Hallo Rudi,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Vernebelung (ohne zusätzliche Hilfsmittel,
wie Grasbüschel oder Blätter) am besten wird, je tiefer der Kamera-Standpunkt ist.
Da kann eine Windel als Unterlage schon einiges ausmachen - im Sinne von zu hoch.
Daher habe ich fast immer eine normale Plastik-Tüte einstecken, die ich bei Bedarf
unterlegen kann. Falls ich sie vergessen habe, kommt ein unbenutztes
Papiertaschentuch o.ä. zum Einsatz und wenn wirklich gar nichts zur Hand ist,
muss die Kamera auch mal auf den nackten Untergrund. Hinterher heißt es
dann zwar fleißig putzen, aber das muss man ja von Zeit zu Zeit sowieso.
Außerdem scheint auch der Abstand zum Motiv eine Rolle zu spielen - je näher
man dran ist, um so schwieriger wird es mit dem aufgelösten
VG.
Bei bewegten Objekten, wie Fröschen, kann man mit etwas Übung ebenfalls
einen schönen
VG erreichen. Mit der auf dem Boden aufliegenden Kamera
kann man ihnen (beispielsweise durch Drehung) versuchen zu folgen. Falls
sich ihre Hüpf-/Bewegungsrichtung erahnen lässt, kann man auch schon ein
Stück voraus gehen, einige Einstellungen vornehmen und dann warten, bis
sie kommen. Allerdings darf man nicht davon ausgehen, dass das immer
und bei jedem Tier klappt.
Bleib einfach am Ball - das wird, da bin ich mir sicher !!
Liebe Grüße,
Inka