die Schwalbenwurzgewächse haben vor allem in den Tropen eine faszinierende Vielfalt an Blütenformen entwickelt. Gut bekannt sind sicher die Aasblumen mit ihren teilweise morbid, aber attraktiv, gefärbten Blüten...... über den "Duft" kann man sicher streiten

Eine besonders erfolgreiche Blütenform scheint die Kesselfallenblume zu sein. Bisher war man davon ausgegangen, dass alle mehr oder weniger kletternden Schwalbenwurzartigen mit dieser Blütenform in eine Gattung, Ceropegia, gehören. Die aktuellen genetischen Untersuchungen haben aber, offenbar, gezeigt, dass Pflanzen, die nicht unbedingt nah miteinander verwandt sind, sich auf ähnliche Bestäuber spezialisiert haben und somit durch die "natürliche Zuchtwahl" eine ähnliche Blütenform entwickelten.
Meist sind Leuchterblumen, so werden Ceropegien wegen ihrer lampenähnlichen Blüten auch genannt, nicht besonders sukkulent, also wasserspeichernd. Einige Arten wachsen aber doch in recht trockenen Ecken unseres Planeten. So kommt Ceropegia rupicola, die Felsbewohnende Leuchterblume, auf der arabischen Halbinsel als sukkulente Kletterpflanze in Halbwüsten und Steppengebüschen vor.
Die Blüten sind für eine Leuchterblume ziemlich groß, ca. 6 cm lang und der Büschel erinnert tatsächlich ein wenig an den Haarschmuck der namensgebenden griechischen Gorgone.