wenig bekannte Makro-Objektive......
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Hallo Lothman,
das sieht super gestackt aus! Keine Artefakte/Störungen wie bei den kostenlosen Programmen...
Aus wieviel Bildern musstest Du stacken?
Ich finde es merkwürdig, dass diese Makroobjektive nicht normal an Bajonette passen? Die müssten doch für Nikons (auch wenn analog) Bajonette gebaut worden sein?
Wie Mikroskopobjektive sehen die mir aber nicht aus.
Einen Schlitten im 1/100mm Bereich? Ich würde sagen
a)ein Feintrieb eines Mikroskops (s.o.)
b)ein Kreuztisch eines Mikroskops (aber nur wenn es ein sehr guter ist)
c)Mikrometerschraube.
Man bräuchte wohl auch eine gute Isolierung gegen Handwärme, um Wärmeausdehnungen zu vermeiden?
Gewindestangen gibt es ab 1/4 mm Steigung, bei 14,4°-Teilung wären 1/100mm möglich!
Vielleicht reicht so eine Eigenbau-Lösung da schon. Führungen usw. müsste man dann noch basteln, gemacht hab ich sowas noch nie.
das sieht super gestackt aus! Keine Artefakte/Störungen wie bei den kostenlosen Programmen...
Aus wieviel Bildern musstest Du stacken?
Ich finde es merkwürdig, dass diese Makroobjektive nicht normal an Bajonette passen? Die müssten doch für Nikons (auch wenn analog) Bajonette gebaut worden sein?
Wie Mikroskopobjektive sehen die mir aber nicht aus.
Einen Schlitten im 1/100mm Bereich? Ich würde sagen
a)ein Feintrieb eines Mikroskops (s.o.)
b)ein Kreuztisch eines Mikroskops (aber nur wenn es ein sehr guter ist)
c)Mikrometerschraube.
Man bräuchte wohl auch eine gute Isolierung gegen Handwärme, um Wärmeausdehnungen zu vermeiden?
Gewindestangen gibt es ab 1/4 mm Steigung, bei 14,4°-Teilung wären 1/100mm möglich!
Vielleicht reicht so eine Eigenbau-Lösung da schon. Führungen usw. müsste man dann noch basteln, gemacht hab ich sowas noch nie.
tschüß
Nicolas
Nicolas
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Als Einstellschlitten verwende ich den Manfrotto 454. Die kosten etwa 150 Euro das Stück. Eine Umdrehung am Einstellrad ist etwa 1,1mm. Das Einstellrad hat in seiner Mitte eine Inbusschraube, da kann man einen Inbusschlüssel hineinstecken (grosser Hebelarm). Damit sind bis zu ca. 100 Aufnahmen pro Umdrehung möglich. Damit das Ganze stabiler ist, habe ich 2 Schlitten besorgt, und so zusammengebaut, dass ich einen Schlitten in 2 Halterungen montierte. Dadurch verringert sich der Vorschubbereich von etwa 13cm auf etwa 5cm oder weniger (bei mir auf 3cm, da ich in der Mitte (zwischen den beiden Halterungen) der Halterung die Befestigungsschraube habe). Meine 3cm reichen aber bestens. Bei einer Vergrösserung von 8:1 mit Blende 5.6 (optimale Schärfe, durch Versuchsaufnahmen (Mohnsamen) und ohne Rechner ermittelt) beträgt die Schärfentiefe etwa 0.05mm, d.h. 1.1mm durch 0.05mm ergibt 22 Aufnahmen pro mm Vorschub. Wenn ich also 50 Aufnahmen mit dem Manfrotto mache, und das geht gut, bin ich bestens bedient.
Die oben gezeigten Mohnsamen von Lothman haben zu wenig Details, diese Samen eignen sich nicht, es müssen andere Mohnsamen sein, wer suchet der findet!
Das Bild unten zeigt die Mohnsamen die ich meine, viele feine Strukturen.
Die oben gezeigten Mohnsamen von Lothman haben zu wenig Details, diese Samen eignen sich nicht, es müssen andere Mohnsamen sein, wer suchet der findet!
Das Bild unten zeigt die Mohnsamen die ich meine, viele feine Strukturen.
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- Mohnsamen.JPG (106.08 KiB) 5052 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Guppy am 18. Mär 2011, 18:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Das Spiel in der Führung habe ich dadurch gelöst, dass ich einen zweiten Manfrotto 454 gekauft habe. Vom Zweiten habe ich dann die Halterung an den Ersten montiert, er hat somit 2 Halterungen, da wackelt nix mehr!
Eine Umdrehung = 1.1mm, da musst du weit suchen gehen. Und selbst 2 Manfrotto sind immer noch billiger wie alles Andere.
Eine Umdrehung = 1.1mm, da musst du weit suchen gehen. Und selbst 2 Manfrotto sind immer noch billiger wie alles Andere.
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Verwendest du einen Mikroskoptisch kannst du die Kamera fix montieren.
Leider kenne ich keinen Mikroskoptisch bei dem das Mikroskop oder dessen Halterung nicht in den Weg kommt.
Man müsste (habe ich auch schon gesehen) die Halterung der Mikroskop-Optik absägen. Vorsicht, in der Halterung sind oft Gestänge und Zahnräder für den Feintrieb des Tisches.
Ich spreche hier von der Höhenverstellung und nicht vom Hin und Her des Kreuztisches.
Es geht aber auch ganz billig.
Man nimmt eine feste Platte (bei mir ist sie 40cm x 40cm aus PVC und 8mm dick), bei 2 Ecken und in der Mitte der gegenüberliegenden Seite bohrt man Löcher durch die Platte, schneidet Gewinde (ich habe M5) und fertig ist der Tisch.
Liegt die Platte auf dem Tisch und ich drehe Schrauben von oben durch die Löcher, so erhebt sich die Platte langsam.
Eine Umdrehung der Schraube erhöht die Platte um etwa 0.7mm.
An jeder Schraube bringt man einen etwa 10cm langen Hebel an.
Damit lässt sich maximal bei jeder Umdrehung 100 Aufnahmen machen.
Bei 8:1 und F=5.6 reichen aber 20 Aufnahmen pro Umdrehung.
Ja, ich weiss, es müssen dann jeweilen 3 Schrauben gedreht werden, aber die Arbeit ist gut bezahlt.
Wer es noch feiner will, kann Schrauben mit einer geringeren Steigung verwenden (wird teurer) und ist nicht notwendig.
Auf die Platte stelle ich einen demontierten Kreuztisch (für das Hin und Her), den brauche ich für meine Panorama-Aufnahmen.
Auf dem Bild unten sieht man den Manfrotto Schlitten mit Zwei Halterungen, den PVC Tisch zur Höhenverstellung und den Kreuztisch und meine Sauerei drum rum.
Leider kenne ich keinen Mikroskoptisch bei dem das Mikroskop oder dessen Halterung nicht in den Weg kommt.
Man müsste (habe ich auch schon gesehen) die Halterung der Mikroskop-Optik absägen. Vorsicht, in der Halterung sind oft Gestänge und Zahnräder für den Feintrieb des Tisches.
Ich spreche hier von der Höhenverstellung und nicht vom Hin und Her des Kreuztisches.
Es geht aber auch ganz billig.
Man nimmt eine feste Platte (bei mir ist sie 40cm x 40cm aus PVC und 8mm dick), bei 2 Ecken und in der Mitte der gegenüberliegenden Seite bohrt man Löcher durch die Platte, schneidet Gewinde (ich habe M5) und fertig ist der Tisch.
Liegt die Platte auf dem Tisch und ich drehe Schrauben von oben durch die Löcher, so erhebt sich die Platte langsam.
Eine Umdrehung der Schraube erhöht die Platte um etwa 0.7mm.
An jeder Schraube bringt man einen etwa 10cm langen Hebel an.
Damit lässt sich maximal bei jeder Umdrehung 100 Aufnahmen machen.
Bei 8:1 und F=5.6 reichen aber 20 Aufnahmen pro Umdrehung.
Ja, ich weiss, es müssen dann jeweilen 3 Schrauben gedreht werden, aber die Arbeit ist gut bezahlt.
Wer es noch feiner will, kann Schrauben mit einer geringeren Steigung verwenden (wird teurer) und ist nicht notwendig.
Auf die Platte stelle ich einen demontierten Kreuztisch (für das Hin und Her), den brauche ich für meine Panorama-Aufnahmen.
Auf dem Bild unten sieht man den Manfrotto Schlitten mit Zwei Halterungen, den PVC Tisch zur Höhenverstellung und den Kreuztisch und meine Sauerei drum rum.
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- Kurt.jpg (89.16 KiB) 5125 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Guppy am 18. Mär 2011, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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mayuka2 hat geschrieben:Wahrscheinlich gibts in diesem Bereich keine Einstellschlitten mehr...
Nur im normalen Fotoladen nicht. Für den wissenschaftlichen Gerätebau gibt es durchaus Hersteller, bei denen man fündig wird, z.B. hier. Und das beste ist, daß das Teil nicht einmal teurer ist als ein Novoflex-Schlitten. Die Positioniergenauigkeit spielt allerdings in einer ganz anderen Liga.
Eine deutsche Vertretung in Karlsruhe gibt es auch. Ob die an Privat liefert, habe ich noch nicht ausprobiert, erfahrungsgemäß geht aber fast immer was, wenn man nur ernsthaft dran bleibt.
Grüße
Christian
www.natur-foto-technik.de
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Ich habe mir den Schlitten angeschaut, leider ist nicht ersichlich wie gross der Vorschub bei einer Umgrehung der Einstellschraube ist. Beim Manfrotto 454 Schlitten ist es etwa 1mm. Steckt man einen Inbusschlüssel in die Einstellschraube so sind beim Manfrotto 100 Aufnahmen bei einer Umdrehung (1mm) machbar. Das ist eine Aufnahme pro 1/100stel mm, das reicht gut.
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Guppy hat geschrieben:Ich habe mir den Schlitten angeschaut, leider ist nicht ersichlich wie gross der Vorschub bei einer Umgrehung der Einstellschraube ist.
Hallo Kurt, ich nehme an, Du meinst den Schlitten von Edmund Optics. Normalerweise hat eine Mikrometerschraube eine Steigung von 0,5mm und 50 Teilstriche an der Spindel. Ein Teilstrich wäre also 1/100mm Steigung, für 1mm Vorschub 2 Umdrehungen. Die Beschreibung ist nicht ganz eindeutig, aber vermutlich meinen die das mit "0.01mm graduations/0.5mm coarse".
Grüße
Christian
www.natur-foto-technik.de
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