Das Bild zeigt den Kopf einer Hornisse “Vespa crabro” in einem Abbildungsmassstab von 3:1.
Kamera:
Nikon D300
1/250 sek. Belichtungszeit bei 200 ASA. Höchste Auflösung (4288x2848 Pixel) abgespeichert im RAW Format.
Balgen:
Nikon PB-6 Balgen, Auszug (90mm). Der Balgen ist fest an einem DURST 6x6 Vergrösserungsgerät-Halterung befestigt.
Optik:
AF MICRO NIKKOR 105mm, 1:2.8 D, Blende 8, Focus 0.314 Meter.
Abstand zum Objekt (Hornissenkopf) = 70mm.
Tisch:
Das Objekt ist am Mikro-Einstellschlitten, StackShot befestigt.
Der Schlitten macht Schritte von 0.15mm, es werden 50 Bilder angefertigt.
Beleuchtung:
SUNPAK auto 16R pro Ringblitz, 1/16 Leistung (Abbrennzeit t0.5 = 1/5'500 sec.). Das Licht wurde durch ein weisses Papier (60g) zum Objekt geschickt.
Aufnahmeablauf:
Anhand des Histogramms wurden etwa 1-2 Blenden unterbelichtet.
Mit dem StackShot wird ausgelöst, beim ersten Auslösen wird der Spiegel hochgeklappt, 5 Sekunden später ein zweites Auslösen, nach einer Sekunde löst die Kamera den Verschluss aus.
Die Schärfe ist näher wie die näheste Stelle des Objektes.
Nun fährt der StackShot automatisch den Tisch in 0.15mm Schritten hoch. Es werden Aufnahmen gemacht, bis der ganze Schärfebereich durchlaufen ist.
Beim gezeigten Bild waren es 50 Aufnahmen, wovon 30 Aufnahmen scharfe Partien enthielten die mit CombineZP "Do Stack" gestackt wurden.
Artefakte wurden mit Helicon Filter entfernt.
Das bearbeitete Bild wurde als *.tif Datei Abgespeichert.
Mit ACDSee wurde die Helligkeit mit dem Licht-Equalizer minimal verbessert.
Es wurde nur ganz wenig geschärft.
Gut Licht
Kurt
Hornissen Portrait
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- Vorname: Kurt
Hornissen Portrait
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- Kamera: Nikon D300
Objektiv: AF MICRO NIKKOR 105mm, 1:2.8 D
Belichtungszeit: 1/250
Blende: 8
ISO: 200
Beleuchtung: Ringblitz
Bildausschnitt ca.: 90%
Stativ: StackShot
---------
Aufnahmedatum: ca. 18.07.2010
Region/Ort: Basel
Lebensraum: Studio
Artenname: Vespa crabro
sonstiges: Stack aus 30 Aufnahmen - 01351_Nikon105_3zu1_Vespa_crabro.JPG (110.58 KiB) 1682 mal betrachtet
- Kamera: Nikon D300
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- Vorname: Christian
Hallo Kurt,
sehr schönes Portrait, technisch perfekt hingekriegt. Mir ist eine Hornisse leider noch nie "zugeflogen", selbst in freier Natur sieht man die selten. War die schon in den "ewigen Jagdgründen" oder nur etwas unterkühlt, damit sie stillhält? Das ist ja immer das Hauptproblem, selbst mit Automatik dauert so eine Aufnahmereihe einige Minuten und wenn was wackelt war alles umsonst.
Den Ablauf habe ich nicht ganz verstanden. Heißt das, dass der Verschluss zuerst nach 5s auslöst, danach alle Sekunden?
Oder wird nur der Spiegel ganz am Anfang permanent hochgeklappt und erst zum Schluß wieder heruntergeklappt?
sehr schönes Portrait, technisch perfekt hingekriegt. Mir ist eine Hornisse leider noch nie "zugeflogen", selbst in freier Natur sieht man die selten. War die schon in den "ewigen Jagdgründen" oder nur etwas unterkühlt, damit sie stillhält? Das ist ja immer das Hauptproblem, selbst mit Automatik dauert so eine Aufnahmereihe einige Minuten und wenn was wackelt war alles umsonst.
Den Ablauf habe ich nicht ganz verstanden. Heißt das, dass der Verschluss zuerst nach 5s auslöst, danach alle Sekunden?
Oder wird nur der Spiegel ganz am Anfang permanent hochgeklappt und erst zum Schluß wieder heruntergeklappt?
Grüße
Christian
www.natur-foto-technik.de
Christian
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- Zombie
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Hallo Kurt,
dass ist ja mal ein starker ABM und eine sehr feine ST.
Das Original hätte ich auch gerne auf meinem Rechner
, ich denke da kann man sehr lange viele Details suchen und finden
.
Durch die hohe Komprimierung sind schon ein paar Details verloren gegangen, vor allem links im HG sind starke Artefakte.
Trotzdem ein starkes Ding
.
dass ist ja mal ein starker ABM und eine sehr feine ST.
Das Original hätte ich auch gerne auf meinem Rechner


Durch die hohe Komprimierung sind schon ein paar Details verloren gegangen, vor allem links im HG sind starke Artefakte.
Trotzdem ein starkes Ding

Gruß
Christoph
Christoph
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- Vorname: Kurt
Hallo Christian (HCS)
Ein Bekannter hat sie nach der Ferienrückkehr tot auf dem Fensterbrett gefunden.
Schon vor einem Jahr erhielt ich eine tote von einem anderen Kollegen.
Beim StackShot lässt sich vieles steuern. Ich mache es folgendermassen.
Er gibt einen Impuls an die Kamera (sie hebt den Spiegel), nach 5 sec. (diese Zeit ist wählbar) kommt der zweite Impuls (bei der Kamera habe ich eine Zeitverzögerung von 1 sec. eingestellt) der löst den Auslöser aus. Nach etwa 3 sec. bewegt sich der StackShot Schlitten um die gewählte Distanz. Nach 5 sec. beginnt das Ganze von vorne mit dem Anheben des Spiegels.
Die Anzahl und die Dauer der Impulse und die Zwischenzeiten, zwischen den Bewegungen des Schlittens lassen sich frei wählen.
Google nach "cognisys stackshot technical highlights", da findest du das Handbuch als PDF Datei.
Hallo Christian (Zombie)
"ich denke da kann man sehr lange viele Details suchen und finden"
Ja, es gehört zum Sinn dieser Art von Bildern, dass man sich umschauen kann.
Artefakte gehören zum täglich Brot beim Stacken, auf dem Original (TIF, 4288x 2848) hat es natürlich weniger wie auf dem verkleinerten JPG.
Ich habe das Programm CombineZP ausprobiert, ich kenne mich noch nicht richtig aus damit, deshalb hat es auch auf dem Original noch wenige Artefakte.
Inzwischen habe ich es noch mit Helicon Focus versucht (siehe unten), besser ist es nicht, aber anders!?
Vielen Dank für die Beurteilungen
Kurt
Ein Bekannter hat sie nach der Ferienrückkehr tot auf dem Fensterbrett gefunden.
Schon vor einem Jahr erhielt ich eine tote von einem anderen Kollegen.
Beim StackShot lässt sich vieles steuern. Ich mache es folgendermassen.
Er gibt einen Impuls an die Kamera (sie hebt den Spiegel), nach 5 sec. (diese Zeit ist wählbar) kommt der zweite Impuls (bei der Kamera habe ich eine Zeitverzögerung von 1 sec. eingestellt) der löst den Auslöser aus. Nach etwa 3 sec. bewegt sich der StackShot Schlitten um die gewählte Distanz. Nach 5 sec. beginnt das Ganze von vorne mit dem Anheben des Spiegels.
Die Anzahl und die Dauer der Impulse und die Zwischenzeiten, zwischen den Bewegungen des Schlittens lassen sich frei wählen.
Google nach "cognisys stackshot technical highlights", da findest du das Handbuch als PDF Datei.
Hallo Christian (Zombie)
"ich denke da kann man sehr lange viele Details suchen und finden"
Ja, es gehört zum Sinn dieser Art von Bildern, dass man sich umschauen kann.
Artefakte gehören zum täglich Brot beim Stacken, auf dem Original (TIF, 4288x 2848) hat es natürlich weniger wie auf dem verkleinerten JPG.
Ich habe das Programm CombineZP ausprobiert, ich kenne mich noch nicht richtig aus damit, deshalb hat es auch auf dem Original noch wenige Artefakte.
Inzwischen habe ich es noch mit Helicon Focus versucht (siehe unten), besser ist es nicht, aber anders!?
Vielen Dank für die Beurteilungen
Kurt
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- 01351_2_Nikon105_3zu1_Vespa-crabro.JPG (95.88 KiB) 1592 mal betrachtet