Aricia eumedon - Storchschnabel-Bläuling
Wissenswertes: | Lebt meist nur an isolierten Standort der Futterpflanze, dort aber oft in hoher Individuenzahl. Die Falter sind sehr Standorttreu. Die Eier werden einzeln oder auch in kleine Gruppen am Blütengriffel der Futterpflanze gelegt. Dort frisst sich die Raupe in den Fruchtknoten und lebt von den Samenständen. Nach der dritten Häutung wandert die Raupe zum Erdboden und überwintert. Im Frühjahr wandert sie wieder nach oben und befrisst die jungen Pflanzentriebe. Die Raupe wird auch oft von kleinen, roten Ameisen besucht, die von deren süßen Ausscheidungen leben. Die bis zu 15 mm langen Raupen sind hellgrün. Raupenzeit von Mai bis Juni. Futterpflanzen sind im Feuchtgebiet der Sumpfstorchenschnabel (Geranium palustre), an trockenen Standorten der Blutstorchenschnabel (Geranium sanguineum) aber gelegentlich auch an anderen großblütigen Storchenschnabelarten. |
Merkmale: | Spannweite 26 - 30 mm. Die Flügleoberseite ich bei beiden Geschlechtern dunkelbraun; beim Weibchen mit orangen Flecken am Hinterrand der Hinterflügeln. Unterseits sind Beide graubraun mit der typischen Bläulingszeichnung. Markant für diese Art ist der weiße Wisch auf der Hinterflügelunterseite der von der Flügelmitte bis zum Außenrand reicht. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Feuchtwiesen und feuchten Waldlichtungen aber auch an trockenwarmen Säumen und Waldränder. |
Aktivitätsmaximum: | Eine Generation von Mai bis August |
Gefährdung: | Stark gefährdet |
Besonderheiten: |
Beitragsersteller: Frederik f56 (AGEID3024)
Fotograf: | Benny (AGFID1705) |
Bildtitel: | Aricia eumedon - Storchschnabel-Bläuling |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Unterfranken |
vorgefundener Lebensraum: | Magerrasen |
Aufnahmedatum: | 18. Mai 2009 |