Harald Esberger hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Mir geht es wie Gabi, von den Kratzgeräuschen habe ich noch nichts gehört,
Gabi Buschmann hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Das mit der Schreckhaltung der
Flügel wusste ich, aber dass dazu auch Kratzgeräusche
gemacht werden und wie, das war mir neu.
Moin,
ich habe das selbst auch nur dem hier gezeigten Apollo erlebt und einmal bei einem Tagpfauenauge im Winterschlaf.
Vorher wusste ich das auch nicht und so war ich entsprechend erstaunt, als ich diesen Apollo knipste.
Im Netz fand ich dann entsprechende Infos dazu. Bei dem besagten Tagpfauenauge klang es anders.
Laut Wikipedia wird es als zischendes Geräusch beschrieben und das TPA erzeugt es nicht mit den Beinen, sondern mit den Flügeln.
Dass Schmetterlinge Geräusche von sich geben, ist wenig bekannt aber nicht so ungewöhnlich.
Viele Nachtfalter produzieren Geräusche im Ultraschallbereich, um die Ortung durch Fledermäuse zu behindern.
Das kann einfach eine Art Störsignal sein oder sie erzeugen ein Schallmuster eines ungenießbaren Falters obwohl sie genießbar sind.
Also Mimikri per Schall!
Ein Totenkopfschwärmer kann piepsen wie eine Maus, findet man sicher auf Youtube.
Man muss sich auch nicht wundern, wenn man einen Nachtfalter am Licht knipsen will und dieser sich fallen lässt,
bevor man den Auslöser durchdrücken konnte. Man muss nur den Autofokus abschalten und dann klappt es auch mit dem Foto
Das liegt an den modernen Ultraschallmotoren in den Objektiven. Einige Nachtfalter haben die Strategie, dass wenn sie durch eine Fledermaus geortet werden,
sie sich einfach fallen lassen und dass passiert zuweilen auch beim Fotografieren eines Nachtfalters.
Das war jetzt ziemlich viel OT. Zurück zu Apollo und TPA. Es braucht sicherlich auch eine ruhige Umgebung und der Falter muss sich bedroht fühlen.
Wenn man die Schreckhaltng nicht provoziert, dann wird man es vielleicht nie hören.
Viele Grüße
Sven