90mm oder 105mm?

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erwin50
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Beitragvon erwin50 » 13. Dez 2012, 11:25

Hallo Beate,
zuerst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
Zum Nikon 105 kann ich keine Angaben machen. Ich verwende das TAMRON 60mm Objektiv u. bin damit recht zufrieden. Etliche Forumsmitglieder verwenden das TAMRON 90 mm Objektiv. Bei den längeren Brennweiten ist das SIGMA 150 mm sehr beliebt.
Die Probleme,die du beim Stativ beschreibst, hatte ich auch. Mit meinem Manfrotto-Stativ gibt es jetzt kein Verwackeln mehr.
lg Erwin
liebe Grüße
Erwin
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Harald Esberger
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Beitragvon Harald Esberger » 13. Dez 2012, 16:55

Hi Beate

Willkommen im MF, ich persönlich verwende lieber

lange Brennweiten.

Ich benutze das 105er Nikon und das 150er von Sigma,

beide Objektive sind sehr gut, das wichtigste für mich ist

aber eine Stativschelle.

Die ist beim 150er dabei, beim 105er musste ich die mir

bei einen Zubehör Händler dazu kaufen, von Nikon gibt es

soweit ich weiss keine.

Zum 90er Tamron kann ich nichts sagen, hab ich noch nie

benutzt.


Viel Spass hier, Harald
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Benjamin
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Re: 90mm oder 105mm?

Beitragvon Benjamin » 13. Dez 2012, 17:04

Daija hat geschrieben:...
Mein nächstes Problem war mein Stativ, obwohl mir das erst im letzten Jahr das Christkind gebracht hat, hat es so "gewackelt"/"geschwungen", dass es fast unmöglich war, Fotos zu machen. Also muss auch hier investiert werden. Das mit dem Wackeln versteh ich eh nicht ganz, denn wenn ich Nachtaufnahmen mach, klappt das doch auch ...


Hallo Beate,

könnte es sein, daß in diesem Schmetterlingshaus um dein Stativ dauernd andere Leute herumgelaufen sind?
Das könnte die Schwingungen erklären. Besonders schlimm ist das natürlich, wenn es auf Holzbohlen o. ä. steht. Hast du einen Fernauslöser oder den Selbstauslöser (2/10sek) der Kamera verwendet?

Das Tamron 90 hatte ich schon selbst - war ich sehr zufrieden. Zu dem Nikon kann ich nichts sagen.
Der Unterschied zwischen 90 und 105mm Brennweite ist mMn vernachlässigbar.
Viele Grüße,
Benjamin
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Beitragvon eRPe » 13. Dez 2012, 19:12

Hallo Beate,

herzlich Willkommen im forum,

hinsichtlich der Bildqualität brauchst Du Dir
keine großen Gedanken machen, der Workshopleiter
hat da vollkommen Recht.

Was und wie möchtest Du fotografieren ?
Bei ruhenden Motiven früh morgends oder abends
spielt die Brennweite keine so große Rolle.
Gehst Du tagsüber bei aktiven Insekten auf die Pirsch,
sind längere Brennweiten hilfreich, die allerdings auch
kürzere Verschlusszeiten erfordern.
Bist Du mehr freihand unterwegs, könnte ein Bildstabi
durchaus was bringen.

Gruß
Reiner
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Beitragvon wolfram schurig » 13. Dez 2012, 21:03

Hi Beate!

Das Tamron habe ich lange verwendet. Eine traumhafte Linse mit Spitzenbokeh - Preis/Leistung einfach unschlagbar! Letztlich hab ich als Canon Fotograf aber zum 100L IS gewechselt wegen höherem Komfort! USM, Innenfokussierung (manchmal beim Tamron nervig, wenn der Tubus einem schreckhaften Tier entgegenfährt...). Der AF vom Tamron ist aus meiner Sicht unbrauchbar - wenn man nur mit Stativ arbeitet ist das kein Argument, freihand allerdings schon!

Also: Optisch machst Du beim Tamron nichts falsch, wenn Du mehr Funktionalität und Alltagstauglichkeit brauchst, nimm das Nikon.

LGr

Wolfram
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Beitragvon Janni » 14. Dez 2012, 09:28

@Beate
Ein Makroobjektiv kann logischerweise auch für andere Bereiche der Fotografie verwendet werden !
Es unterscheidet sich nur darin das man damit sehr nahe ans Motiv herangehen kann um das Motiv
noch scharf darzustellen.
Klar kannst Du damit einen rennenden Hund fotografieren, gerade weil die Makroobjektive eine
Anfangsblende von 2,8 haben erlaubt es auch eine sehr gute Motiv-Freistellung.
Gerade in der Portraitfotografie werden auch häufig langbrennweitige Makroobjektive verwendet
weil sie eine absolut scharfe und sehr gute Abbildungsleistung haben, da kommt (fast) kein Zoom-
Objektiv mit :wink:

Für Pflanzen, Blüten, Blumen und andere statische Motive kann man gut auf kurzbrennweitige Makro-
Objektive zurückgreifen (35-60mm), dann hat man etwas mehr von der Umgebung mit im Bild.
Für Insekten und besserer Freistellung von Motiven verwendet man eher langbrennweitige Makros
(90 - 180mm), damit ist nicht mehr viel von der Umgebung im Bild und eine sehr gute Freistellung
möglich.....

Die "echten" Makroobjektive sind alles Festbrennweiten, Du wirst kein Zoom-Objektiv finden was einen
Abbildungsmaßstab von 1:1 erreichen kann !
Wie schon gesagt wurde sind so ziemlich alle Makroobjektive von der Abbildungsleistung her sehr gut,
da kann man (fast) blind zugreifen, man muss sich nur über Brennweitenwirkung, Fokusgeschwindigkeit
und Handhabung im Klaren sein.









Gruss
JAN
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Thorndike
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Beitragvon Thorndike » 14. Dez 2012, 11:02

Bei einer DX Kamera wie der D5000 ist das Nikon AF-S Micro Nikkor DX 85mm 1:3.5G ED VR allemal eine Überlegung wert. Arbeitsabstand nicht so unterschiedlich zum 105er und wenn die Brennweite reicht deutlich günstiger aber auch mit VR und dem eingebauten AF Motor.
Grüße und allseits sauberen Sensor!

Armin
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Beitragvon SunTravel » 17. Dez 2012, 11:45

DR_RD hat geschrieben:
Janni hat geschrieben:Die "echten" Makroobjektive sind alles Festbrennweiten, Du wirst kein Zoom-Objektiv finden was einen
Abbildungsmaßstab von 1:1 erreichen kann !

Das MPE ist kein Zoom? ;)


Kein Zoom und auch kein Makro, ist nen Lupenobjektiv ;-)

Das wie die meisten Makros auch die Brennweite beim max ABM verkürzt.

Gruß

Uwe
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