Brutales Kleines Granatauge...

Interessante Beobachtungen aus dem Leben unserer Makromotive oder unserer Naturmotive mit dokumentarischem Charakter
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tsotsi
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Brutales Kleines Granatauge...

Beitragvon tsotsi » 13. Nov 2012, 18:21

Hm...

Anscheinend ist das bei den kleinen Granataugen normal, die eigene Frau unterzutunken...

Ich mag mir gar nicht vorstellen, was meine Chefin mit mir anstellen würde, wenn ich so frech wäre... :shock:
Dateianhänge
Kamera: Nikon D90
Objektiv: Sigma AF 400mm f5,6 APO Tele Macro
Belichtungszeit: 1/500
Blende: f6,3
ISO: 400
Beleuchtung: pralle Sonne
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG) RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Höhe): ca 50 % sind weg
Stativ: nee, freihand
---------
Aufnahmedatum: 01.08.2012
Region/Ort: Osnabrück
vorgefundener Lebensraum: Teich im Botanischen Garten
Artenname:
NB
sonstiges:
compressedKleines GranataugeDSC_0300 (3)-Bearbeitet.jpg (472.2 KiB) 774 mal betrachtet
compressedKleines GranataugeDSC_0300 (3)-Bearbeitet.jpg
Gruß

Thorsten
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SunTravel
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Beitragvon SunTravel » 13. Nov 2012, 18:26

@Thorsten,

Anscheinend ist das bei den kleinen Granataugen normal, die eigene Frau unterzutunken...

Ich mag mir gar nicht vorstellen, was meine Chefin mit mir anstellen würde, wenn ich so frech wäre...


wie Du döppst deine Frau etwa nicht??? :nono:

Ich denke aber der Gentelmann hat sie auch wieder rausgezogen?

Gruß

Uwe
Zuletzt geändert von SunTravel am 15. Nov 2012, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Werner Buschmann » 15. Nov 2012, 18:04

Hallo Thorsten,

ist das ein normales - arttypisches Prozedere -
oder aufgrund einer momentanen Begeisterung
Übertreibung?

Werner
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Liebe Grüße, passt auf Euch auf und vergesst das Lächeln nicht!
Werner
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Beitragvon der_kex » 16. Nov 2012, 18:49

Hallo Thorsten (... & Werner),
was hier so aussieht, als ob es das Männchen ist, welches das Weibchen zum Tauchen zwingt,
ist vermutlich eher so, dass das Weibchen freiwillig untertaucht. Das machen einige Kleinlibellen-
arten so, dass die Weibchen (manchmal sogar samt dem Männchen) ihre Eier an einer Pflanze
ablegen und dann langsam immer weiter runter klettern an dieser Pflanze und immer weiter
brav Eier legen. Es gibt einen faszinierenden Film (von Georg Rüppell) über die Bronzene Pracht-
libelle, die dabei minutenlang komplett unter der Wasseroberfläche (und das sogar recht tief) einen
Eiablagetauchgang hinlegt. Sie nimmt an ihrer Körperoberfläche eine Luftglocke mit runter, damit
sie nicht erstickt bei der Aktion. Und es kostet einige Kraft, danach - wieder an die Oberfläche
zurückgekehrt - nass wie ein Pudel loszufliegen.

Warum die das machen? Es ist, so weit ich die Interpretationen der Wissenschaftler erinnere,
eine Strategie, sich vor den Fressfeinden zu schützen, die an der Wasseroberfläche jagen
(Frösche, Spinnen, Vögel, ...). Ich meine, das wird vor allem in fischfreien Gewässern praktiziert,
aber da bin ich nicht sicher.
Liebe Grüße,
Christian
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Beitragvon tsotsi » 17. Nov 2012, 17:55

Danke Christian,

ich hatte mir sowas schon gedacht (und meinte auch, sowas schon mal irgendwo gelesen zu haben), konnte mir aber keinen Reim darauf machen, wo die den Sauerstoff hernehmen (und kann es immernoch nicht). Die Kiemen aus der Larvenzeit dürften ja eher nicht mehr das sein.
Gruß



Thorsten
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Beitragvon der_kex » 17. Nov 2012, 18:48

Wie gesagt: Luftbläschen entlang des Körpers (die Behaarung hilft dabei, die Luftblasen
entlang des Körpers "festzuhalten") dienen der Atmung.
Libellen und andere Insekten, die Luftsauerstoff aufnehmen "atmen" ja durch Körper-
öffnungen Luft ein, welche durch das feinst verästelte Tracheensysten dann an die
Organe den Sauerstoff überführen.
Liebe Grüße,
Christian

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