Ohne Ultraschallbad,ohne Retusche III

Mikrofotografie: * ABM >5:1 bis 80:1 * in der Regel Indoorfotografie. Zusätzl. Lichtschrankenfotografie
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Henk
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Ohne Ultraschallbad,ohne Retusche III

Beitragvon Henk » 24. Nov 2017, 21:35

Hallo,

------------ und es war Sommer ... --------------

mvG Ric .
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Kamera: E-M10
Objektiv: - Nikon L Plan 20x/0.35
Tubuslä. 25/60mm,Bildbreite 2/3,5mm,Tubuslinse:0
Belichtungszeit: 1/100s
Blende:vorgesetzte Milarblende,gering geöffnet
ISO: 200
Beleuchtung:Tl. + Aufhellblitz
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): JPG,ooC
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):0
Stativ: freihand
---------
Aufnahmedatum: 20.08.2015
Region/Ort: Kassel
vorgefundener Lebensraum:Garten
Artenname: ( Thripse in Blüten)
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P8203014a.jpg
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P9192519a.jpg (496.52 KiB) 584 mal betrachtet
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Ohne Ultraschallbad,ohne Retusche III

Beitragvon Hans.h » 25. Nov 2017, 08:19

Hallo Ric,

Bei Sichtung der Bilddaten, wäre ich fast vom Stuhl gefallen... :swoon:
Freihand mit dem 20er! Das ist schon außergewöhnlich.
Die Winzigkeit des Tierchens ist an dem benachbarten Pollenkorn ( Bild 1.)sehr eindrucksvoll abzuschätzen.
Von der Serie, gefällt mir das erste und das letzte Bild am Besten.
Eine reife Leistung, die trotz der extremen Technik gute Bilder hervorgebracht hat. :DH:

Hans. :)
Zuletzt geändert von Hans.h am 25. Nov 2017, 08:21, insgesamt 1-mal geändert.
Adalbert
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Ohne Ultraschallbad,ohne Retusche III

Beitragvon Adalbert » 25. Nov 2017, 11:11

Hallo Ric,
echt verrückt, ohne Tubus-Linse!
Ich verwende das Schwestermodell LU Plan ELWD aber mit einer T-Linse.
Mein Favorit ist das Foto 1.
Danke und Gruß,
ADi
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Ohne Ultraschallbad,ohne Retusche III

Beitragvon Mischi » 25. Nov 2017, 11:17

Grüß dich, Ric!
Sehr eindrucksvolle Bilder!
ich kenne diese Objektive nicht.
Aber ich erahne wie schwierig das gewesen sein muss.
Das Letzte ist mein Favorit.
Herzliche Grüße, Michael
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Ohne Ultraschallbad,ohne Retusche III

Beitragvon Guppy » 25. Nov 2017, 11:20

Hallo Ric

Leider nennst du keinen Abbildungsmassstab.
Da die Fransenflügler etwa 1-3mm lang sein können, rechne ich anhaltsweise mit einer Bildbreite von etwa 3mm.
Da kommt man dann bei einer Olympus auf einen Abbildungsmasstab um (17.3mm / 3mm) 6:1.
Dazu verwendest du ein Mikroskop Objektiv mit einer Nennvergrösserung von 20fach.
Den Blendendurchmesser verkleinerst du mit einer "Milarblende". Ist das eine ausgebaute Blende von einem Leitz Milar Makro-, Mikroobjektiv?
Erhöhst du damit die Schärfentiefe?
Hast du diese effektiv ganz nah vor die Frontlinse des Nikon L Plan 20x/0.35 montiert? Kannst du uns mal ein Bild dieses Setups zeigen?

Vielen Dank

Die One Shot Bilder dieser lebenden, kleinen Insekten sind dir gut gelungen
Schön wie man das Komplexauge sieht, erinnert mich am Brombeeren.

Kurt
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Ohne Ultraschallbad,ohne Retusche III

Beitragvon Gabi Buschmann » 25. Nov 2017, 16:54

Hallo, Ric,

sehr beeindruckend, die Details. Die Komplexaugen sind toll
scharf geworden. Besonders schön finde ich das letzte Bild,
weil da noch die Blütenpollen so schön zu sehen sind.
Liebe Grüße Gabi
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Henk
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Ohne Ultraschallbad,ohne Retusche III

Beitragvon Henk » 25. Nov 2017, 23:10

Hallo,
danke allen für die Beiträge.

Hans spricht von extemer Technik,ich denke das betrifft mehr das Handhaben.
Extrem eher im Sinne von unüblich,doch banal im Vergleich zu Hans' fotografischem Repertoire.

zu Kurt:
In den Daten habe ich die Bildbreiten angegeben,genau sind es 2,2mm (3x) und 3,5mm bei den Bildern 2 und 4.

Bei Summaren und Milaren sitzt die Blende vor dem RMS-Gewinde und ist mit der Optik-Gruppe des Objektivs
verschraubt.Die Blende des 50er Milars hat 11 Lamellen ,offen 4,5 geschlossen ist Blende 11.
Der Blenden/RMS Block berägt ca. 12mm.Der Durchmesser der 'inneren' Schraubverbindung passt
etwa zur Halterung der Frontlinse des Nikon Objektivs.Habe beide verklebt.Die gelbe Plastkhaube
ist dann über diesen Bereich geschoben.
Die WD des Objektivs mit 24mm ermöglicht die vorgesetzte Blende.Die Blendenskala ist so verdeckt.
Bei Bildbreite 3,5mm / Tubus 25mm öffne ich die Blende leicht.Bei der Bildbreite 2,2mm / Tubus 60mm
öffne ich die Blende erheblich - alles nach 'Gefühl' und Sucherhelligkeit.

ps.:
----Im Bild sieht man auf das RMS-Gewinde der Milarblende.
----Das Objektiv selbst hat 25mm Gewinde,ist also groß und schwer zu Luminaren/Milaren,
----hat jedoch einen großen Durchmesser der Frontlinse (WD 24mm bei 20x/0.35).
.........Die Blende ist notwendig,ohne die so erreichte minnimale Schärfentiefe ist weder
........ im Sucher noch im Bild irgenewas Konkretes zu erkennen.

mvG Ric .
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PB259971a.jpg (266.34 KiB) 525 mal betrachtet
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Beitragvon Guppy » 26. Nov 2017, 11:52

Hallo Rik

Das ist keine Aperturblende, denn sie sitzt am falschen Ort, sondern ein Streulichtblende, die den Öffnungswinkel reduziert.
Je kleiner die Blendenöffnung ist umso näher bist du bei der Lochkamera mit ihrer grossen Schärfentiefe und stark reduzierten Auflösung.
Das 20x/0.35 Objektiv besitzt in etwa eine Brennweite von 10mm.
Verwendest du ein 24mm Weitwinkelobjektiv, oder kürzere Brennweite, in retro mit Zwischenringen,
dann sitzt die Aperturblende am richtigen Ort im Objektiv und der Aufbau ist klein und handlich.
Vermutlich ist die Bildqualität dadurch um einiges besser.

Kurt
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Beitragvon Henk » 26. Nov 2017, 18:59

Hallo Kurt,

danke für den Hinweis und den Vorschlag.

Beim ABM 8:1 klappte bei mir scharfstellen mit einem WW in retro nicht :
Objektivdurchmesser >60mm zu Bildfeld 2,2x 1,6mm,also Nadel im Heuhaufen suchen.
Auch CZJ ' Normal 8 ' oder Kern-Paillard Switar 5,5mm in retro habe ich durch,
wunderschöne Objektive - doch für leidliche Bilder reichte es nicht.

Für mich ist die Milarblende am richtigen Ort.Gerade weil dadurch auch
seitliches Licht (Strreulichtblende) moglich ist (s. Bild 1).

Bessere Bildqualität ?
Müsste ich erstmal sehen, erst dann bin ich davon überzeugt.

mvG Ric.
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Beitragvon piper » 16. Jan 2018, 10:44

Hallo Ric,

zu den ganzen technischen Sachen kann ich nichts beitragen,
aber die Bilder finde ich alle sehr schön anzusehen und
außerordentlich interessant.
Liebe Grüße Ute

Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke

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