Gehts auch ohne Stativ, wenn ja, wie am besten!!!

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Danijel
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Beitragvon Danijel » 7. Jun 2010, 22:15

Also gehen tuts schon...
Aber im Endeffekt wirst du mit Stativ viel glücklicher sein. Bei Freihand ermüdet man, wenn man lange in einer Position ist. Da ist dann ein Stativ das kleinere übel. Ich weiss wie das ist - habs am WE selbst gemerkt, dass meine Kondition zu wünschen über lässt. Da will man den ganzen Mist einfach abwerfen.

Aber wenn mans dann geschafft hat und schöne Bilder mitbringt, ist man auf jedenfall glücklich und hat die strapazen schnell vergessen.

Ansonsten hilft eine schnelle Kamera und ein VR oder USM. Nur wunder darfst du damit auch keine erwarten.
Grüsse Danijel

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Beitragvon SunTravel » 7. Jun 2010, 22:15

Wenn ja! Welches wäre eine ideale Kamera und ein ideales Objektiv für Freihandmahkros????


Aus meiner Sicht die Canon 1DMKIV und das EF 100 2.8 LIS

Gruß

Uwe
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Beitragvon Helmchen » 7. Jun 2010, 23:00

SunTravel hat geschrieben:
Wenn ja! Welches wäre eine ideale Kamera und ein ideales Objektiv für Freihandmahkros????


Aus meiner Sicht die Canon 1DMKIV und das EF 100 2.8 LIS

Gruß

Uwe


Hat die Empfehlung auch ein Grund oder ist hier teuer = gut? ^^

Meine Empfehlung wäre ...

Canon 40D + NoName Batteriegriff

- günstig
- lichtet sauber ab
- ISO: 400 liefert gute Ergebnisse
- liegt bei meiner Handgröße super in der Hand
- den Batteriegriff für Hochformataufnahmen

Canon 300 4,0 IS L + 36mm Zwischenring

- Bei der Qualität und der Brennweite ist es relativ günstig (gebraucht 850-950 €)
- Sehr gute Schärfe
- Hat einen IS der einem mit ISO 400 erlaubt scharfe Bilder zu machen
- Hohe Brennweite die auch ohne Tricks eine sehr gute Freistellung erlaubt
- Großer Arbeitsabstand der die Flucht der Libellen verhindert
- Zwischenring für den Abbildungsmaßstab

Anglerhose

- Angenehm bei kalten Bächen und Seen
- Hat kein Sand und Co im Schuh ^^


Du kannst die Freihandaufnahmen eher nur in der prallen Sonne machen, dafür bekommst
Situationen zu sehen, von denen andere nur träumen.

P.S Das ganze lässt sich aber auch mit Stativ einsetzen :-)
Gruß Thomas :-)
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Beitragvon Foddo » 7. Jun 2010, 23:09

Immer wieder amüsant, aber zutreffend:

http://www.buxtehuder-fotofreunde.de/tipps_stativ.htm

Gruß
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Beitragvon SunTravel » 7. Jun 2010, 23:13

Hat die Empfehlung auch ein Grund oder ist hier teuer = gut? ^^


Ja weil das 100 LIS ein Makro ist mit dem sich auch kleine Motive ablichten lassen und der IS im Nahbereich besser ist (wirkt auch gegen schwenken) als bei dem 300er.

Die 1DMKIV weil die einen perfekten und sauschnellen AI-Servo hat der quasi als AF in Längsrichtung wirkt.

Durch die 45 AF Felder, bei der man bei einem einzeln ausgewähltem AF Feld diese automatisch durch die umliegenden erweitern kann das risiko den durch wackeln den Fokuspunkt zu verlieren und die Linse anfängt zu pumpen geringer ist als bei der 40D.

Die 1DMKIV macht sehr gut brauchbare Fotos bis ISO 3200, noch gute bis ISO 12800, was gegenüber der 40D die Belichtungszeiten wesentlich verkürzt.

Für die Kohle gibt es auch schon etwas an Gegenwert.

Hier wurde nach der idealen Freihandkombi gefragt ohne Preislimit ;-)

Gruß

Uwe
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Beitragvon Danijel » 7. Jun 2010, 23:28

Nun die billigste ist dann Papier und Bleistift (wers kann...)
aber gibt halt nur SchwarzWeiss Bilder.

Also für natürlichere Farben würd ich mir dann einen FaberCastell Buntstiftkasten holen...
:D

Damit kann man dann sehr gut Bilder frei aus der Hand machen. Natürlich ist die Hand dann aber trotzdem nicht frei...
Grüsse Danijel



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Beitragvon Jürgen Fischer » 7. Jun 2010, 23:34

In vielen Situationen ist auch der gekonnte Blitzeinsatz eine gute Alternative!

Vor allem bei Wind unschlagbar!

oder wenn man tagsüber unterwegs ist

oder wenn das Motiv zappelig ist

oder wenn man einfach nichts tragen will!

LG Jürgen
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Beitragvon Benjamin » 8. Jun 2010, 07:09

Na, die 1DIV muß es nicht unbedingt sein.
Zur Not tut's auch eine 5DII mit dem 100L IS. :lol:

Statt der 1er kann man dann noch ein MP-E, den MT-24Ex und einen 430Ex (gegen den schwarzen HG) dazunehmen.
Leicht ist das dann aber nicht, mit den 2 Blitzen hat man da fast 4 kg in der Hand. ;)
Und wirklich gut sieht der Blitzeinsatz auch nicht immer aus, das erfordert schon ein bißchen Übung.

Dafür macht die Kombi aber tierisch Spaß. :D

Aber jetzt mal ernsthaft - so lange du kein Budget angibst ist es nicht leicht, vernünftige Tips zu geben.

Bei kleinerem Budget würde ich mal in Richtung Sony / Pentax (Sensorstabi) + Tamron 90mm schauen.
Wichtig finde ich auch einen Winkelsucher.
Viele Grüße,
Benjamin
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Beitragvon SunTravel » 8. Jun 2010, 07:39

Also für natürlichere Farben würd ich mir dann einen FaberCastell Buntstiftkasten holen...


Ist aber schon Luxusklasse bei den Buntstiften... :pleasantry:

Gruß

Uwe
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Beitragvon Magdalena Schaaf » 8. Jun 2010, 09:37

Hallo,

freihand kann man vieles machen und das auch gut, ich arbeite fast nur ohne Stativ.
Ich denke aber, es kommt stark darauf an, was man macht und was Du machen möchtest.

Ich arbeite fast nur mit relativ offener Blende, was die Belichtungszeit schonmal verkürzt.
Außerdem bin ich nie früh morgens unterwegs, da mich die betropften und still sitzenden Insekten nicht reizen.
Und ich mache auch keine Seitenansichten mit geschlossener Blende, bei denen möglichst viel scharf sein sollte.
Willst Du letzteres machen, ist ein Stativ wohl das beste, zumal das auch die Ausrichtung erleichtert.

Mit meiner Art der Fotografie bin ich ohne Stativ sehr zufrieden. Ich arbeite sehr viel sehr bodennah und kann die Kamera auch oft auflegen. Außerdem bin ich viel am Nachmittag und am Abend unterwegs, wo sich die Tiere oft noch bewegen. Da jedes Mal das Stativ neu aufzubauen möchte ich nicht. Ich bin so viel flexibler.
Aber ich habe auch den Nachteil, dass ich nie den selben Bildausschnitt 2x bekomme. Wenn ich das Bild zur Kontrolle nach der Aufnahme auf dem Display ansehe und etwas optimieren möchte oder nochmals mit andere Blende aufnehmen möchte, funktionierte das eigentlich nie. Bei der Arbeit mit Stativ dagegen schon.

viele Grüße,
Magdalena

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