Auch heute zeige ich noch mal eine Beuteszene,
bevor es von mir wieder gefälligere Fotos in der Galerie gibt.
Beuteszenen sind aber auch besonders spannend und werden nicht so oft dokumentiert.
Sie sind schwierig zu erfassen, weil sich die Räuber nur selten stören lassen wollen.
Und bei den Mordfliegen herrscht nun mal Mord und Totschlag, wie der Name schon vermuten lässt.
Auch wenn es diesmal auf der anderen Seite passierte.
Hier die Geschichte zu den Bildern, die leider etwas verwackelt sind.
Zwei halbwegs brauchbare Fotos will ich euch zeigen.
Sie sind auf jeden Fall anschaulicher als gar keine Bilder.
Die Hornisse rotierte aber auch zu stark, das Licht war zu gering für kurze Verschlusszeiten.
Eine Große Mordfliege saß um 18 Uhr auf einem Baumstumpf.
Hinter mir brummte es in der Luft.
Die Mordfliege startete daraufhin ab.
Zunächst dachte ich, dass ein Artgenosse ihre Aufmerksamkeit erregte.
Aber sie wollte offenbar große Beute machen.
Denn der Brummer aus dem HG war eine Hornisse, die aber auch auf Beutesuche war.
Der Schuss ging für die Mordfliege nach hinten los.
Obwohl beide fast gleich lang sind, hatte die Mordfliege offenbar keine Chance.
Die beiden Räuber landeten im Gras, die Hornisse gewann sehr schnell die Oberhand.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mordfliege nicht flüchten, sondern angreifen wollte.
Es ist bekannt, dass Raubfliegen auch viel größere Beute als sie selbst überwältigen können.
Wäre die Mordfliege sitzen geblieben, wäre nichts passiert,
weil sie vermutlich von der Hornisse nicht wahrgenommen worden wäre.
das bekommt man normal ja gar nicht mit, den Bodenkampf hast du gut festgehalten können und deine Geschichte dazu ist sehr spannend 
ist mein Maximum bei einer Rückmeldung.