Oxythyrea funesta - Trauerrosenkäfer
Wissenswertes: | Die sehr flügtüchtigen Käfer ernähren sich von Pollen und Blütenteilen, wobei sie besonders gerne gelbblütige Blüten anfliegen. Die Engerling-Larven ernähren sich, im Boden verborgen, von Pflanzenwurzeln. Die Larven werden auch häufig in Mist- und Komposthaufen gefunden. Die Käfer schlüpfen im Herbst aus ihrer Puppenwiege, jedoch überwintern sie teilweise auch in dieser und sind dann erst im späten Frühjahr anzutreffen. |
Merkmale: | Der Käfer erreicht eine Größe von 8-12 mm. Der Trauerrosenkäfer ist glänzend schwarz gefärbt, wobei die Flügeldecken eine Vielzahl von weißen Flecken sowie eine dichte Behaarung aufweisen, welche sich auch auf dem Halsschild fortsetzt. Bei älteren Exemplaren kann sie die Behaarung deutlich abgebrieben haben, sodass der Käfer fast kahl erscheint. Bei bereits älteren Exemplaren ist häufig deutlich weniger Behaarung zu finden. Die Beine sind ebenso wie die Lamellenfühler schwarz gefärbt. |
Verwechslungsarten: | Der Zottige Rosenkäfer sieht ähnlich aus, ist aber oberseits dichter behaart und zeigt einen deutlichen Mittelkiel am Halsschild. |
Lebensraum: | Die Art ist sehr wärmeliebend und kommt in Mitteleuropa nur an warmen Stellen vor, in Deutschland fast ausschließlich nur im Süden. Sie bevorzugen blühende Wiesen und sonnige Waldränder. |
Aktivitätsmaximum: | Mai bis August |
Gefährdung: | Der Trauerrosenkäfer wird unter Anhang 2 der Roten Liste Deutschlands geführt und gilt damit als stark gefährdet. Jedoch ist mit den steigenden Durchschnittstemperaturen der letzten Jahre auch eine zunehmende Ausbreitung der Art zu verzeichnen. |
Besonderheiten: | Das Weibchen dieser Art legt nur sehr wenige Eier, die Larven wachsen jedoch sehr schnell. |
Beitragsersteller: Frederik f56 (AGEID3024)
Artbeschreibung: Ajott (AGEID6829)
Fotograf: | Ewald (AGFID1251) |
Aufnahmeland: | Österreich |
Bundesland/Kanton: | Burgenland |
vorgefundener Lebensraum: | Steppenheide |
Aufnahmedatum: | 18.05.2009 |