Die Art ist in Afrika weit verbreitet und häufig und erreicht (bisher) Europa nicht. Sie kommt
stellenweise in der Südtürkei, in Nordafrika und (wie in diesem Bild) auf den Kanarischen
Inseln vor. Sie besiedelt eine Vielzahl unterschiedlicher, meist kleiner und warmer Stillgewässer
und ist dabei nicht sonderlich anspruchsvoll, so dass sie sich auch in künstlichen "Betonbecken"
entwickeln kann.
Mit einer Länge von
ca. 3,5 cm ist sie eine für Großlibellen (Anisoptera) relativ kleine Art. Das
ausgefärbte Männchen ist ähnlich den Heidelibellen rot gefärbt und verfügt über leuchtend rote
Flügeladern (vgl. deutschen Namen). Die Flugzeit erstreckt sich gewöhnlich eher über die Sommer-
monate, sie ist regional aber auch das ganze Jahr über "auf den Flügeln".
Der deutsche Name "Sonnenzeiger" verdeutlich ihre Vorliebe für warme Regionen und Tageszeiten,
so dass man sie am besten in den heißen Stunden des Tages sehen kann. Gewöhnlich sitzen sie
dann mit erhobenen Hinterleib (Abdomen) und herabhängenden Flügeln an exponierten Stellen,
auch weit abseits von Gewässern, in der Vegetation auf der Lauer nach Beute. Nicht selten "zeigt"
das Abdomen dann in Richtung Sonne (daher vermutlich der Name).