Hallo,
ich habe vor einiger Zeit eine ziemlich lädierte Hornisse gefunden und die Reste, so gut es ging fotografiert.
Heute habe ich die Bilder endlich ausgewertet.
Hier sieht man ein Stück Fühler und im Hintergrund das doch recht große Auge.
Die Hornissen-Augen finde ich ja schon besonders schön in ihrer tiefen Schwärze.
Das hier allerdings, war nicht mehr so ganz schwarz.
Grüße, Hago
Wer guckt denn da
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- Vorname: Hago
Wer guckt denn da
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- Kamera: Nikon D800E
Objektiv: Nikon 20/0.4 210
Belichtungszeit:1/3 sek
Blende:
ISO:200
Beleuchtung:4 LEDs
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe): ~5%
Stativ: Balgen
---------
Aufnahmedatum:29.06.14
Region/Ort: Wangen/Allg.
vorgefundener Lebensraum:
Artenname: Hornisse
kNB
sonstiges: Stack aus 471 Aufn. im Abstand von 0,003 mm/ ABM~20:1 - 2014-06-29_00-03_471j_ZSP_N20_6s-k.jpg (496.81 KiB) 948 mal betrachtet
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Hallo Hago,
das Bild gefällt mir grundsätzlich gut, vorallem von der Bildgestalltung.....mit dem Fühler der in den Ecken ausläuft, die Idee ist super...
Mein Auge hat nur ein Problem mit den Facetten als Hintergrund. Der HG ist sonst in der Unschärfe, hier ist er aber scharf. Dazu ist er nicht überall gleich scharf vermutlich durch die Helligkeit des Fühlers oder der Lichtführung sind an den Kanten des Fühlers wo es zum Hintergrund übergeht unschärfen zu erkennen....Mein Auge versucht dann gezielt auf eine Sache scharf zu stellen findet aber mehere Punkte in unterschiedlichen Ebenen, wo es normal gar nicht scharf sein kann oder wo es scharf sein sollte....Das irritiert mich etwas...
Ich glaube, wenn die Facetten gezielt mit einem kleinen Radius in PS etwas weich gezeichnet wären, dann hätte man einen Fixpunkt auf dem Fühler und diese selektive Schärfe, würde hier als Stilmitteln natürlicher wirken und dazu hättest du die unschärfen Probleme an den Kanten des fühlers behoben....
Ich finde die Idee vorallem mit der BG wirklich gut, vielleicht auch als QF.....grundsätzlich gehört so ein Bild an die Wand....

das Bild gefällt mir grundsätzlich gut, vorallem von der Bildgestalltung.....mit dem Fühler der in den Ecken ausläuft, die Idee ist super...
Mein Auge hat nur ein Problem mit den Facetten als Hintergrund. Der HG ist sonst in der Unschärfe, hier ist er aber scharf. Dazu ist er nicht überall gleich scharf vermutlich durch die Helligkeit des Fühlers oder der Lichtführung sind an den Kanten des Fühlers wo es zum Hintergrund übergeht unschärfen zu erkennen....Mein Auge versucht dann gezielt auf eine Sache scharf zu stellen findet aber mehere Punkte in unterschiedlichen Ebenen, wo es normal gar nicht scharf sein kann oder wo es scharf sein sollte....Das irritiert mich etwas...
Ich glaube, wenn die Facetten gezielt mit einem kleinen Radius in PS etwas weich gezeichnet wären, dann hätte man einen Fixpunkt auf dem Fühler und diese selektive Schärfe, würde hier als Stilmitteln natürlicher wirken und dazu hättest du die unschärfen Probleme an den Kanten des fühlers behoben....
Ich finde die Idee vorallem mit der BG wirklich gut, vielleicht auch als QF.....grundsätzlich gehört so ein Bild an die Wand....



Cheeeeeers....Alex 
https://www.facebook.com/alex.ruehl.makrosucht]FB- http://www.fotocommunity.de/fotograf/alex-ruehl/1553042]FC -=https://www.flickr.com/photos/112194837@N03/]Flickr

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- Hans.h
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- Vorname: Hans
Hallo Hago,
Der Stack ist Dir zweifellos gut gelungen und der Aufwand ist mit über 400 Bildern nicht unerheblich.
Trotzdem weiß man nicht so recht,auf was man sich dabei konzentrieren soll.
Fühler,oder Auge...beides ist gleich scharf abgebildet und stört sich dabei irgendwie gegenseitig.
Ist allerdings nur mein subjektiver Eindruck,der nicht viel zu bedeuten hat,also nicht böse sein.
Das Auge der Hornisse als Hauptmotiv, wäre bestimmt ein interessantes Bild.
Gruß Hans.
Der Stack ist Dir zweifellos gut gelungen und der Aufwand ist mit über 400 Bildern nicht unerheblich.
Trotzdem weiß man nicht so recht,auf was man sich dabei konzentrieren soll.
Fühler,oder Auge...beides ist gleich scharf abgebildet und stört sich dabei irgendwie gegenseitig.
Ist allerdings nur mein subjektiver Eindruck,der nicht viel zu bedeuten hat,also nicht böse sein.

Das Auge der Hornisse als Hauptmotiv, wäre bestimmt ein interessantes Bild.
Gruß Hans.

- Guppy
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- Vorname: Kurt
Hallo Hago
Ich blase in die selbe Tüte.
Hat man es geschaft, von hinten bis vorne alles scharf abzulichten,
dann ist die Arbeit nicht getan, sondern es kommt der nächste Schritt.
Stacks haben die Eigenschaft, dass sie oft flach wirken, da überall scharf.
Das Bild das du zeigst, zeigt die Situation, dass wir von der Sehgewohnheit,
in einem Bild gerne geleitet werden, an einen Punkt, der durch erhöhte Schärfe,
Farbe oder/und Form auffällt.
In deinem Falle, würde ich nach dem Stacken nur den Fühler Bearbeiten (schärfen usw.).
Wenn dies zur Abhebung nicht reicht, kann man, wie schon vorgeschlagen,
das Facettenauge (Hintergrund) etwas weichzeichnen.
Fertigt man in der Makro- Mikrofotografie nur ein Bild an (also ohne Stacken),
dann ist die Tiefenschärfe oft zu gering.
Stackt man, dann ist sie oft zu hoch, alles ist scharf.
Dienlich für einen nahezu natürlichen Bildeindruck ist es,
dem Bild wieder mit künstlicher Unschärfe, einen gewohnten
Schärfeverlauf zu verabreichen.
Das Programm ACDSee Pro bietet diese Möglichkeit hervorragend.
Für jede Bearbeitung kann ein Bildbereich gewählt werden,
einstellbar ist der Radius und der Verlauf.
Die dritte Dimension gewinnt dadurch.
Zur grösse der Stackschritte.
Je besser man bearbeiten kann, umso weniger Bilder benötigt man,
umso grösser können die Schritte sein.
Die Tiefenschärfe bei einer Apertur von 0.4 beträgt mit der Berechnung,
Lichtwellenlänge / (NA x NA) etwa 0.0034mm.
Fertigt man innerhalb dieser Tiefenschärfe zwei Bilder an
und ist in der Bearbeitung geübt, dann reicht dies.
Ich empfehle dir somit etwas enger zu stacken.
Kurt
Ich blase in die selbe Tüte.
Hat man es geschaft, von hinten bis vorne alles scharf abzulichten,
dann ist die Arbeit nicht getan, sondern es kommt der nächste Schritt.
Stacks haben die Eigenschaft, dass sie oft flach wirken, da überall scharf.
Das Bild das du zeigst, zeigt die Situation, dass wir von der Sehgewohnheit,
in einem Bild gerne geleitet werden, an einen Punkt, der durch erhöhte Schärfe,
Farbe oder/und Form auffällt.
In deinem Falle, würde ich nach dem Stacken nur den Fühler Bearbeiten (schärfen usw.).
Wenn dies zur Abhebung nicht reicht, kann man, wie schon vorgeschlagen,
das Facettenauge (Hintergrund) etwas weichzeichnen.
Fertigt man in der Makro- Mikrofotografie nur ein Bild an (also ohne Stacken),
dann ist die Tiefenschärfe oft zu gering.
Stackt man, dann ist sie oft zu hoch, alles ist scharf.
Dienlich für einen nahezu natürlichen Bildeindruck ist es,
dem Bild wieder mit künstlicher Unschärfe, einen gewohnten
Schärfeverlauf zu verabreichen.
Das Programm ACDSee Pro bietet diese Möglichkeit hervorragend.
Für jede Bearbeitung kann ein Bildbereich gewählt werden,
einstellbar ist der Radius und der Verlauf.
Die dritte Dimension gewinnt dadurch.
Zur grösse der Stackschritte.
Je besser man bearbeiten kann, umso weniger Bilder benötigt man,
umso grösser können die Schritte sein.
Die Tiefenschärfe bei einer Apertur von 0.4 beträgt mit der Berechnung,
Lichtwellenlänge / (NA x NA) etwa 0.0034mm.
Fertigt man innerhalb dieser Tiefenschärfe zwei Bilder an
und ist in der Bearbeitung geübt, dann reicht dies.
Ich empfehle dir somit etwas enger zu stacken.
Kurt
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- Vorname: Hago
Hallo,
ich danke für eure ehrliche Kritik.
Trotzdem bin ich jetzt etwas baff, weil ich diesen geschlossenen Hintergrund absichtlich so gemacht habe.
Ich verstehe eure Einwände, weil man ja bei einem Standardbild tatsächlich immer dem Auge so eine Art Ausweg in den Hintergrund, in die Ferne lässt.
Bei diesem Bild habe ich das absichtlich nicht gemacht, weil ich finde, dass es so die Dramatik der Situation sehr verstärkt.
Was ich gerne gehabt hätte, wäre ein noch viel schärfer Fühler.
Das hat mich schon ein wenig geärgert, dass der nicht so schön scharf geworden ist.
Aber inzwischen ist die Hornisse ziemlich kaputt...
Ich kann's nicht mehr mit kleineren Stackschritten wiederholen.
Einfach das Auge unscharf zu machen ist keine Lösung.
Der Fühler ist auch so im Vordergrund, das hängt ja nicht nur von der Schärfe ab, sondern auch von den Kontrasten und der Farbtemperatur.
Nächstes Mal weiß ich es besser.
Grüße, Hago
ich danke für eure ehrliche Kritik.
Trotzdem bin ich jetzt etwas baff, weil ich diesen geschlossenen Hintergrund absichtlich so gemacht habe.
Ich verstehe eure Einwände, weil man ja bei einem Standardbild tatsächlich immer dem Auge so eine Art Ausweg in den Hintergrund, in die Ferne lässt.
Bei diesem Bild habe ich das absichtlich nicht gemacht, weil ich finde, dass es so die Dramatik der Situation sehr verstärkt.
Was ich gerne gehabt hätte, wäre ein noch viel schärfer Fühler.
Das hat mich schon ein wenig geärgert, dass der nicht so schön scharf geworden ist.
Aber inzwischen ist die Hornisse ziemlich kaputt...
Ich kann's nicht mehr mit kleineren Stackschritten wiederholen.
Einfach das Auge unscharf zu machen ist keine Lösung.
Der Fühler ist auch so im Vordergrund, das hängt ja nicht nur von der Schärfe ab, sondern auch von den Kontrasten und der Farbtemperatur.
Nächstes Mal weiß ich es besser.
Grüße, Hago
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- Registriert: 15. Aug 2008, 12:55 alle Bilder
- Vorname: Reiner
Hallo Hago,
mir gefällt das auch so sehr gut.
Du hast jetzt einen Bereich erwischt,
an dem sich die Wölbung des Fazettenauges befindet,
vielleicht wäre es weiter rechts besser gewesen,
dann hätte das Auge einen gleichmäßigeren Kontrast.
Geht für mich aber auch eher in Richtung Geschmack.
Gruß
Reiner
mir gefällt das auch so sehr gut.
Du hast jetzt einen Bereich erwischt,
an dem sich die Wölbung des Fazettenauges befindet,
vielleicht wäre es weiter rechts besser gewesen,
dann hätte das Auge einen gleichmäßigeren Kontrast.
Geht für mich aber auch eher in Richtung Geschmack.
Gruß
Reiner