
Also ich meine die Sensorgröße

Eine Olympus E3 mit dem für KB gerechnetem Sigma 150 ist auch nicht viel leichter wie eine Canon 5DMKII mit dem Sigma 150.
Bei den folgenden Berechnungen habe ich den für die Bildschärfe im Druck akzeptabelen Zerstreukreisdurchmesser ohne Rücksicht auf den Pixelpitch sondern mit der Formel Sensordiagonale/1500 berechnet was aus meiner Sicht für den Schärfeeindruck bei gleicher Bildgröße realistischer ist. Die förderliche Blende ist so berechnet das die Beugungsunschärfe gerade die Größe des Zerstreukreises erreicht.
Bei dem 2er Crop der Olympus wird für die selbe Bildfeldgröße der halbe Abbildungsmasstab wie beim KBformat benötigt.
Olympus E-3 Sensor: 17,3 × 13,0 Zerstreukreis 0,014
Förderliche Blende bei 0.5:1 = f13.9 Schärfentiefe = 2.335mm
Schärfentiefe bei 0.1:1 bei f2.8=8.462mm
Canon 5DMkII Sensor 36,0 × 24,0 Zerstreukreis 0,029
Förderliche Blende bei 1:1 = f21.6 Schärfentiefe = 2.506mm
Schärfentiefe bei 0.2:1 bei f2.8=4,872mm
So gesehen kommt man bei kleinen Sensoren bei dem selben Motiv und selber Schärfe bei einem kleinen Sensor auch nicht zu mehr Schärfentiefe, da bei den Objektiven (Sigma 150) die Anfangsblende bei beiden gleich ist erreicht man z.B. bei Offenblend Plümchenfotos nicht die knappe Schärfentiefe des vollen KBformats muss aber doppelt so weit weg vom Motiv womit dann auch noch mehr Zeugs im Wege stehen kann.
Vorteile von kleinen Sensoren bei Makros liegen aus meiner sicht nur in einer kürzeren Belichtungszeit wegen der offeneren Blende bei selben Motiv und gewünschter Schärfentiefe. Mehr Schärfentiefe lässt sich nicht erreichen und bei Offenblende ist man gestalterisch eingeschränkt weil sich nicht weiter aufblenden lässt als bei KBformat.
Gruß
Uwe