Systoechus ctenopterus
Wissenswertes: | Die Art ist in Europa, Afrika und Asien verbreitet. Die Adulten Tiere erscheinen Ende Mai / Anfang Juni und sind eifrige Blütenbesucher. Die Larven entwickeln sich in den Gelegen verschiedener Feldheuschreckenarten, nachgewiesen ist als Wirt z. B. die bei uns seltene Italienische Schönschrecke (Calliptamus italicus). Die Larven entwickeln durchlaufen ihre komplette Entwicklung im selben Gelege, welches sie zwischen Ende August und Anfang Dezember verlassen. Danach überwintern sie in kleinen Zellen im Boden, von diesen graben sie dann einen Gang bis kurz unter die Oberfläche und verpuppen sich dort ca. 15-20 Tage vor dem Schlupf. |
Merkmale: | Die Tiere besitzen den typischen Körperbau eines Wollschwebers mit relativ plumpem Körper und langem Saugrüssel. Von den Wollschwebern der Gattung Bombylius unterscheiden sich die Arten der Gattung Systoechus durch die Position der Flügelader r-m (siehe Detailaufnahme). Der Panzer ist gewöhnlich komplett Körper schwarz gefärbt hellen, meist gelben Haaren bestanden. S. ctenopterus unterscheidet sich von den anderen in Mitteleuropa vorkommenden Arten durch zwischen den hellen Haaren eingestreute schwarze Borsten an den Hinterrändern der Tergite. Die Beine sind schwarz gefärbt und teils mit gelblichen Schuppen bedeckt. Die Augen sind bräunlich bis grünlich gefärbt. Bei älteren Tieren können Haare und Schuppen teilweise fehlen. Die Körperlänge beträgt 5-11 mm, der Rüssel kann 2,5 - 5 mm lang werden. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Sandgebiete, Trockenrasen |
Aktivitätsmaximum: | Ende Mai - August |
Gefährdung: | |
Besonderheiten: |
Beitragsersteller: Benjamin (AGEID2950)
Fotograf: | Benjamin (AGFID2950) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Bayern |
Aufnahmedatum: | August 2013 |
vorgefundener Lebensraum: | Sandgrube |