Colletes cunicularius - Frühlings-Seidenbiene
Wissenswertes: | Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Europa bis nach Finnland. Das Weibchen baut ihr Nest waagerecht in den leicht geneigten Sandboden. Dabei befinden sich oft viele Nester in Kolonien nebeneinander. Sie trägt Pollen und Nektar, auschließlich von Weiden (Salix), in die einzelnen Brutkammern und legt je ein Ei darauf. Im Herbst ist der Imago herangewachsen, überwintert jedoch in der Brutkammer und verlässt sie erst im Frühling des nächsten Jahres. Die Frühlings-Seidenbiene wird von der Furchenbiene Sphecodes albilabris parasitiert indem sie in die Brutkammer eindringt, das Ei der Frühlings-Seidenbiene auffrisst und dann ihr eigenen Ei dort abzulegen. |
Merkmale: | Sie ist mit 13 bis 15 mm Körperlänge die größte heimische Seidenbiene. Der Thorax ist schwarz mit einer rot-braunen Behaarung, der Hinterleib zeigt eine verwaschene helle Bindenzeichnung. Männchen und Weibchen sehen äußerlich gleich aus. Die Radialzelle ist an der Spitze ehr schmal. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Offene, sandige Gebiete wie Heiden, Sandgruben, Binnendünen oder Hochwasserdämmen. |
Aktivitätsmaximum: | Ab Mitte März bis Mai, die Männchen nur bis Anfang April. |
Gefährdung: | --- |
Besonderheiten: | Durch Habitatsverlust ist die Frühlings-Seidenbiene vielerorts gefährdet. |
Beitragsersteller: Gabriele (AGEID6739)
Fotograf: | Gabriele (AGFID6739) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Berlin |
vorgefundener Lebensraum: | Heide |
Aufnahmedatum: | 14.04.2013 |