Grüßt Euch,
im August viel mir ein seltsames Verhalten der Schrecken auf. Das Vorkommen in dem Gebiet sind Italienische Schönschrecke, Rotflüglige - und Blauflügliche Ödlandschrecke.
Die Schrecken sahsen auf erhöhtem Ansitz wie zb. wilde Möhre. teils war jede Dolde besetzt, teils auch mehrere nah beieinander.
Manche waren noch frisch mit glasigen Augen, teilweise war der Kopf abgefressen, teilweise der Hinterleib.
Das Verhalten kann ich mir nicht erklären. Mir viel aber ein, dass ich von einem Parasiten gelesen hatte. Dieser lebt in Ameisen und zwingt diese auf die höchste Stelle von Grashalmen zu wandern um dann von Schafen gefressen zu werden, in denen der Parasit dann weiterlebt. Über den Kot geht der Kreislauf dann weiter.
Kann es hier ein ähnlicher Vorgang sein?
Wär schön, wenn jemand da eine Erklärung hätte.
Schöne Grüsse ,..
Verhalten von Schrecken
- geggo
- Fotograf/in
- Beiträge: 1488
- Registriert: 10. Apr 2016, 15:21 alle Bilder
- Vorname: Gerhard
Verhalten von Schrecken
- Dateianhänge
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: Sigma 105 1:2.8 DG OS macro HSM @ 105mm
Belichtungszeit: 1/125s
Blende: f/6.3
ISO: 400
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): JPG
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):10%
Stativ: Manfrotto 055Pro Triopo B-2
---------
Aufnahmedatum: 03.09.2016
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:Trockenhänge
Artenname:
kNB
sonstiges: - 054.JPG (451.84 KiB) 736 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: Sigma 105 1:2.8 DG OS macro HSM @ 105mm
Belichtungszeit: 1/400s
Blende: f/6.3
ISO: 200
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): JPG
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):10%
Stativ: Manfrotto 055Pro Triopo B-2
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Aufnahmedatum: 07.08.2016
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - 045.JPG (485.48 KiB) 736 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: Sigma 105 1:2.8 DG OS macro HSM @ 105mm
Belichtungszeit: 1/400s
Blende: f/6.3
ISO: 200
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): JPG
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):0
Stativ: Manfrotto 055Pro Triopo B-2
---------
Aufnahmedatum: 07.08.2016
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - 056.JPG (489.69 KiB) 736 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
Schöne Grüsse, ........
- Gabi Buschmann
- Makro-Team
- Beiträge: 69097
- Registriert: 25. Mai 2006, 16:35 alle Bilder
- Vorname: Gabi
Verhalten von Schrecken
Hallo, Gerhard,
ich weiß nur, dass bei Pilzbefall die Heuschrecken nach oben
wandern, von wo der Pilz, wenn er sich im Insekt ausgebreitet hat,
sich besser in der Luft verteilen kann. Einen Pilzbefall kann man
bei deinen Bildern nicht mehr erkennen, ich weiß aber auch nicht,
wie die zurückgelassenen Hüllen aussehen, wenn der Pilz sich irgendwann
wieder entfernt hat.
Ein andere Erklärung habe ich nicht parat.
ich weiß nur, dass bei Pilzbefall die Heuschrecken nach oben
wandern, von wo der Pilz, wenn er sich im Insekt ausgebreitet hat,
sich besser in der Luft verteilen kann. Einen Pilzbefall kann man
bei deinen Bildern nicht mehr erkennen, ich weiß aber auch nicht,
wie die zurückgelassenen Hüllen aussehen, wenn der Pilz sich irgendwann
wieder entfernt hat.
Ein andere Erklärung habe ich nicht parat.
Liebe Grüße Gabi
- gelikrause
- Fotograf/in
- Beiträge: 7732
- Registriert: 17. Okt 2014, 14:45 alle Bilder
- Vorname: Angelika
Verhalten von Schrecken
Hallo Gerhard, das sieht ja schon etwas gruselig aus, keine Ahnung was das sein könnte. Danke für's zeigen.
LG Angelika
LOKAH SAMASTAH SUKHINO BHAVANTU
LOKAH SAMASTAH SUKHINO BHAVANTU
-
- Fotograf/in
- Beiträge: 10588
- Registriert: 12. Mai 2012, 04:01 alle Bilder
- Vorname: Anja
Verhalten von Schrecken
Hi Gerhard,
du warst schon auf der richtige Spur und Gabi hats nochmal bestätigt. Der Schuldige ist hier wirklich ein Pilz, der die Schrecken dazu veranlasst hohe Gefilde aufzusuchen und dort zu versterben. Die Pilzsporen lassen sich dann mit dem Wind verbreiten. Wenn du in der Bildersuche z.B. Entomophaga grylli eingibts, wirst du ganz ähnliche Bilder sehen. In feuchtwarmen Jahren kann das solche umfangreichen Ausmaße annehmen wie du sie gesehen hast.
Die von dir gezeigten Schrecken scheinen alle schon etwas länger tot zu sein, sie wirken schon recht trocken und bei vielen waren schon die "Aufräumer" am Werk und beseitigen das Totenlager so langsam. In der nAtur verkommt natürlich nichts, auch keine verpilzten Schrecken. Wespen, Wanzen und ähnliches Getier macht sich über die Überreste her.
Auf jeden Fall hast du hier ein interessantes Phänomen festgehalten, danke fürs Teilen.
liebe Grüße
Aj
du warst schon auf der richtige Spur und Gabi hats nochmal bestätigt. Der Schuldige ist hier wirklich ein Pilz, der die Schrecken dazu veranlasst hohe Gefilde aufzusuchen und dort zu versterben. Die Pilzsporen lassen sich dann mit dem Wind verbreiten. Wenn du in der Bildersuche z.B. Entomophaga grylli eingibts, wirst du ganz ähnliche Bilder sehen. In feuchtwarmen Jahren kann das solche umfangreichen Ausmaße annehmen wie du sie gesehen hast.
Die von dir gezeigten Schrecken scheinen alle schon etwas länger tot zu sein, sie wirken schon recht trocken und bei vielen waren schon die "Aufräumer" am Werk und beseitigen das Totenlager so langsam. In der nAtur verkommt natürlich nichts, auch keine verpilzten Schrecken. Wespen, Wanzen und ähnliches Getier macht sich über die Überreste her.
Auf jeden Fall hast du hier ein interessantes Phänomen festgehalten, danke fürs Teilen.
liebe Grüße
Aj
Wer an allem zweifelt sollte darauf achten, dass gesunde Skepsis nicht bald zur blinden Paranoia wird.
- hawisa
- Artenkenntnis Crew
- Beiträge: 10137
- Registriert: 23. Apr 2014, 14:59 alle Bilder
- Vorname: Hans-Willi
Verhalten von Schrecken
Hallo Gerhard,
so etwas habe ich noch nicht beobachten können. Sieht schon gruselig aus.
Aber so ist die Natur.
Danke für's Zeigen.
so etwas habe ich noch nicht beobachten können. Sieht schon gruselig aus.
Aber so ist die Natur.
Danke für's Zeigen.
Liebe Grüße und immer "Gut Licht"
Willi
___________________________________________________________
Ärgere dich nicht über Kommentare die du nicht bekommst, sondern freue dich über Kommentare die du bekommst.
Willi
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- Harmonie
- Fotograf/in
- Beiträge: 26222
- Registriert: 12. Jun 2013, 13:39 alle Bilder
- Vorname: Christine
Verhalten von Schrecken
Hallo Gerhard,
wirkt fast wie ein Gruselkabinett.
Schön, dass der Grund für dieses Phänomen geklärt werden konnte.
ich habe das noch nicht real gesehen und finde die Info's und bidler dazu daher besonders gut.
LG
Christine
wirkt fast wie ein Gruselkabinett.
Schön, dass der Grund für dieses Phänomen geklärt werden konnte.
ich habe das noch nicht real gesehen und finde die Info's und bidler dazu daher besonders gut.
LG
Christine
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An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an all die User, die meinen Bildern
Beachtung, Aufmerksamkeit und Kommentare schenken.
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--- Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden. ---
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- Werner Buschmann
- Fotograf/in
- Beiträge: 74955
- Registriert: 25. Mai 2006, 16:35 alle Bilder
- Vorname: Werner
Verhalten von Schrecken
Hallo Gerhard,
Danke für diese Beobachtungen
und für Anjas genaue Erklärung.
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Liebe Grüße, passt auf Euch auf und vergesst das Lächeln nicht!
Werner
5 ist mein Maximum bei einer Rückmeldung.
Meine Sternebewertung beziehen meine Bewertung immer auf die Gesamtheit der
im Forum gezeigten Bilder.
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Werner
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- piper
- Makro-Crew
- Beiträge: 57489
- Registriert: 18. Mär 2011, 18:20 alle Bilder
- Vorname: Ute
Verhalten von Schrecken
Hallo Gerhard,
solche Threads sind immer wieder sehr lehrreich.
Immer wieder faszinierend wie clever die Natur ist, auch wenns
manchmal grausam ist.
Danke für die Bilder und Anja herzlichen Dank für die
Erläuterung.
solche Threads sind immer wieder sehr lehrreich.
Immer wieder faszinierend wie clever die Natur ist, auch wenns
manchmal grausam ist.
Danke für die Bilder und Anja herzlichen Dank für die
Erläuterung.
Liebe Grüße Ute
Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke
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