Warum sie dort so dicht zusammensaßen ... das entzieht sich meiner Kenntnis. Räubergeheimnis!
Jedenfalls war es ein Vergnügen, ihnen zu begegnen und ihr schon fast grotesk anmutendes vierfaches
Versteckspiel zu beobachten. Ihr kennt ja das Spiel: Immer wenn man sich bewegt, fliehen Kleinlibellen auf die
ferne Seite ihres Ansitzes (hier die schmale Kante des Schwertlilienblattes). Aber hier waren es alle vier gleichzeitig,
die das synchron machten Ich hab das Grinsen die ganze Zeit nicht aus meinem Gesicht bekommen beim
Fotografieren, weil das so witzig war, wie sie sich immer gleichzeitig wegdrehten. Als dann noch der oberste
mit Winken anfing (also in Wahrheit Abwischen seiner Augen), da brachen bei mir alle Dämme und ich musste
laut und heftig auflachen. Habe aber das Auslösen nicht vergessen.
In der Vorschau und auf den ersten Blick ein völlig unspektakuläres Bild. Die Große Pechlibelle ist eine Allerwelts-
Kleinlibellenart, so eine Schwertlilie auch nichts Besonderes. Aber die vier Räuber in ihrer Konzentration machen
sie zu einer Räuberleiter, die es der obersten ermöglicht, aus der Ferne zu grüßen. Und das passt gerade zur
aktuell bestehenden Kontaktbeschränkung . Und so nutze ich die Gelegenheit euch alle aus der Ferne zu grüßen
... natürlich mit Mindestabstand
!!!Ich konnte mir nicht verkneifen, noch den Schriftzug zu ergänzen, auch wenn es nicht die Natur-Art-Sparte ist.
Man möge mir verzeihen.
