In diese sehr, sehr dunkle Zeiten, versuche ich sehr diszipliniert das Positive zu suchen
und darum gehe ich jeden Morgen zu den Hermeline ...
Sie enttäuschen mich nicht ... aber wenn ich mich respektlos verhalte, dann zeigen sie sich
nicht ... Also !
Es ist nicht immer leicht, früh auf zu stehen ... aber ich weiss, dass es eine Bedingung ist,
für gute Begegnungen mit dem Tier ... Also !
Heute Morgen habe ich mich frühzeitig 06.30 Uhr, an meine gewohnten Ansitzplatz auf dem
Bauch gelegt. Es war noch recht dunkel (0.5 Sek - 1.3 LW, 200 ISO f 4.0). An ein brauchbares
Bild war nicht zu denken

Um 06.51 Uhr kam das Männchen aber schon am Loch ... und schaute wie gewohnt an mir
vorbei

Er hat mich offensichtlich schon als ein gewohntes Wesen in die Landschaft angenommen.
Es ist sehr rührend, von so'n wildes Tier akzeptiert zu werden ... es trifft mich wirklich tief
am Herz ... erst jetzt in diese furchterliche Zeiten.
Diese sehr lange Begegnung hat fast 3 Minuten gedauert ! Der Auslöser habe ich nicht oft
losgelassen ...
Die Kameradaten von dieses Bild sind recht ungewöhnlich für ein Hermelin-Bild !

1/15 Sek ... Es sind nicht viele Bilder scharf geworden ...
Aber das Männchen hat sich immer wieder absolut still gehalten um die Umgebung
ab zu suchen. Wonach ? ... Keine Ahnung.
Ich hab dieses Bild aus die lange Serie ausgewählt um die Veränderung vom Pelz
zu zeigen. ... entlang vom Rückengrad ist der Fellwechsel fast vollzogen. Am Kopf
auch weitgehend. Nur auf die Flanken, sind die weisse Haaren noch präsent.
Das Weibchen habe ich seit zwei Tagen nicht mehr gesehen. Ich hoffe, dass sie noch
in der Gegend ist ... und sie veilleicht nicht mehr alleine im Nest ist ???
Es wäre so die Zeit dazu ... ?
Mehr ein anderes Mal ...
Gruss
Jean