Aeshna juncea - Torf-Mosaikjungfer
Wissenswertes: | Torf-Mosaikjungfern fliegen häufig zusammen mit Hochmoor-Mosaikjungfern und lassen sich sehr schwer von dieser Art unterscheiden. |
Merkmale: | Die Körperlänge liegt zwischen 70 und 80mm. Das auffälligste Merkmal ist die Trennlinie auf der "Nase". Diese wird bei Aeshna juncea zur Seite hin schmaler, während diese Linie bei Aeshna subarctica bis ganz außen etwa die gleiche Breite hat. Der Brustabschnitt (Thorax) der Tiere ist dunkelbraun gefärbt und besitzt breite gelb-bläuliche Seitenbinden. Dazwischen liegt oft noch ein kleiner Fleck. Die Antehumeralstreifen sind meist schmal, und strichförmig, seltener nagelförmig. Insgesamt wirkt sie in der Farbe etwas intensiver als Aeshna subarctica. Das Weibchen gleicht mit seiner dunkelbraunen Grundfarbe und den gelbgrünen bis gelben Flecken sehr stark dem der Schwesternart (Aeshna subarctica) und lässt sich nur sicher in der Draufsicht über die Hinterleibsanhänge von dieser unterscheiden. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Diese Art ist vielseitiger als die Schwesternart Aeshna subarctica. Sie besiedelt anmoorige Gewässer und Moore aller Art, außerdem Lösch- und Stauteiche, Waldweiher und Karseen. Je höher das Vorkommen liegt, umso geringer ist die Bindung an Moorgewässer. |
Aktivitätsmaximum: | Mitte Juni bis in den September hinein. |
Gefährdung: | Nach Roter Liste 2015 - In der Vorwarnliste (= RL V). |
Besonderheiten: | Die Hochmoor-Mosaikjungfer erreicht Flügelspannweiten von 9 bis 10,5 Zentimetern und gehört damit zu den größten Libellen Mitteleuropas. |
Beitragsersteller: Andreas Th. Hein (AGEID2393)
Fotograf: | Olaf (digimakro.de)(AGFID140) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Region/Ort: | Sachsen / Erzgebirge |
Vorgefundener Lebensraum: | Teich bei Schwarzbach, Erzgebirge |
Aufnahmedatum: | 24. September 2006 |
Sonstiges: | Männchen |