Tele und Libellentauglich?

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Helmchen
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Beitragvon Helmchen » 5. Dez 2008, 17:51

Also ich muss sagen Libellen abzulichten wäre halt nur ein Teil des Ganzen.
Wollte eigentlich damit in den Bereich der Vogelfotografie vordringen bzw
auch mal ein Nutria oder so ablichten. Von daher wären mir 200 mm glaub
deutlich zu wenig.

Muss sagen das 100-400L soll halt in der Qualität sehr schwanken und selbst
wenn man ein gutes hat scheint es schlechter zu sein. Muss halt sagen es
fällt mir doch sehr schwer mich da zu entscheiden. Mir gehts halt um 400mm
und mehr und dabei ein Kompromiss einzugehen is halt net einfach. Ich denke
ohne IS und dafür mit Stativ bekomm ich glaub weniger Bilder, dafür sind die
gemachten aber spitze.

Auf der anderen Seite macht Oli von digimakro.de mit dem 100-400 sagenhafte
Libellenaufnahme :-(

ohhhhhhhh man ^^
Gruß Thomas :-)
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Beitragvon SunTravel » 5. Dez 2008, 18:14

Schau mal hier:

http://www.makro-forum.de/fpost144411.html#144411

unscharf sieht das für mich nicht aus... ;-)

Meine Bekannten die ein 100-400 haben oder hatten haben sich alle nie über mangelnde Schärfe beschwert.

Das bei photozone getestete Exemplar ist bei 400mm schärfer, wenn auch nur einen Tick der sicher nicht sichtbar ist als das 400 5.6

Wieso glaubst Du damit bessere Fotos machen zu können???????

Gruß

Uwe
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Beitragvon Helmchen » 5. Dez 2008, 18:19

Naja ich hab über das 100-400 bisher nur schlechtes gelesen und auf nem Testbild sah die 100% Ansicht von dem 100-400 deutlich schlechter aus als die vom 400 5.6

Wenn ich das hier halt so les fluch ich im Sommer halt wahrscheinlich wenn ich kein 100-400 hab und meine Libellen net jagen kann :D

Freut mich das du so geduldig argumentierst ... in anderen Foren war nach 1er Seite schluss :D
Gruß Thomas :-)
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Beitragvon joerg,w » 5. Dez 2008, 18:19

Hier mal ein Beispiel für 400.Nehm ich für Sport und auch andere Naturaufnahmen. Bei Libellenflug ist der Autofokus meist zu langsam da fokussier ich manuell.
Ist ein sigma 135-400.
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Kamera:
Objektiv:
Belichtungszeit:
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ISO:
Beleuchtung:
Bildausschnitt ca.:
Stativ:
---------
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Beitragvon SunTravel » 5. Dez 2008, 18:33

Hi Thomas,

das Beispiel hier ist ein 100% Ausschnitt mit 400mm und 1/80s freihand....

Mit Stativ oder kürzerer Zeit werden die Ergebnisse noch mal deutlich schärfer, aber brauchbar ist das auch.

Ohne IS müsstest Du schon ca. 1/750s für scharfe Fotos haben...

Gruß

Uwe
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Objektiv: EF 100-400 L IS @400mm
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Bildausschnitt ca.: 100% Crop
Stativ: freihand
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Beitragvon elmle » 5. Dez 2008, 20:36

Hallo Thomas,

wenn Du ernsthaft Vögel fotografieren willst oder anderes Tele-Kleingetier würde ich Dir vom 400/5,6 abraten. Und das aus dem einfachen Grund, weil es deutlich zu lichtschwach ist. Aus eigener Erfahrung hast Du bei passablen Lichtverhältnissen, die was hermachen, meist als einzigen Feind das Licht.
Habe eine Zeit lang mal mit nem 80-400/4,5-5,6 gearbeitet und bin fast verzweifelt was das Licht betrifft....
Bedenke auch, dass das 400/5,6 sicher erst eine Stufe abgeblendet Richtung Optimum kommt, was die Schärfe betrifft.

300/4 finde ich viel sinnvoller, vor allem noch mit 1,4TK, da Du bei gutem Licht viel flexibler bist.
Oder spar Dir das Geld für den TK und investiere in Tarnnetze und Tarnzelt... Ersetzt einiges an Brennweite...

Grüße, Flo
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Beitragvon k361970 » 5. Dez 2008, 21:53

Lieber Flo,

Das 400/5.6 muss keineswegs abgeblendet werden. Es ist scharf von Ecke zu Ecke und das bei Offenblende.
Es gibt viele "Birder" die das Objektiv für Flugaufnahmen von Vögeln benutzen. Siehe auch die Reviews hier

Review

Das EF 400/5,6 ist eine Top Linse das einzige Manko ist halt die fehlende Lichtstärke. Wenn schon ein 300er dann aber das 300/2.8. Die alte Version ohne IS ist gebraucht für ca. 1700 - 1900 € zu haben..
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Beitragvon Canonator » 5. Dez 2008, 22:42

Tele und Libellentauglich?

>Das ist eindeutig das 300/4 L IS!
Es hat eine geringere Einstellgrenze als die meisten Teles. Für Großlibellen und Falter hervorragend geeignet. Es ist noch sehr handlich und hat eine fantastische Abbildungsleistung. Man braucht nicht Abblenden der Schärfe wegen, da es offen schon spitze ist…

Für Vögel ist das 400er (für meine Begriffe) auch noch zu kurz. Meine 420mm (300+1,4x Konverter) reichen bei Weitem nicht aus…da sollten es wohl eher 600mm sein.
MfG,
Matthias
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Beitragvon elmle » 6. Dez 2008, 10:44

Hallo,

@Bruno: falls Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, hast Du sicher bemerkt, dass ich keineswegs von Unschärfe bei Offenblende gesprochen habe, sondern vom Optimum des Objektivs.
Dieses Objektiv wäre das erste mir bekannte, das bei Offenblende im idealen Bereich ist...
Ist sicher Einstellungssache, aber ich möchte immer das beste aus meinem Material holen, also hätte ich bei diesem Objektiv immer den Wunsch abzublenden.

Im Übrigen würde ich hier das 300/4 vorziehen, eben wegen der geringeren Naheinstellgrenze und somit einem größeren Abbildungsmaßstab. Soll ja eher als "Allrounder" eingesetzt werden.

Grüße, Flo
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Beitragvon Helmchen » 6. Dez 2008, 13:52

Sodele,

bin auch mal wieder am Pc :p
Also ich glaub 300mm wären mir dann in Hinsicht auf andere Bereiche zu wenig. Könnt ich für Libellen
dann nicht einfach ein Zwischenring vors Obejektiv setzen? Dann hätte ich doch auch eine geringere
Naheinstellungsgrenze
Gruß Thomas :-)

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