Hallo Markus,
meine Optiken sind im Vergleich, vom Wechsel der 20D (8MP) zur 50D (15MP) allesamt nicht schlechter geworden, im Gegenteil: Ich kann definitiv höhere Auflösung sehen.
Welche Objektive meinst Du denn konkret?
Abgesehen davon kann eine Kamera mit mehr MP ein Objektiv höchsten mehr 'ausreizen', aber die Bilder können dadurch erst mal nicht schlechter werden.
Im schlimmsten Fall wird der höher auflösende Sensor keinen Vorteil mehr bieten.
Gruss
Wahrmut
Welche Vorteile hat denn nun FX Vollformat
- waso
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Hallo Markus
Deinen Satz verstehe ich nicht:
"Nochmal zur Verdeutlichung: Die Pixeldichte des 24MP FX-Sensors liegt gerade auf dem Niveau der D300 mit 12MP, ganz zu schweigen von der D700 mit FX Sensor und 12MP. "
Also, die Pixeldichte der Nikon D300 wäre bei einem FX-Sensor mit 28MPixel identisch. o.k.
Doch was bedeutet deine Aussage:" ...ganz zu schweigen von der D700 mit FX Sensor und 12MP. "
Bei den Objektiven ist es so, dass ich wegen der besseren Auflösung, deshalb Festbrennweiten empfehle ohne Konverter!
Deinen Satz verstehe ich nicht:
"Nochmal zur Verdeutlichung: Die Pixeldichte des 24MP FX-Sensors liegt gerade auf dem Niveau der D300 mit 12MP, ganz zu schweigen von der D700 mit FX Sensor und 12MP. "
Also, die Pixeldichte der Nikon D300 wäre bei einem FX-Sensor mit 28MPixel identisch. o.k.
Doch was bedeutet deine Aussage:" ...ganz zu schweigen von der D700 mit FX Sensor und 12MP. "
Bei den Objektiven ist es so, dass ich wegen der besseren Auflösung, deshalb Festbrennweiten empfehle ohne Konverter!
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@Warmut,
Bei Canon ist es z.B. das 16-35L II, welches an der D7 erhebliche Schwierigkeiten an den Rändern hat.
Aber das ist bei allen Marken zunehmend festzustellen und keinesfalls nur bei Canon zu kritisieren.
Bei Nikon gerät z.B. das hervorragende 2.8/24-70 an der D3x sichtbar an seine Grenzen, obwohl dieses Objektiv gerade neu gerechnet wurde. Ganz zu Schweigen vom alten AF-S 2.8/70-200. An der D700 dagegen sind diese Objektive, besonders das 24-70, wesentlich unkritischer. Bei Sony beispielsweise ist es das vergleichbare Zeiss 2.8/24-70 welches an der Alpha 900 bei 24MP im Randbereich große Schwierigkeiten hat.
Ich will damit vor allem sagen, dass die Steigerung der Pixeldichte bei Crop- aber auf bei KB- Formaten die Grenzen der Objektive zunehmend erreichen, ohne da eine bestimmte Marke besonders hervorzuheben. Die Hersteller sollten alle mehr Augenmerk z.B. auf den Dynamikumfang richten. Aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema.
@Guppy
Die Pixeldichte der D700 liegt im Vergleich bei 6MP.
Die Empfehlung von dir, bei solchen Kameras, sich besser bei guten Festbrennweiten umzuschauen, kann ich nur unterstützen.
Beim Konverter erlaube ich mich aber doch zu sagen, es gibt Kombinationen, die sind speziell berechnet und uneingeschränkt empfehlenswert. Aber das sind weinige und teuere Lösungen. Die habe ich ja schon aufgezeigt.
Jedenfalls gehe ich jetzt mal etwas auf Achse, die Sonne spitzt durch den Nebel.
Gruß Markus
Bei Canon ist es z.B. das 16-35L II, welches an der D7 erhebliche Schwierigkeiten an den Rändern hat.
Aber das ist bei allen Marken zunehmend festzustellen und keinesfalls nur bei Canon zu kritisieren.
Bei Nikon gerät z.B. das hervorragende 2.8/24-70 an der D3x sichtbar an seine Grenzen, obwohl dieses Objektiv gerade neu gerechnet wurde. Ganz zu Schweigen vom alten AF-S 2.8/70-200. An der D700 dagegen sind diese Objektive, besonders das 24-70, wesentlich unkritischer. Bei Sony beispielsweise ist es das vergleichbare Zeiss 2.8/24-70 welches an der Alpha 900 bei 24MP im Randbereich große Schwierigkeiten hat.
Ich will damit vor allem sagen, dass die Steigerung der Pixeldichte bei Crop- aber auf bei KB- Formaten die Grenzen der Objektive zunehmend erreichen, ohne da eine bestimmte Marke besonders hervorzuheben. Die Hersteller sollten alle mehr Augenmerk z.B. auf den Dynamikumfang richten. Aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema.
@Guppy
Die Pixeldichte der D700 liegt im Vergleich bei 6MP.
Die Empfehlung von dir, bei solchen Kameras, sich besser bei guten Festbrennweiten umzuschauen, kann ich nur unterstützen.
Beim Konverter erlaube ich mich aber doch zu sagen, es gibt Kombinationen, die sind speziell berechnet und uneingeschränkt empfehlenswert. Aber das sind weinige und teuere Lösungen. Die habe ich ja schon aufgezeigt.
Jedenfalls gehe ich jetzt mal etwas auf Achse, die Sonne spitzt durch den Nebel.
Gruß Markus
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Abgesehen davon kann eine Kamera mit mehr MP ein Objektiv höchsten mehr 'ausreizen', aber die Bilder können dadurch erst mal nicht schlechter werden.
Im schlimmsten Fall wird der höher auflösende Sensor keinen Vorteil mehr bieten.
Hier mal eine Tabelle für Canon wann die Beugungsunschärfe auf Pixelggröße einsetzt:
http://www.the-digital-picture.com/Revi ... eview.aspx
Aus meiner Sicht machen die 18MP für die f16 Makrofraktion keinen Sinn, wenn die DLA schon bei f6.8 liegt. Erzeugt nur unnötig große Dateien. Auch Objektive die nicht feiner als die Pixeldichte auflösen wären für die 7D sinnfrei.
Gruß
Uwe
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Die Größe des Weltalls wird nur durch die Größe der menschlichen Dummheit übertroffen
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- waso
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ibgmg hat geschrieben:Bei Canon ist es z.B. das 16-35L II, welches an der D7 erhebliche Schwierigkeiten an den Rändern hat.
Das ist für mich kaum vorstellbar, da die 7D ja nur ein Stück aus dem mittleren Bereich herausschneidet.
Hast Du da mal Beispielbilder oder nen Link? Ansonsten ist das für mich nur eine Behauptung.
ibgmg hat geschrieben:Bei Nikon gerät z.B. das hervorragende 2.8/24-70 an der D3x sichtbar an seine Grenzen, obwohl dieses Objektiv gerade neu gerechnet wurde.
Das wäre ja ein richtiges Armutszeugnis für Nikon, da der Pixelpitch der D3x nicht mal dem einer D300 entspricht.
ibgmg hat geschrieben:An der D700 dagegen sind diese Objektive, besonders das 24-70, wesentlich unkritischer.
Eine 12MP KB Cam dürfte auch so ziemlich die geringsten Ansprüche an ein Objektiv stellen - die alte D1 mal ausgenommen.

ibgmg hat geschrieben:Die Hersteller sollten alle mehr Augenmerk z.B. auf den Dynamikumfang richten.
Da bin ich Deiner Meinung.
SunTravel hat geschrieben:Aus meiner Sicht machen die 18MP für die f16 Makrofraktion keinen Sinn, wenn die DLA schon bei f6.8 liegt.
Das stimmt, F16 bringt keinen Vorteil gegenüber einer 8MP Kamera - aber auch keinen Nachteil, ausser den grösseren Dateien. Wobei fast alle Kameras die Option bieten, auch mit geringerer Auflösung zu fotografieren. Das würde ich aber im Zweifelsfall doch später selbst machen wollen - vielleicht lohnt ein Bild ja doch die höhere Auflösung.
SunTravel hat geschrieben:Erzeugt nur unnötig große Dateien. Auch Objektive die nicht feiner als die Pixeldichte auflösen wären für die 7D sinnfrei.
Klar, die Objektive sollten schon mit dem Sensor mithalten können - wobei die Frage ist, was der akzeptablere Flaschenhals wäre, die Kamera oder das Glas.
Gruss
Wahrmut
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waso hat geschrieben:ibgmg hat geschrieben:Bei Canon ist es z.B. das 16-35L II, welches an der D7 erhebliche Schwierigkeiten an den Rändern hat.
Das ist für mich kaum vorstellbar, da die 7D ja nur ein Stück aus dem mittleren Bereich herausschneidet.
Hast Du da mal Beispielbilder oder nen Link? Ansonsten ist das für mich nur eine Behauptung.
http://kosmoljot.de/files/7d/IMG_0276.JPG
(Das Bild ist von Arcus-C3, ISO 100, Blende 9,0, 16mm)
waso hat geschrieben:ibgmg hat geschrieben:Bei Nikon gerät z.B. das hervorragende 2.8/24-70 an der D3x sichtbar an seine Grenzen, obwohl dieses Objektiv gerade neu gerechnet wurde.
Das wäre ja ein richtiges Armutszeugnis für Nikon, da der Pixelpitch der D3x nicht mal dem einer D300 entspricht.
Bei FX sind aber die Ränder exterm gefordert. Da schwächelt das Nikon bei 24mm.
waso hat geschrieben:Klar, die Objektive sollten schon mit dem Sensor mithalten können - wobei die Frage ist, was der akzeptablere Flaschenhals wäre, die Kamera oder das Glas.
In jedem Fall die Kamera, die lässt sich leichter tauschen, als der Objektivpark. Es geht nichts über hochwertiges Glas.
Gruß Markus
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ibgmg hat geschrieben:http://kosmoljot.de/files/7d/IMG_0276.JPG
(Das Bild ist von Arcus-C3, ISO 100, Blende 9,0, 16mm)
Hmm, da schwächelt für mich nur die linke obere Ecke, das könnte genauso gut dezentriert sein.
Die linke untere Ecke finde ich recht gut, obwohl sicherlich auf das Zentrum des Bildes fokussiert wurde und das liegt viele Meter hinter der linken unteren Ecke.
Wenn man solche Tests des Tests willen macht, sollte man vielleicht besser eine Mauer fotografieren und das Motiv exakt sensorparallel ausrichten. Dann würde man i.ü. auch sofort eine Dezentrierung als solche identifizieren.
ibgmg hat geschrieben:Bei FX sind aber die Ränder exterm gefordert. Da schwächelt das Nikon bei 24mm.
Schade - für die Nikonianer, die soviel Geld ausgegeben haben.

Dass es besser geht, zeigt doch eigentlich das 14-24/2,8...

ibgmg hat geschrieben:In jedem Fall die Kamera, die lässt sich leichter tauschen, als der Objektivpark. Es geht nichts über hochwertiges Glas.
Das Problem ist aber, dass die Halbwertszeit von Kameras ein geschätztes Zehntel der von Objektiven ist.
Also müssten die Hersteller eigentlich viel mehr Zeit und Geld in die Konstruktion von neuen Linsen stecken. Denn eins ist klar: Weder bei Canon noch bei Nikon (und die anderen müssen eh nachziehen) wird ein Nachfolger einer DSLR weniger MP als der Vorgänger haben - es sei denn, die (Sensor)Technik (z.B. Bayer Pattern) ändert sich grundlegend.
Gruss
Wahrmut
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ibgmg hat geschrieben:In jedem Fall die Kamera, die lässt sich leichter tauschen, als der Objektivpark. Es geht nichts über hochwertiges Glas.
Das Problem ist aber, dass die Halbwertszeit von Kameras ein geschätztes Zehntel der von Objektiven ist.
Also müssten die Hersteller eigentlich viel mehr Zeit und Geld in die Konstruktion von neuen Linsen stecken. Denn eins ist klar: Weder bei Canon noch bei Nikon (und die anderen müssen eh nachziehen) wird ein Nachfolger einer DSLR weniger MP als der Vorgänger haben - es sei denn, die (Sensor)Technik (z.B. Bayer Pattern) ändert sich grundlegend.
[/quote]
Nicht ganz. Nikon ist bisher sehr moderat mit seinen Pixelmengen umgegangen. Alle DX zwischen 10 und 12MP, 3 FX mit 12MP, nur eine FX mit 24MP (allerdings eine sehr feine

Bei Canon gehts schon anders ab. APS-C mit 15,1 MP bei der D50 und jetzt 18,0 MP bei der D7, da sind die Pixel schon etwas dichter gepackt

Auf der anderen Seite hat sich Canon bei seiner neuen 1D MarkIV auf 16,1 MP beschränkt und das im H-Format. Eine interessante Kamera. Bei der G11 haben sie sogar die Pixelanzahl vo 14,7 MP (G10) auf 10,0 MP zurückgefahren. Das hätte wohl niemnd erwartet. Mit ein Grund übrigens warum ich mir die G11 als immerdabei Kamera bestellt habe.
Es scheint also schon eine gewisse Grenze erreicht zu werden.
Gruß Markus