Radubowski hat geschrieben:Nein [...] es ist so, als ob man einfach manche Fokusstufen überspringen würde.
Hm ... vielleicht tust du tatsächlich genau das!? Da der Schneckengang bei modernen Autofokusobjektiven -- und besonders bei Makroobjektiven -- so extrem steil ist, ist das manuelle Fokussieren äußerst schwierig. Ich vermute, du kannst am Einstellring einfach nicht fein genug drehen; schon die geringste Bewegung des Ringes läßt die Schärfeebene weit vor- oder zurückspringen.
Beim längeren Objektiv fällt dieser Effekt weniger extrem aus, weil wegen der längeren Brennweite auch der Fokushub größer ist und deshalb die manuelle Einstellung nicht gar so empfindlich reagiert. Außerdem könnte der Einstellring an den längeren Objektiven möglicherweise mechanisch besser (satter und spielfreier laufend) ausgeführt sein.
Ob das Objektiv aber innen-, auszugs- oder gemischt fokussiert ist, spielt dabei wirklich keine Rolle. Ich glaube dir ohne weiteres, daß du beim manuellen Fokussieren des 150ers weniger Probleme hast als beim 90er. Doch das liegt an den unterschiedlichen Brennweiten (und evtl. an unterschiedlicher Qualität der Mechanik), nicht an unterschiedlichen Fokussierverfahren.
Radubowski hat geschrieben:... (auch mit 105er der Fall, am 50er noch net probiert) ...
Na, dann probier's mal aus mit dem 50er. Ich prophezeihe dir, daß du da den Effekt der "übersprungenen Fokusstufen" als noch schlimmer empfinden wirst.
-- Olaf