Prionyx kirbii
Wissenswertes: | Prionyx kirbii legt gräbt für seine Brut steile Gänge in den Sandboden. Diese enden in geringer Tiefe in einer einzelnen Zelle mit ca. 3 cm Durchmesser. Jede Zelle enthält ein Ei sowie ein bis vier Feldheuschrecken (Familie Acrididae) als Nahrung für die Larve. Der Nestgang wird mit kleinen Steinchen verschlossen und Sand darüber gescharrt. Die ursprünglich südeuropäische Art wurde bislang in der Schweiz und Österreich (seit 1990) nachgewiesen, kann also vielleicht auch bald in Deutschland erwartet werden. |
Merkmale: | Die Körperlänge beträgt bei beiden Geschlechtern ca. 13 - 18 mm. Die Grundfärbung des Körpers ist schwarz, die ersten Segmente des Hinterleibes, nicht aber der Hinterleibsstiel, sind rot gefärbt. Die Hinterleibssegmente tragen zusätzlich weiße oder gelblich weiße Endbinden, die die Art unverwechselbar machen. Der Thorax ist weiß bis golden behaart. Die Weibchen tragen sehr stark ausgeprägte Grabborsten an den Vorderbeinen. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Warme und Trockene Sandgebiete |
Aktivitätsmaximum: | |
Gefährdung: | - |
Besonderheiten: | Eingewandert aus Südeuropa |
Beitragsersteller: Benjamin (AGEID2950)
Fotograf: | Ewald (AGFID1251) |
Aufnahmeland: | Österreich |
Bundesland/Kanton: | Burgenland |
vorgefundener Lebensraum: | Magerrasen in Flußnähe |
Aufnahmedatum: | 04. 06. 2009 |