Uroceras gigas - Riesenholzwespe
Wissenswertes: | Die Larven von Uroceras gigas entwickeln sich überwiegend in Tannen und Fichten, seltener auch in Kiefer, Lärchen, Eschen o. Pappeln. Zusammen mit den Eiern, welche das Weibchen bevorzugt an beschädigten Stellen des Baumes ablegt, werden Sporen des symbiotischen Pilzes Amylostereum chailetii in das Holz injiziert. Der Pilz schließt das Holz auf und dient der Larve neben verdaulichen Holzbestandteilen als Nahrung. Die Larve verbringt sich in der Regel 2-3 Jahre im Holz. In dieser Zeit nagt sie einen ca. 40cm langen Bohrgang aus, bevor sie sich am Ende in einer Kammer knapp unter der Rinde verpuppt. Die Art ist holarktisch verbreitet. |
Merkmale: | Die Weibchen erreichen eine Länge von 15-40mm, die Männchen bleiben mit 12-30mm etwas kleiner. Kopf, und Brust sind schwarz, hinter den Augen befinden sich zwei gelbe Flecken. Die Fühler & Beine sind überwiegend gelb. Beim Weibchen ist der Hinterleib auffällig schwarz und gelb gefärbt. Der Hinterleib des Männchens ist rötlich-orange mit schwarzer Spitze und teilweise schwarzer Zeichnung. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Waldgebiete |
Aktivitätsmaximum: | Mai-August |
Gefährdung: | - |
Besonderheiten: | Größte bei uns vorkommende Holzwespe |
Beitragsersteller: Benjamin (AGEID2950)
Fotograf: | Jürgen Fischer (AGFID723) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Bayern (Fichtelgebirge) |
vorgefundener Lebensraum: | Garten |
Aufnahmedatum: | Juli 2012 |