Salticus scenicus - Mauer-Zebraspringspinne
Wissenswertes: | Wohl eine der bekanntesten heimischen Springspinnen. In Deutschland drei Arten der Gattung, die an ihrer Hinterleibszeichnung gut zu erkennen sind. |
Merkmale: | Scenicus wird bis zu 7 mm lang, die Grundfärbung ist schwarzbraun, die Zebrazeichnung entsteht durch weiße Schuppenhaare. Auf der Hinterleibsoberseite sind die weißen Streifen ungefähr so breit, wie die dunklen Zwischenräume. Die Männchen besitzen sehr lange, schräg nach vorne ausgerichtete Cheliceren. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Gern im Siedlungsbereich, an Häusern und Zäunen, aber auch bisweilen an Felsen und Baumstämmen. |
Aktivitätsmaximum: | Weibchen fast ganzjährig zu finden, Männchen von Mai bis Juli adult. |
Gefährdung: | nicht gefährdet |
Besonderheiten: | Außerhalb des Siedlungsbereichs, kann bei flüchtiger Betrachtung leicht eine Verwechslung mit den beiden Schwesternarten vorkommen. |
Beitragsersteller: Jürgen Fischer (AGEID723)
Fotograf: | Reissverschluss (AGFID2174) |
Bildtitel: | Salticus scenicus-Mauer-Zebraspringspinne - Männchen |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Bayern |
vorgefundener Lebensraum: | Heller Felsen im Altmühltalausläufer/Rennertshofen |
Bestimmungsmerkmale: | Oft sieht man die Zebraspringspinne an Hauswänden, Felsen oder Zäunen laufen. Gern setzt sie sich dabei in sonnenbeschienene, windstille Ecken. Bei kühlem Wetter, zur Eiablage etc. ziehen sie sich in ein kleines sackartiges Gespinst zurück, welches sie oft in Ritzen oder Fugen anbringen. |
Aufnahmedatum: | 09. März 2008 |
Beschreibung: | Was ich noch sehr interessant finde ist, dass die Tiere mit ihren zwei vorderen großen Augen farbig und dreidimensional sehen können. Mit den weiteren sechs Augen können die Tiere nach hinten schauen und vor allem Bewegungen wahrnehmen. |