Anatis ocellata - Augenfleck-Marienkäfer, Augenmarienkäfer
Wissenswertes: | Der Käfer und seine Larven jagt auf Nadelbäumen wie Tanne, Fichte oder Kiefer nach Röhrenblattläusen, Baumläusen und anderen Pflanzenläusen auf Koniferen. Der Käfer erbeutet teils auch Blattwespenlarven und Raupen. Zur Überwinterung ziehen sich die Käfer in Ritzen in der Rinde oder unter die Bodenstreu zurück. Bei milder Witterung kann die Art theoretisch ganzjährig beobachtet werden. |
Merkmale: | Mit bis zu 9 mm Länge ist die Art die größte heimische Marienkäferart. Die Grundfärbung der Flügeldecken ist rot. Die je 10 schwarzen Flecken der Flügeldecken sind mit einem hellen Hof gesäumt. Mitunter können die dunklen Flecken ganz oder teilweise fehlen und nur die helle Zeichnung sichtbar sein. Noch seltener verschmelzen die dunklen Flecken zu einem oder zwei Längsbändern. Das schwarze Halsschild ist weiß gerandet und zeigt zwei weiße Flecken an der Basis. Links und rechts befindet sich je ein schwarzer Fleck in der hellen Randung. Der Kopf ist bis auf zwei weiße Flecken zwischen den Augen schwarz. |
Verwechslungsarten: | In der Größe und den deutlich hell gesäumten Augenflecken der weitaus häufigsten Zeichnungsvariante unverwechselbar. |
Lebensraum: | Die Art bevorzugt nicht zu trockene Lebensräume und kommt in Misch- und Nadelwäldern, in Heiden und Mooren aber auch in Parks, bevorzugt an Kiefer, vor. Sie ist paläarktisch verbreitet, kann also in Europa und Asien gefunden werden. |
Aktivitätsmaximum: | April bis Oktober |
Gefährdung: | Die Art ist insgesamt häufig und nicht gefährdet. |
Besonderheiten: | --- |
Artbeschreibung: Ajott (AGEID6829)
Fotograf: | Gabi Buschmann (AGFID230) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Taunus |
vorgefundener Lebensraum: | Wald |
Aufnahmedatum: | 2008 |