Neues Super-Makro von OM - was haltet Ihr davon?

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Neues Super-Makro von OM - was haltet Ihr davon?

Beitragvon Benjamin » 8. Feb 2023, 19:10

Servus miteinander,

bei der Preisgestaltung und der separat verkauften Stativschelle hat sich da wohl jemand was von Canon abgeschaut. :DD
Nur leider ist das neue 100er Canon nicht konvertertauglich und bietet auch "nur" 1,4:1 als ABM.

Für richtig kleines Viechzeugs könnte das schon die ultimative Linse sein - wenn die Bilder mit 2x Konverter bei 4:1 noch scharf genug sind.
Die Bildwirkung eines 180er Makros am KB kann das aber sicher nicht ersetzen.
Zuletzt geändert von Benjamin am 8. Feb 2023, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Benjamin
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Neues Super-Makro von OM - was haltet Ihr davon?

Beitragvon krimberger » 14. Feb 2023, 08:31

Hallo,
der Preis ist mir wahrscheinlich zu hoch aber die Brennweite finde ich für Crop 2 schon sehr gut und vor allem ist es ein Objektiv, dass man leicht mitnehmen kann und für Bracketing und Stacking einsetzen kann. 2:1 reizt mich schon ein wenig. Wie sich das Objektiv mit 2fach und 1,4fach Konverter von der Qualität verhält, wird für mich kaufentscheidend sein. Dazu möchte ich zuerst echte Praxisberichte abwarten. Ich habe ja das 60er und das 300er mit Raynox, da würde es zwar gut mitten hineinpassen, ist aber kein Muss.

Grüße
Kurt
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Neues Super-Makro von OM - was haltet Ihr davon?

Beitragvon krimberger » 11. Jul 2023, 07:17

Hallo,
ich will kein neues Thema eröffnen. Wie ich schon geschrieben habe, finde ich es im Extremmakrobereich interessant. Daher meine Frage an alle, die dieses Objektiv schon besitzen. Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Objektiv mit den üblichen Erweiterungen.
Olympus preist seine Telekonverter an aber auch zusätzliche Zwischenringe oder auch eine Kombination mit Raynox würde mich interessieren. Bis zu welchen Abbildungsmaßstab kann man dieses Objektiv ausreizen? Gibt es dazu Erfahrungen von euch?
Praktische Erkenntnisse würden mich im Extremmakrobereich diesbezüglich sehr interessieren.

Danke
Kurt
Zuletzt geändert von krimberger am 11. Jul 2023, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Freddie » 11. Jul 2023, 09:29

krimberger hat geschrieben:Olympus preist seine Telekonverter an aber auch zusätzliche Zwischenringe oder auch eine Kombination mit Raynox würde mich interessieren.
Bis zu welchen Abbildungsmaßstab kann man dieses Objektiv ausreizen? Gibt es dazu Erfahrungen von euch?
Praktische Erkenntnisse würden mich im Extremmakrobereich diesbezüglich sehr interessieren.

Danke
Kurt


Hallo Kurt,

ich nutze dieses Objektiv seit einigen Wochen.
Mit dem MC-14 habe ich es schon benutzt.
Auf die BQ hat das keine negative Auswirkung.
Ansonsten habe ich es auch im 2:1-Bereich ausprobiert.
Die Bilder sehen für mich einwandfrei aus.
Falls es kleine Schwächen gibt, sind sie zumindest bei Normalbetrachtung nicht sichtbar.
Mit ZR oder Raynox habe ich noch keine Versuche gemacht.
Ich glaube aber, dass man auch hier gute Ergebnisse bekommen wird.
Meine Kritiken spiegeln nur meine persönliche Ansicht wider.
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
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Neues Super-Makro von OM - was haltet Ihr davon?

Beitragvon Enrico » 11. Jul 2023, 14:08

Hallo Erika,

ich habe das 90er in Betzenstein, kurz vom Friedhelm ausgeliehen.

Ich war überrascht wie gut das zum Body der OM-1 passt.

Die Bildqualität ist wie zu erwarten sehr gut.

Aber welches Makroobjektiv, ist schon schlecht.

Ich besitze das 30er und das 60er Makro. Das 60er ist einfach unschlagbar was Größe und Gewicht angeht.

Zudem ist die Abbildungsleistung bärenstark.

Für grössere ABM nutze ich die Raynox.

Für grössere Distanzen habe ich das 40-150mm f.2.8

Ich sehe keinen Grund 1500€ für ein 90er Makro zu bezahlen. :pardon:

Ich brauch's einfach nicht, der Sprung nach oben ist einfach zu klein für mich persönlich.

Und so locker sitzt die Kohle bei mir auch nicht, das ich mir ein Objektiv so nebenbei kaufe, obwohl ich es eigentlich nicht bräuchte.

Da spare ich lieber für ein besseres Tele :DD

Denn da habe ich tatsächlich Nachbesserungsbedarf. :yes4:
LG Enrico
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Beitragvon krimberger » 12. Jul 2023, 06:53

Hallo Enrico und Erika,
danke für eure ehrlichen Gedanken, die sich teilweise mit meinen decken. Ich habe mir damals das 60er gekauft, als das automatische Fokusbracketing eingeführt wurde und bereue diesen Schritt absolut nicht. Die Kombination von einem qualitativ sehr gutem 1:1 Objektiv und dem technisch einfach einzusetzenden Fokusbracketing in freier Natur war für mich einer der größten Fortschritte in meiner Fotografier Welt.
Ich habe zwar auch einen Stackingtisch, wo ich mit diversen Kombinationen mit Makroschlitten und Lupenobjektiv usw. meine Winterabende mit extremeren Makroprojekten verbringe. Aber viel lieber suche ich Details in und aus der Natur festzuhalten, ohne dass ich große Aufbauten machen muss. Allerdings wer das 60er, wie schon hat, braucht bis 2:1 oder auch 3:1 keine neue Optik. Allerdings würde mich eine vereinfachte automatisierte Lösung über diese Maßstäbe hinaus interessieren. Für Blümchen und Schmetterlinge ist mir dieses Objektiv zu teuer. Im Olympusforum habe ich bisher fast nur Bilder im Standardbereich gefunden, was mit dem 60er plus Raynox kein Problem ist.

LG
Kurt
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Beitragvon Freddie » 12. Jul 2023, 07:40

krimberger hat geschrieben:Im Olympusforum habe ich bisher fast nur Bilder im Standardbereich gefunden, was mit dem 60er plus Raynox kein Problem ist.

LG
Kurt


Hallo Kurt,

dann wird dir wohl nur übrig bleiben, dass du eigene Versuche machst.
Ich glaube nicht, dass in absehbarer Zeit hier im Forum derartige Bilder gezeigt werden.
Dafür gibt es zu wenige Nutzer mit 90er Makro und noch weniger machen solche großen Maßstäbe.
Wir haben zwar viele Oly-Nutzer, aber die meisten haben das 60er Makro.
Wer mit dem günstigen 60er zufrieden ist, kauft sich das sehr teure 90er meistens nicht.
Ich kaufte es auch nur, weil ich das 60er wegen der mickrigen BW überhaupt nicht mag.
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Beitragvon krimberger » 14. Aug 2023, 08:43

Hallo ,
der wesentlich bessere Maßstab als mein bisheriges 60er und nicht ständig angewiesen zu sein auf Konverter und Adapter hat mich zum Kaufen bewegt. Was mich an diesem Objektiv so begeistert hat und seit ich es jetzt auch verwende noch mehr erfreut, was ohne großartige Zusätze alles möglich ist. Bei Maßstab 1:1 und darüber hinaus gibt es natürlich viele Probleme, die mit dem Objektiv nicht direkt etwas zu tun haben und daher schätze ich es sehr, dass ich mich mehr um diese Probleme und das Motiv konzentrieren kann und nicht ständig mit den Adaptierungen des Objektives beschäftigt bin. Natürliche möchte ich auch diese Grenzwerte wieder austesten aber dazu muss ich zuerst den extremen Normalbereich dieses Objektives voll auskosten. 2:1 als Normalbereich zu verwenden ist für mich schon faszinierend. Vor allem war Stacking in freier Natur bei den Maßstäben bis 4:1 (Telekonverter) mit den bisherigen Zusätzen nicht immer ganz einfach. Das scheint mir mit dieser Technik doch wesentlich einfacher, bei doch sehr hoher Qualität zu werden.

Hier ein paar Beispiele von meinen ersten Sonnentaushootings:
https://www.flickr.com/photos/turbok/shares/00N486t6zL

Grüße
Kurt
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Beitragvon Enrico » 3. Okt 2023, 17:12

Hallo zusammen,

ich habe meine Meinung zum OM 90mm f/3.5 geändert. 8)

Da sich mein Themengebiet zum Teil verschoben hat und ich jetzt sehr viel wirklich kleines "Zeug" fotografiere

geniesse ich die Vorzüge von diesem Objektiv.

Zuvor war ich bei Schleimpilzen, Kugelsspringern und Co immer mit dem immer noch guten 60er unterwegs.

Aber es brauchte für einen brauchbaren ABM bei diesen Motiven min noch eine Raynox und meist noch Zwischenringe.

Und all zu oft kam es vor, das während einer Fototour, Motive verschiedenster Größe gefunden wurden.

Dann wurde vor Ort ständig umgeschraubt. Also ZW ab, Raynox ab, nur Raynox, nur ZR, alles drauf, alles ab usw.......sehr nervig !

Das alles ist nun nicht mehr nötig :pleasantry:

Ich habe im Wald noch den 1.4er Telekonverter drauf, erreiche die nötigen ABM's auch ohne Zubehör und ein weiterer Vorteil ist der Arbeitsabstand !

Während ich die Kugelspringer mit ZW und Raynox mit dem 60er Makro, fast vor mir hergeschoben habe, oder min mit dem Objektiv auf dem nassen Baumstumpf aufgesetzt habe

habe ich nun mehrere Zehntimeter Abstand, auch beim größtmöglichen ABM.

Ja, Luxusprobleme dessen bin ich mir bewusst, aber ich möchte das 90er jetzt nicht mehr missen.

Zumal ich mit dem Konverter ein kleinbildäquivalentes 252mm Telemakro habe, welches sowohl für den Nahbereich, als auch für die Ferne geeignet ist.

Also superflexibel !

Und es ist wirklich gut spritzwassergeschützt. Den ersten Regen hat es schon ohne Probleme überstanden. :)
Zuletzt geändert von Enrico am 3. Okt 2023, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
LG Enrico
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Beitragvon Enrico » 3. Okt 2023, 18:32

Hallo Erika,

für den Alltag wird sich das 60er zum 30er gesellen und im Schrank stehen.

Für Urlaube und längere Ausflüge, kommt es als Ersatz mit.

Wenn man das 90er hat, sind die kürzeren Makros nicht mehr notwendig, maximal als Backup.
LG Enrico

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