Hallo Rolf und ihr anderen "Thread-Gestalter"

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prima Idee und ich finde es sehr schön zu bestimmten Themen im Dokumentarischen eine Bildersammlung mit Beiträgen verschiedener User sammeln zu können. Das gefällt mir und ich bin mir fast sicher, das ist für viele interessant!
Da gehe ich doch gerne mit... ich hab da mal was vorbereitet...
Rolf, Du sprachst ja auch Pflanzen an und auch Europa, daher ein Mix:
Bild 1:
Eine "gefährliche" einheimische Pflanze, die schon fast sprichwörtlich als Giftpflanze "par excellence" dasteht - Die Tollkirsche (
Atropa belladonna). Gilfte enthält die ganze Pflanze, aber die schwarzen (kirschenähnlichen) Früchte sind am ehesten geeignet, das jemand auf die Idee kommt, sie zu essen... zudem sollen sie süß schmecken. Gerade Kinder sind gefährdet und bereits wenige Beeren können für Kleinkinder tötlich sein. Erwachsene "brauchen" schon eine ganze Hand voll. Die Blüten sind allerdings, wie ich finde sehr schön ("belladonna")
Bild 2:
Die einzige Gilftschlange mit weiter Verbreitung in Mitteleuropa, die Kreuzotter (
Vipera berus). Besonders gefährlich ist sie nicht, zudem verschwindet sie in der Regel bevor man sie überhaupt entdeckt. Für gesunde Erwachsene ist ein Biss eigentlich nie tötlich - "schön" ist allerdings wohl was anderes...

. Dieses im Bild zu sehende Ex. entdeckte ich auch nur zufällig, da es versehentlich in die Nähe eines Nestes der Roten Waldameise geschlichen ist. Die Attacke der Ameisen war "heftig" und die Otter sehr bemüht schnell zu verschwinden. Dabei habe ich sie noch gerade im Bild erwischt - mit zwei in die Schuppen verbissenen "Verteidigern" des Ameisenvolks...
Bild 3:
Gewöhnlich nicht wirklich "gefährlich", aber als Vektor für Krankheiten teilweise berüchtigt - ein Tier mit dem wir alle Erfahrung haben, gewöhnlich aber eher durch "Platthauen" als fotografisch: Eine Stechmücke (
Culex spec.). Viele Worte über sie muss ich wahrscheinlich nicht verlieren...
Bild 4:
Ausflug nach Europa: Ein sehr großer Skorpion (
Buthus spec.) aus Griechenland. Das Tier war gut 7-8 cm lang und alles andere als erfreut, das ich so nahe mit der Linse dran war... Tötliche Begegnungen gibt es in Europa wohl eher selten, aber auch für dieses Tier gilt: Das ist nicht lustig! Sondern sehr schmerzhaft, wenn man gestochen wird. Hier gilt aber auch: Die Tiere legen es nicht darauf an, es sind Unfälle, die bei den weit überwiegend nachtaktiven Tieren passieren können, wenn man im Dunkeln zufällig barfuß auf sie tritt. Rund ums Mittelmeer gibt es einige Arten, meist aber kleinere und harmlosere - in Nordafrika kann man aber bereits einigen der "überhaupt nicht mher witzigen" Dickschwanzskorpionen begegnen - Angst oder Sorge ist allerdings unbegründet.
Bild 5:
Ein rund um das Mittelmeer sehr häufiger nächtlicher Räuber, dessen Biss ebenfalls sehr schmerzhaft sein soll: Ein Skolopender (
Scolopendra spec.), gut 10-15 cm lang, nachtaktiv, schnell und auch in Häuser eindringend macht ihn nicht zum "Liebling". Bisse von ihm sind aber ebenfalls eher harmlos und selten, zudem versucht er es ebenfalls nach eigenen Mitteln möglichst zu vermeiden - er hat ganz sicher "keinen Bock drauf"... Er ist ein "großer Bruder" der bei uns nur in sehr klein und absolut harmlos umherschleichenden Hundertfüßer.
Ich glaube hier muss ein "Cut" erfolgen, ein sechstes Bild folgt als neuer Kommentar (soweit es denn geduldet ist).
Vielleicht (so meine Hoffnung) ein für einige interessante Ergänzung zu Deinem Thread.
Gruß, Thorsten