Luminar 40mm mit Nikon 105mm

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Guppy
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Luminar 40mm mit Nikon 105mm

Beitragvon Guppy » 6. Mai 2012, 15:38

Hallo
Vespula ger???
Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich V. germanica ist.

Sicher bin ich mir aber inzwischen, dass ein Luminar vor
einem 105mm Objektiv sehr gute Resultate zeigt.
Gut Stack

Kurt
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Kamera: Nikon D7000
Objektiv: Luminar 40mm auf Filtergewinde von AF MICRO NIKKOR 105mm 1:2.8 D
Belichtungszeit: Blitz
Blende: Ganz offen
ISO: 100
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Höhe): 5, 5
Artenname: Vespula spez.
Abbildungsmassstab: 5:1
sonstiges: Stack aus 313 Aufnahmen im Abstand von 0.01mm
01975_Luminar40Nikon105_5zu1_Vespula_001.JPG (470.78 KiB) 4995 mal betrachtet
01975_Luminar40Nikon105_5zu1_Vespula_001.JPG
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hsbonn
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Beitragvon hsbonn » 6. Mai 2012, 15:43

Hallo Kurt,
die Auslösung und der ABM sind ja atemberaubend, Hut ab...;-)
Wie ist das bei dieser Kombination. Ich kenne das so, dass sich der ABM aus dem Verhältnis der beiden Brennweiten zueinander berehnet, das wäre hier dann 2,5:1. Ist das richtig. Anhand der Aufnahme würde ich sagen, dass es mehr sein muss. Wenn ja warum?

Top-Aufnahme, Kurt...:DH:...:good:....:ok:
vG
Detlef

Es ist zwar schon alles mal fotografiert worden, aber längst noch nicht von jedem.
Frei nach Karl Valentin.
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Guppy
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Beitragvon Guppy » 6. Mai 2012, 16:05

Hallo Detlef
Ich kann dir das nicht exakt sagen.
------------------
Herbert_R (Makro Forum) schreibt dazu:
Bei einer Kombination aus 2 Objektiven verändert sich ja die Brennweite, sie wird kürzer.
Bei gleichem Auszug bekommt man eine höhere Vergrößerung und damit auch eine
bessere Auflösung, die Beugungsunschärfe steigt ja nicht an, da die effektive Blende gleich bleibt.
Ändert man den Auszug so, dass man wieder den gleichen Abbildungsmaßstab bekommt,
wird das Bild heller, die effektive Blende ist größer und damit wird auch die maximal mögliche
Auflösung besser als mit einem Objektiv alleine.
Voraussetzung ist natürlich, daß die Optik mitspielt und in der Kombination nicht schlechter wird.
-------------------
Peter-h aus dem Mikroskopie Forum meint zur Kombination Luminar 25mm mit 105mm Objektiv:
Die einfachste Version wäre natürlich, wenn das Basisobjektiv (105mm) auf unendlich gestellt würde.
Das Luminar könnte man dann als 1. Objektiv (für unendlich) betrachten und das 105mm Objektiv
wäre die Tubuslinse. Der Strahlenverlauf zwischen beiden Objektiven also weder divergent noch konvergent.
Nun wird sich bei Veränderung des Abstands Luminar zu Basisobjektiv der Vergrößerungsfaktor nicht ändern und konstant bei 25mm/105mm = 4,2 bleiben.

Im Fall einer Naheinstellung (konvergenter Strahlenverlauf) darf man vereinfacht das Luminar als Vorsatzlinse Betrachten.
Der Einfluß des Luminars wird mit zunehmender Entfernung vom Basisobjektiv immer geringer.
--------------------

Bei meiner Anwendung habe ich zwischen 105mm Objektiv und Kamera einen Balgen mit einem Auszug von 50mm
und bei diesem Bild stand die Entfernungsangabe auf dem 105mm Objektiv auf 0.33 Meter.

Gut Licht

Kurt
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Beitragvon Hans.h » 6. Mai 2012, 23:45

Hallo Kurt,

Immer wieder erstaunlich welche Optikkombinationen
Du ausprobierst...
Ich hab´zwar keine Ahnung wie man ein Luminar an einem
Makroobjektiv befestigt und wie das dann aussieht,die
Qualität Deines Wespenbildes gibt Dir jedenfalls Recht..

Gruß Hans.
eRPe
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Beitragvon eRPe » 7. Mai 2012, 09:31

Hallo Kurt,

das Ergebnis ist fantastisch,
wie immer es auch zustande gekommen ist,
da stehen einem ja die Haare zu Berge
so gut ist das.

Gruß
Reiner
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Beitragvon Danijel » 7. Mai 2012, 09:34

Hallo Kurt,

wieder ein fantastisches Bild.
Mich würde mal interessieren, was sich um 0,01mm bewegt, das Motiv oder die Ausrüstung?
Ich könnte mir vorstellen, dass es besser ist, die Ausrüstung stationär, stabil einzurichten und nur das Motiv zu verschieben.
Grüsse Danijel

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Beitragvon Guppy » 7. Mai 2012, 12:09

Hallo Danijel
Vielen Dank für dein Lob.
Ich bewege immer das leichte Objekt und
die schwere Kamera ist fix montiert.
Beim StackShot Schlitten habe ich an Stelle der
Kamerahalterung einen Winkel montiert
und darauf lege ich das Objekt.
Der StackShot Schlitten ist senkrecht
montiert und hebt somit das Objekt an,
oder senkt es ab.

Gut Stack

Kurt
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Beitragvon ULiULi » 7. Mai 2012, 12:54

Hallo Kurt,
das ist wieder mal schwer beeindruckend :good:

Mir kommt es wohl etwas flau vor. War das so beabsichtigt?
Mich überkam jedenfalls gleich der Spieltrieb und ich habe
ein bisschen Tonwerte und Gradationskurve bearbeitet.
Was dabei heraus kam, möchte ich Dir nicht vorenthalten.
Vielleicht gefällt's Dir ja auch (besser).

LG / ULi
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-KOPIE-
PM an mich, falls Löschung gewünscht.

Tonwerte jeweils rechter Regler:
Rot 229; Grün 230 und Blau 214

Gradationskurve jeweils Ein- und Ausgabewerte:
64 - 44; 127 - 117; 191 - 201
Kopie-Kurts-Wespe.jpg (489.05 KiB) 4602 mal betrachtet
Kopie-Kurts-Wespe.jpg
Zuletzt geändert von ULiULi am 2. Apr 2014, 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Janni » 7. Mai 2012, 17:02

Hallo Kurt

Also für die eindeutige Bestimmung müsste man den "Unterteil" des Kopfes
samt den Mandibeln sehen.....tippe hier aber auch schonmal auf Vespula germanica.

Der Stack selber ist sehr gelungen, man erkennt zwar den Stack an den schwierigen
Bereichen wie den Haaren aber wer diese "haarigen" Bereiche selber schon oft gestackt
hat weiss wie schwierig dieses Dinge zu bewältigen sind, von daher ist das schon sehr
gut geworden :)
Was ich nicht so gelungen finde ist die EBV-Abstimmung, das sah schon im kleinen
Vorschaubild eigenartig aus, also ob es ein flaues HDR-Bild wäre.
Hast hier die Regler der Tiefen/Lichter zu sehr betätigt oder wie ist das zustande gekommen ?
Uli hat es meiner Meinung nach schon sehr gut hinbekommen sodass es etwas knackiger und
nicht mehr so flau daherkommt :wink:

Bis auf die eigenartige EBV-Abstimmung ist das ein sehr guter Stack :good:






Gruss
JAN
.
www.focus-stacking.de
.
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Guppy
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Beitragvon Guppy » 7. Mai 2012, 18:28

Hallo ULi, hallo Jan
So ist es,
ABER ....
Zur Knackigkeit:
Ein Landschaftsbild macht einen ausgeglichenen Eindruck,
sofern es nich im grellen Sonnenschein entstanden ist.
Blitzlicht zeichnet oft sehr hart.
Makro-Mikro Aufnahmen leiden unter Tiefe.
Die Strukturen sind oft nicht kontinuierlich von grob bis fein verteilt,
wie bei Landschaftsaufnahmen.
Einzig die Farben, je nach Objekt, können fantastisch sein,
ja man hat sogar den Vorteil, dass der Betrachter, im Gegensatz zu einer
Landschaft, die wirklichen Farben nicht kennt und
somit kann man fast beliebig am Farbkontrast und im Farbeimer rühren.
Das tut man und auch ich allzuoft sehr gerne.
Man erkennt deshalb schon von weitem den Abbildungsmassstab.
Das Bild hatte ich auch schon in etwas so, wie Uli es verändert hat,
gefällig und knackig.
Inzwischen versuche ich, trotz Freude an Farben etwas pastelliger zu werden.

Bei der von Jan erwähnten EBV-Abstimmung und dem eigenartigen Vorschaubild,
spielt meine Spielerei mit dem "Schärfen" eine Rolle.
Ich versuche auf das eigentliche Schärfen zu verzichten und hebe in Photoshop
mit Topaz die Details an (eine andere Art des Schärfens).
Bei Topaz Detail kann man getrennt die feinen, mittleren und groben "Details"
verstärken, und daran habe ich Freude.
Und diese Freude ist so gross, wie als ich zum ersten mal mit einem Regler
ein Bild schärfen konnte. Typischer Anfängerfehler.
Ich habe bei Topaz am Regler für feine Details zu sehr gedreht.

Weiters ist es eine Eigenheit der Kombination aus Luminar und 105mm Objektiv,
dass sie nicht nur höher Linien auflöst, sondern die Bilder werden unruhiger,
die feinen Strukturen sind fast überzeichnet, das würde bedeuten, dass ich
mit Topaz Detail, die ganz feinen Details eher abschwächen müsste.

Ihr seht, ich bin am Pröbeln.
Schön finde ich, dass ihr konstruktive "Kritik" anbringt.

Vielen Dank, so kann ich mich bessern

Kurt
Zuletzt geändert von Guppy am 8. Mai 2012, 08:13, insgesamt 3-mal geändert.

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