Glücks-Käfer ??? (Aiatischer Marienkäfer

[Werner33]

Hallo,

hier von mir ein Asiatischer Marienkäfer,

ist dies nun ein Glücks-Käfer, oder ein kleiner Plagegeist, welchen und uns erstmals die Belgischen Gärtner ins Nest gelegt haben

Gruß Werner

[Werner Buschmann]

Hallo Werner,

das Bild hat einen eigenen Reiz,
es wirkt als sei es schon gealtert.
Die Gestaltung spricht mich ebenfalls an.
Technisch fällt das starke Rauschen und die Artefakte um die
Konturen auf. Für mich wirkt es wir eine starke Ausschnittsvergrößerung.

[plantsman]

Moin Werner,

bei diesen Neozoen ist es wohl kaum mehr möglich, die Uhr zurückzudrehen und sie wieder in ihr ursprüngliches Herkunftsgebiet zu verdrängen. Die Evolution wird sie irgendwann sicher in unsere Ökosysteme einbauen..... über kurz oder lang. Für die Natur ein verlustreicher Vorgang, aber immer auch irgendwie ein Anfang.

Gestaltung und Perspektive finde ich interessant und gelungen.

Die hohe ISO kann man jedoch als Rauschen gut erkennen und, das hat Werner gut ausgedrückt, es wirkt wie eine Ausschnitts-Vergrößerung.
Den Weißabgleich würde ich nochmal etwas kühler einstellen und die Tiefen leicht aufhellen.

[Aeshna]

Hallo Werner,
bei der Bildgestaltung bin ich bei Werner. Was mir nicht so gefällt ist wenig nuancierte Oberfläche des Käfers bezüglich Grau- und Farbabstufung. Werner und Stefan hatten da ja auch den Eindruck. Ansonsten sind Käfer immer so ein Problem.

LG

Uli

[mehr-licht]

Hallo Werner,

ja, dieser Zuwanderer steht im Ruf, einheimische Spezies zu verdrängen. Hübsch anzusehen ist er trotzdem, und überhaupt nicht leicht zu fotografieren, wenn man ihn außerhalb der morgendlichen "Ruhezeiten" ablichten möchte. Dir scheint das mit diesem Nahlinsenbild dennoch geglückt zu sein: Die Schärfeebene liegt da, wo sie hin sollte; der Käfer krabbelt wie der Invasor, der er ist, direkt auf den Betrachter zu.

Technik und andere Teile der Bildkomposition wollen mir leider überhaupt nicht zusagen.

Da ist zum einen das von Werner Buschmann angesprochene starke Bildrauschen und die Überschärfung. Zum anderen scheint mir der Weißabgleich stark in den gelb-grünlichen Bereich abzurutschen. Beides ließe sich durch Bildbearbeitung beheben.

Auch mit dem HG kann ich mich nicht anfreunden, wiewohl ich weiß, dass es bei diesem wuseligen Kameraden überhaupt nicht leicht ist, alles gleichzeitig hinzubekommen. Knapp die Hälfte des Bildes besteht so aus fadem, monotonem Weiß, das sich nicht recht zuordnen lässt. Vielleicht täte es schon ein stärkerer Beschnitt, damit der HG keinen so großen Bildanteil einnimmt.