Hallo!
Spiele mit dem Gedanken mir im laufe des Jahres ein Canon MP-E 65 zu zulegen.
Die Vor und Nachteile sind mir klar, nur hätte ich eine Frage:
Wenn ihr draußen einen größeren AB angeht, mit was stellt ihr die ST ein??
Zb. ihr wollt einen AB von 3:1 anfertigen, dann sollte man die Blende auf max. 8 (förderliche Blende) einstellen, diese hat wiederum eine ST von 0,14 wenn man noch 1/3 Überlappung wegnimmt, sollte mit 0,1 gestackt werden.
Mit was stellt ihr 0,1 Schritte ein?? mit einem noch größeren AB (5) geht es dann schon in die Einstellung 0,03
Mir ist kein Einstellschlitten bekannt, der so was kann.
Gruß Lutz
Frage zu MP-E 65
- Lutz Sternberg
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- Janni
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Hallo Lutz,
der Fokus wird ja hierbei ausschliesslich über den Abstand zum Motiv eingestellt !
Wenn ich mit dem MP-E auf Jagd in freier Natur gehe ist das MP-E bei mir auf den
Makroschlitten von Novoflex (Castell-Q) geflanscht !
Zusätzlich habe ich den Feintrieb (Castel-Fine) am Makroschlitten, der ermöglicht
mir auch kleinere Schritte unter 1mm
Hier hatte ich schon mal eine Beitrag darüber verfasst :
http://www.makro-forum.de/viewtopic.php ... t=#1106354
Davon abgesehen macht man nicht direkt Aufnahmen mit voreingestellten ABM
von 3:1 oder ähnlich, der ABM ergibt sich je nach Grösse des Motives, da schaue
ich erstmal garnicht auf den ABM am MP-E sondern versuche mein Motiv erstmal
so in den Sucher oder auf dem LiveView-Display auszurichten das ich schon einen
akzeptablen Bildschnitt, bzw. Bildaufteilung bekomme, da ist mir der angezeigte ABM
erstmal egal, den lese ich erst danach ab um die Stackschrittweiten zu bestimmen
Die Auswahl der Blende entscheide ich auch erst nachdem ich den ABM ablese und
mir Gedanken über die Abstandsschritte mache.
Bei einem ABM von ca. 3:1 oder 4:1 (was in freier Natur und nicht unter Studio-
bedingungen schon heftig ist) wähle ich auch lieber eine geschlossenere Blende
wie z.B. 9, 11 oder 13 weil man unter diesen Umständen besser eine grössere
Schärfentiefe und weniger Einzelbilder wählen sollte statt weniger ST und mehr
Einzelbilder
Daher gilt für mich :
Lieber einen kompletten Stack mit weniger Bildern (grössere Blendenzahl) und dadurch
den Kompromiss das die feine Detailschärfe zwar minimal geringer ist........als die
optimale Blende und Schärfe, die mehr Bilder benötigt, dadurch aber viel anfälliger
ist einen nicht-kompletten Stack zu erhalten
Im Studio daheim gehe ich natürlich keinen Kompromiss ein und nehme die optimal
schärfste Blende
Gruss
JAN
der Fokus wird ja hierbei ausschliesslich über den Abstand zum Motiv eingestellt !
Wenn ich mit dem MP-E auf Jagd in freier Natur gehe ist das MP-E bei mir auf den
Makroschlitten von Novoflex (Castell-Q) geflanscht !
Zusätzlich habe ich den Feintrieb (Castel-Fine) am Makroschlitten, der ermöglicht
mir auch kleinere Schritte unter 1mm

Hier hatte ich schon mal eine Beitrag darüber verfasst :
http://www.makro-forum.de/viewtopic.php ... t=#1106354
Davon abgesehen macht man nicht direkt Aufnahmen mit voreingestellten ABM
von 3:1 oder ähnlich, der ABM ergibt sich je nach Grösse des Motives, da schaue
ich erstmal garnicht auf den ABM am MP-E sondern versuche mein Motiv erstmal
so in den Sucher oder auf dem LiveView-Display auszurichten das ich schon einen
akzeptablen Bildschnitt, bzw. Bildaufteilung bekomme, da ist mir der angezeigte ABM
erstmal egal, den lese ich erst danach ab um die Stackschrittweiten zu bestimmen

Die Auswahl der Blende entscheide ich auch erst nachdem ich den ABM ablese und
mir Gedanken über die Abstandsschritte mache.
Bei einem ABM von ca. 3:1 oder 4:1 (was in freier Natur und nicht unter Studio-
bedingungen schon heftig ist) wähle ich auch lieber eine geschlossenere Blende
wie z.B. 9, 11 oder 13 weil man unter diesen Umständen besser eine grössere
Schärfentiefe und weniger Einzelbilder wählen sollte statt weniger ST und mehr
Einzelbilder

Daher gilt für mich :
Lieber einen kompletten Stack mit weniger Bildern (grössere Blendenzahl) und dadurch
den Kompromiss das die feine Detailschärfe zwar minimal geringer ist........als die
optimale Blende und Schärfe, die mehr Bilder benötigt, dadurch aber viel anfälliger
ist einen nicht-kompletten Stack zu erhalten

Im Studio daheim gehe ich natürlich keinen Kompromiss ein und nehme die optimal
schärfste Blende

Gruss
JAN

Zuletzt geändert von Janni am 6. Jan 2015, 13:36, insgesamt 3-mal geändert.
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Die moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Hallo Lutz,
Jan hat alles schon sehr gut zusammengefasst,
dem kann ich mich nur anschließen.
In der Natur musst du mit dem MP-E große Kompromisse eingehen,
eine große ST ist sehr sehr schwierig zu realisieren,
irgendetwas bewegt sich immer.
Hier im Forum hat Erwin (erwin50) mit seinen Springspinnen und Freihand ganz tolle Ergebnisse,
auch Maasian zeigt unheimlihc gute Bilder.
Er hat jedoch eigene Blitzaufsätze gebaut.
Jan hat alles schon sehr gut zusammengefasst,
dem kann ich mich nur anschließen.
In der Natur musst du mit dem MP-E große Kompromisse eingehen,
eine große ST ist sehr sehr schwierig zu realisieren,
irgendetwas bewegt sich immer.
Hier im Forum hat Erwin (erwin50) mit seinen Springspinnen und Freihand ganz tolle Ergebnisse,
auch Maasian zeigt unheimlihc gute Bilder.
Er hat jedoch eigene Blitzaufsätze gebaut.
lG
Conny
- hinfallen - aufstehen - Krönchen richten - weitergehen -
„Die Abende im Garten sind so schön, daß ich mich nicht entschließen konnte, mich an den Schreibtisch zu setzen“ – Max Liebermann, 1911.
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Janni hat geschrieben:...Bei einem ABM von ca. 3:1 oder 4:1 (was in freier Natur und nicht unter Studio-
bedingungen schon heftig ist) wähle ich auch lieber eine geschlossenere Blende
wie z.B. 9, 11 oder 13
....
das die feine Detailschärfe zwar minimal geringer ist........JAN
Hallo Jan,
Deine Aussage "minimal geringer" hat mich veranlasst, die Auflösung bei verschiedenen Blenden zu demonstrieren...
http://www.makro-forum.de/ftopic105156.html
Beim ABM 4:1 und Blende 11 kann man nicht mehr von Auflösung sprechen.
Gruß,
Georg