Was mache ich nur falsch ?

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stabil
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Was mache ich nur falsch ?

Beitragvon stabil » 15. Apr 2014, 19:38

Hallo miteinander,

ich habe folgendes Problem : meine Bilder (nicht nur das eingestellte) sehen Miserabel aus.
Bin so langsam echt gefrustet :?

Ich habe mir das Nikon MPlan 10x0,25 Objektiv zugelegt und versuche mit etwas größeren ABM den Insekten auf die Pelle zu rücken.

Wie man auf dem Beispielbild unschwer erkennen kann, kommt nichts brauchbares dabei raus.

Ich vermute mal , dass es am Stackprogramm liegt ?? Zerene mit Pmax. 157 Bilder auf einmal gestackt,
nach dem Müll hab ich´s mit 4 Gruppen a´ca. 40 Bilder versucht...........das gleiche Ergebnis.

Hat von Euch jemand eine Idee ?

LG Uli.
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Kamera: Canon 40D
Objektiv: Nikon MPlan 10x0,25
Belichtungszeit: 157 x 1,6 sec.
Blende: --
ISO: 200
Beleuchtung: 2 x Jansjö mit Diffusor Kopierpapier
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): jpg
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Stativ: Balgen, Vergrößerung ca. 8 fa.
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Beitragvon Freddie » 15. Apr 2014, 20:06

Hallo Uli,

ich kann dir leider nicht helfen, aber so furchtbar schlecht sieht das gar nicht aus.
Sind sicher nur Kleinigkeiten, was du verbessern kannst.
Meine Kritiken spiegeln nur meine persönliche Ansicht wider.
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.

Hier könnt Ihr meine Homepage besuchen: http://freddies-makro-blog.blogspot.de/
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Beitragvon Harald Esberger » 15. Apr 2014, 21:35

Hi Uli

Vom stacken hab ich auch keine Ahnung, aber das

sind bestimmt nur Kleinigkeiten.






VG Harald
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Erfahrung der bitterste.

Konfuzius


ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.

Karl Valentin
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Beitragvon Guppy » 15. Apr 2014, 21:57

Hallo Uli

"Was mache ich nur falsch?"

Du bist zu wenig tolerant .... mit dir!
Deine Stacks sind bis jetzt alle gut
und auch die Ameise ist ein typisches Bild,
das eine gute Stacking-Software ausgibt,
wenn die Einzelaufnahmen gut sind.

Aus deinem Bild kann mit Retusche und
allgemeiner Bildbearbeitung ein gutes Bild entstehen.
Mit Stacken alleine ist es nicht gemacht.
Solche Bilder werden nicht nur mit der passenden Ausrüstung,
sondern mit sehr viel Geduld gemacht.

Ich denke, du bist auf dem richtigen Weg.
Ich sende dir eine Portion Kraft.

Kurt
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Beitragvon MarcusFehde » 16. Apr 2014, 06:57

Moin Uli,

das freundliche Lächeln der Ameise sieht doch schon gar nicht schlecht aus!
Wie Kurt schon gesagt hat, ist die EBV nach dem eigentlichen Stacking-Vorgang oftmals entscheidend für das Endergebnis.
Bei diesem Foto würde ich versuchen die Farbsäume zu entfernen (Farbpinsel oder nicht-deckender Stempel), den Randbereichen der Ameise mehr Kontrast zu geben und die Tiefen etwas anzuheben.

Was mich überrascht sind die halb-transparenten Fühler. Ist dieses Foto aus den Einzelgruppen entstanden? Hier scheint tatsächlich etwas leicht schiefgegangen zu sein beim Stacken. Das bekommst Du aber sicherlich leicht in den Griff.

Die Ausleuchtung finde ich gut gelungen.

Also, nicht verzagen und weiter probieren!
Viele Grüße,
Marcus
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Beitragvon stabil » 16. Apr 2014, 16:51

Hallo miteinander,

habt vielen Dank für eure Unterstützung.

Speziellen Dank an Kurt( für die Kraft :-) ), und Marcus für eure kompetente Hilfe.
In der Tat, ich bin nicht so schnell mit etwas zufrieden, kann ich auch nicht wenn ich
die Bilder der Kollegen hier im Forum ansehe.

Bei kleineren ABM hatte ich an und für sich nicht solche Probleme mit transparenten Fühlern,
wolkigen HG usw. Das hier so viel EBV auf mich zu kommt hätte ich nicht gedacht, aber ich werde
es versuchen das Beste daraus zu machen.

@ Marcus, das Bild ist die Variante von Einzelbilder 157 x Step 0,01 mm.
Das in Gruppen a´40 aufgeteilte sieht exakt gleich aus.

Das Phänomen der Tranzparenz, manchmal ganzer Körperpartien, hatte ich schon des öfteren,
und hab keine Ahnung was ich irgend wie anders machen sollte.

LG Uli.
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Beitragvon Guppy » 16. Apr 2014, 17:42

Hallo Uli

Ein wichtiges Argument für SubStacking ist,
dass man z.B. alle Bilder die im Schärfebereich des Fühlers sind
und der Hintergrund unscharf ist, separat stackt.
Diesen Stack kopiert man dann mit der Stacking Software
oder Fotoshop in den Stack, wo man alle Bilder verwendete.
Ich hoffe, man versteht, was ich meine.

Kurt
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Beitragvon ULiULi » 16. Apr 2014, 17:48

Hallo Uli,

eigentlich logisch, dass man eine transparent wirkende Überlagerung
produziert, wenn der Stack über mehrere hintereinander liegende
Motivteile reicht. So wie Kurt es hier vorschlägt, hätte ich es auch
probiert.

LG / ULi
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Beitragvon stabil » 16. Apr 2014, 19:14

Hallo Kurt + Uli,

ja, ich verstehe das, wenn ich mir das so überlege wird wohl der Hund hier begraben liegen.

Beim nächsten mal werd ich´s testen. Besten Dank für den Tipp :-)

Hab meine Ameise jetzt bearbeitet, halt mittels stempeln usw.

Ist zwar nicht der Brüller, aber besser als vorher, denke ich .

LG Uli
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Beitragvon eRPe » 16. Apr 2014, 19:22

Hallo Uli,

falsch machst Du hier nichts,
diese unschönen Bereiche gibt es nunmal,
am Fühler ist das ja auch nicht durchgehend
sondern dort, wo die Kante vom Kopf ist.
Mit dem starken Kontrast am Kopf kommt
zerene wohl nicht so richtig klar und
hebt ihn hervor, anstatt den davor liegenden Fühler.
Das ist alles ganz normal.
Mit Helicon wirst du eventuell weniger
Probleme haben.

Den entscheideneden Hinweis hat Kurt
ja schon gegeben, den stack aufteilen, dass der Fühler
einen guten Kontrast hat. Die Einzelaufnahmen sind
ja OK. Dann ist es hilfreich, sich mit der Retusche von
zerene auseinanderzusetzen.
Ich retuschiere auch schon viel an den substacks
und kann diese dann für den finalen stack
sehr gut als Vorlage bei der Retusche verwenden.

http://www.makro-forum.de/ftopic77982.html

Gruß
Reiner

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