Hallo zusammen,
Ich zeige hier ein Bild aus 2014, welches ich noch mit Aufsteckblitz und DIY-Diffusor gemacht habe.
Es zeigt einen Weichkäfer und eine Ameise die ich zu meinem Glück in seltener Haltung festhalten konnte.
Für einen Bruchteil sah es so aus, als wenn die beiden sich "küssen" würden.
Ich bin davon ausgegangen, das das letzte Stündlein der Ameise geschlagen hat, aber nach kurzem
Schnutenkontakt, ist der Käfer einfach davongeflogen.
Ich denke er hat sich von der Ameise vertreiben lassen.
Später habe ich gesehen, das einige Triebe mit Blattläusen übersäht waren, um welche sich die Ameisen
gekümmert haben.
Ich hoffe das Bild gefällt
VG Enrico
Last Kiss
- Enrico
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Last Kiss
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- Kamera: Nikon/D7100
Objektiv: Tamron 90mm 2.8
Belichtungszeit: 1/250s
Blende: f/11
ISO: 100
Beleuchtung: Aufsteckblitz/Diffusor
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe): ca.30% in Höhe u. Breite
Stativ: Freihand
---------
Aufnahmedatum: 2014
Region/Ort: Herne/NRW
vorgefundener Lebensraum: Wiese
Artenname: Weichkäfer/Ameise
kNB
sonstiges: Kein Naturbild, weil künstliche Lichtquelle - Last-kiss-(1-von-1).jpg (369.7 KiB) 1077 mal betrachtet
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Hallo Enrico,
eine interessante Szene.
Auch wenn die Schärfe nicht die ist, die man sich so wünscht, ist es doch ein schönes Doku-Bild.
Danke, das du es uns zeigst!
LG
Christine
eine interessante Szene.
Auch wenn die Schärfe nicht die ist, die man sich so wünscht, ist es doch ein schönes Doku-Bild.
Danke, das du es uns zeigst!
LG
Christine
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An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an all die User, die meinen Bildern
Beachtung, Aufmerksamkeit und Kommentare schenken.
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--- Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden. ---
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- Vorname: Ute
Hallo Enrico,
auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, als
würde der Käfer die Ameise fressen.
Interessant finde ich auch den Größenvergleich,
denn die Weichkäfer sind ja nun auch nicht
gerade riesig. Hier wirkt er allerdings riesig.
Danke fürs zeigen dieser interessanten Begegnung.
auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, als
würde der Käfer die Ameise fressen.
Interessant finde ich auch den Größenvergleich,
denn die Weichkäfer sind ja nun auch nicht
gerade riesig. Hier wirkt er allerdings riesig.
Danke fürs zeigen dieser interessanten Begegnung.
Liebe Grüße Ute
Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke
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-
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- Registriert: 12. Mai 2012, 04:01 alle Bilder
- Vorname: Anja
Hi Enrico,
solche interspezifischen Interaktionen sind immer besonders interessant. Deien Deutung, dass die
Ameise sicherlich versucht hat dieses um einiges größere Insekt von den wertvollen Blattlausherden
fernzuhalten ist sicherlich richtig. Und offensichtlich war sie ja erfolgreich. Danke fürs Bild und
die Beschreibung der Situation.
liebe Grüße
Aj
solche interspezifischen Interaktionen sind immer besonders interessant. Deien Deutung, dass die
Ameise sicherlich versucht hat dieses um einiges größere Insekt von den wertvollen Blattlausherden
fernzuhalten ist sicherlich richtig. Und offensichtlich war sie ja erfolgreich. Danke fürs Bild und
die Beschreibung der Situation.
liebe Grüße
Aj
Wer an allem zweifelt sollte darauf achten, dass gesunde Skepsis nicht bald zur blinden Paranoia wird.
-
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- Vorname: Achim
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- Registriert: 24. Sep 2010, 12:50 alle Bilder
- Vorname: Jean
HOi Enrico,
Vergifteter Kuss ... Ameisesäure ist ohlàlà làlà ! ...
Aber auf jeden Fall sehr wirksam.
Vielleicht kann der einer oder anderer Spezialist hier uns sagen,
wo Kopf und Hinterleib der Ameise ist ... und wie sie ihre
Säure absondert ... ? Wäre interessant zu vernehmen.
Trotz die nicht all zu gute Schärfe (mehr eine Frage vom
Fokuspunkt), ist dein Bild sehr schön und absolut zeigenswert.
Die sonstige BG ist sehr gut und die Farben wirken sehr natürlich.
Hab viel Dank.
Lieber Gruss,
jean
Vergifteter Kuss ... Ameisesäure ist ohlàlà làlà ! ...
Aber auf jeden Fall sehr wirksam.
Vielleicht kann der einer oder anderer Spezialist hier uns sagen,
wo Kopf und Hinterleib der Ameise ist ... und wie sie ihre
Säure absondert ... ? Wäre interessant zu vernehmen.
Trotz die nicht all zu gute Schärfe (mehr eine Frage vom
Fokuspunkt), ist dein Bild sehr schön und absolut zeigenswert.
Die sonstige BG ist sehr gut und die Farben wirken sehr natürlich.
Hab viel Dank.
Lieber Gruss,
jean
Vergleichen macht vieles klar ... !
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !
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Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !
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- Fotograf/in
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- Registriert: 12. Mai 2012, 04:01 alle Bilder
- Vorname: Anja
Hi Jean,
der Kopf ist vorn, dem Weichkäfer zugewandt. Man kann die Fühler und das Auge deutlich erkennen wenn
man genau hinschaut.
Die meisten Ameisen zeigen zwei Verhaltensweisen bei der Abwehr: sie können entweder versuchen mit
ihren Mandibeln am Kopf zu beißen, oder sie nutzen ihren Wehrstachel am Hinterleibsende, mit dem sie
ihr Gift unter die Haut injizieren (es gibt einige Arten, wie z.B. die rote Waldameise, die keinen
Stachel mehr besitzen, sie versprühen ihr Gift in vorher mit den Mandibeln gebissene Wunden).
In einem solchen Fall wie hier, wo es nicht um den Beuteerwerb geht und der Eindringling selbst auch
nicht wirklich gefährlich ist, ist es sinnvoll, zunächst relativ kostenarm zu reagieren. Oft führt
das ja schon zum Erfolg und Störenfriede zu verteiben. Die Produktion des Giftes ist aufwändig und
erfordert viele Ressourcen. Es wird in einer speziellen Blase im Körper aufbewahrt. Hat die Ameise
zugestochen dauert es relativ lange bevor sich die Blase wieder füllt. Es ergibt daher Sinn mit dem
Einsatz des Giftes ein wenig zu haushalten und es nur zu nutzen, wenn wirklich notwendig. Hier hat
es ausgereicht den Käfer kurz in die empfindliche Mundregion zu zwicken
Aber natürlich gibt es auch unterschiedliche Ameisenarten mit sehr unterschiedlichen Strategien.
Manche sind per se sehr aggressiv und gehen immer gleich aufs Ganze.
liebe Grüße
Aj
der Kopf ist vorn, dem Weichkäfer zugewandt. Man kann die Fühler und das Auge deutlich erkennen wenn
man genau hinschaut.
Die meisten Ameisen zeigen zwei Verhaltensweisen bei der Abwehr: sie können entweder versuchen mit
ihren Mandibeln am Kopf zu beißen, oder sie nutzen ihren Wehrstachel am Hinterleibsende, mit dem sie
ihr Gift unter die Haut injizieren (es gibt einige Arten, wie z.B. die rote Waldameise, die keinen
Stachel mehr besitzen, sie versprühen ihr Gift in vorher mit den Mandibeln gebissene Wunden).
In einem solchen Fall wie hier, wo es nicht um den Beuteerwerb geht und der Eindringling selbst auch
nicht wirklich gefährlich ist, ist es sinnvoll, zunächst relativ kostenarm zu reagieren. Oft führt
das ja schon zum Erfolg und Störenfriede zu verteiben. Die Produktion des Giftes ist aufwändig und
erfordert viele Ressourcen. Es wird in einer speziellen Blase im Körper aufbewahrt. Hat die Ameise
zugestochen dauert es relativ lange bevor sich die Blase wieder füllt. Es ergibt daher Sinn mit dem
Einsatz des Giftes ein wenig zu haushalten und es nur zu nutzen, wenn wirklich notwendig. Hier hat
es ausgereicht den Käfer kurz in die empfindliche Mundregion zu zwicken
Aber natürlich gibt es auch unterschiedliche Ameisenarten mit sehr unterschiedlichen Strategien.
Manche sind per se sehr aggressiv und gehen immer gleich aufs Ganze.
liebe Grüße
Aj
Wer an allem zweifelt sollte darauf achten, dass gesunde Skepsis nicht bald zur blinden Paranoia wird.
- Sven A.
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