geboren, sie schlüpfen nicht erst aus Eiern. Die Embryonen sind oft lange Zeit auf das Engste mit dem mütterlichen Organismus verbunden und direkt von ihm abhängig. (z.B. höhere Säuger - Nabelschnur)


Natürlicher Tod: Bis auf manche Einzeller, die durch ständige Zellteilungen "potenziell" unsterblich sind(z.B. Pantoffeltierchen), müssen alle Lebewesen früher oder später sterben. Hier in dieser Themenseite sollen nur Dokumentationen gesammelt werden, wo dieser Tod weitgehend natürliche, z.B. altersbedingte oder durch Verschleiß hervorgerufene Ursachen hat! Offensichtliche Gewalteinwirkungen durch Beutegreifer oder Tötung durch Parasiten, werden an anderer Stelle behandelt. Dabei ist die Abgrenzung natürlich nicht immer einfach!


Beitragsersteller: Jürgen Fischer (AGEID723)

Fotograf:
Claus1958 (AGFID1708)
Dateianhänge
p1280567w2k_185.jpg (198.25 KiB) 1883 mal betrachtet
p1280567w2k_185.jpg
Zuletzt geändert von Jürgen Fischer am 3. Okt 2017, 21:18, insgesamt 11-mal geändert.

Zurück zu „Geburt und Tod im Tierreich“