Versuch Richtung groß

Balgengeräte, Zwischenringe, Nahlinsen etc.
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HCS
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Beitragvon HCS » 8. Jan 2012, 09:32

max112 hat geschrieben:...Ich habe heute mal den Aufbau in die Waagerechte gebracht und fest mit dem Tisch verschraubt...Es zeigt sich aber im Sucher optisch ein Versatz des Bleistifts von ca. 10% der Suchergröße beim Verstellen des Balkens. Dies ist wohl der groben Verstellung und dem länglichen (fast 400mm) Aufbau geschuldet.

Hallo Thomas,
eine stabile Basis ist das Wichtigste, sonst bleibt es immer problematisch. Am flexibelsten sind Alu-Profile, an die sich sehr leicht die einzelnen Komponenten anbringen lassen. Da wackelt nichts mehr, besser ist nur Granit. Die gibt es schon für paar Euro, manchmal auch bei Firmen als Abfall. Mal bei RS (verkauft auch an Privat) unter "Flexlink" suchen, dort sind auch passende Zubehörteile zu finden.
Grüße
Christian


www.natur-foto-technik.de
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chfleischli
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Beitragvon chfleischli » 8. Jan 2012, 10:41

Hallo zusammen,

ich bin kein Fan vom Manfrotto.. ich benutzen den Castel Q. Aus dem Baumarkt habe ich mir einen Stellring (2cm) besorgt und mit einer 7cm langen (M6) Schraube einen Hebel "gebastelt". So kann ich schon ganz fein Einstellen, bis 5:1 reicht das sehr gut.. für Mikroskop-objektiv müsste ich den Hebel allerdings noch etwas verlängern.

den Stellring musste ich nur ein bisschen auf der Innenseite schleifen, dass der über den Einstellknopf am Castel passt..
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Grüsse

Christoph

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Beitragvon Guppy » 8. Jan 2012, 11:47

Hallo Christoph
Verändert man den Schlitten auf deine Art und Weise ist ein Verschieben von Bruchteilen eines Millimeters gut möglich. Diese Möglichkeit besteht bei einem Manfrotto 454 mit einem Inbusschlüssel ebenfalls. Das Wackeln des Manfrotto (Spiel) ist nicht vorbildlich, bei einer hängenden Montage aber nicht tragisch, 0.02mm sind machbar.
Ein Hingucker und leer Schlucker ist deine Montage des Mikroskop Objektiv!
Ich hatte noch nie Erfolg, bei so einem kurzen Auszug.
Wie steht es mit Vergrösserung, der Chip Ausleuchtung und Randunschärfe.
Was ist es für ein Objektiv?
Oder geht es bei deinem Bild nur um den Hebel am Verstellrad?

Gut Licht

Kurt
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Beitragvon chfleischli » 8. Jan 2012, 13:22

Hi Kurt,

primär gehts nur um den Hebel.. ;-)

Normalerweise benutze ich das Mikro-objektiv aber am Balgen. Es ist ein Nikon 10/ 0.25.

Ich bin da noch in der Optimierungsphase.. zuerst musste ich den Schlitten optimieren nun kann ich mit diesem objektiv spielen :-)

Es gibt schon Randunschärfe. Wobie die Schärfe schon einiges besser ist als mein retro 28er bei grossen ABM's
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Grüsse

Christoph

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Beitragvon Guppy » 8. Jan 2012, 15:35

Hallo Thomas
Deine theoretischen Hochrechnungen sind mathematisch richtig, doch in der Praxis spielt
noch die Friktion eine entscheidende Rolle!
Der Hebel kann nicht unendlich verlängert werden um dadurch kleinere Verstellschritte zu erreichen.
Bedingt durch die Reibung bewegt sich bei extrem kleinen Schritten nix!
Je mehr Gewicht verschoben werden muss, umso stärker wirkt sich die Reibung aus.
Das ist ein Vorteil der Senkrechten Montage.
Beim Herunterfahren hilft die Erdanziehung.

Gut Licht

Kurt
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Beitragvon Guppy » 8. Jan 2012, 15:39

Hallo Christoph
Das sind SUPER Bilder!
Bin vorerst sprachlos.

Gut Licht

Kurt
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Beitragvon nurWolfgang » 8. Jan 2012, 15:42

Hallo Christoph

beeindruckende Bilder auch wenn du noch experimentierst.

Gruß

Wolfgang
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Beitragvon SunTravel » 8. Jan 2012, 15:44

Man könnte auch relativ einfach eine Bügelmesschraube mit stehender Messspindel an den Castel-Q anbauen, dann lässt sich 0,005mm reproduzierbar verstellen....

... Den Bügel absägen und ans Unterteil schrauben, die Spindel mit dem Schlitten verbinden.

Gruß

Uwe
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Beitragvon Guppy » 7. Aug 2013, 19:44

Hallo Mimi

Das Interesse ist gross,
also leg loss!

Kurt
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Beitragvon eRPe » 7. Aug 2013, 22:16

Hallo Mimi,

das war eine rhetorische Frage, oder :)

Das größte Interesse dafür wirst du sicher
Unterforum "Arbeitsgerät" finden.

Gruß
Reiner

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