Gefährliche Kleintiere und Pflanzen .

[Petra L]

Den Threat (schreibt man das eigentlich mit t oder d???) finde ich echt stark!
Leider habe ich keine Bilder beizusteuern.
Aber ich erinnere mich, dass Goldregen und Kirschlorbeer für die Kids immer absolutes "no go" waren - wegen "in allen Teilen giftig".

Letzte Tage war ich mal im Wald. Da fand ich eine Pflanze, die sich mit einer einzigen Beere in - da steh ich drauf - blau präsentierte, die Einbeere. Soll auch giftig sein.

Wie sehr, das weiss ich nicht.

Ob sie giftiger sein kann als ich?!?

Hoffe, Ihr wisst mehr
Petra

[Thorsten]

Hallo Jürgen,

schön, dass Du so mal eben "aus der Lameng" (... wie auch immer sich DAS nun wieder richtig scheribt ) die "wirklich Witwe" ergänzen konntest. Das Weibchen habe ich nicht gesehen. Durch die großen ABM's wirken die Tiere natürlich "gewaltiger" als sie sind.

Und auch von mir noch eine Ergänzung:
Der deutsche Name "Witwe" bezieht sich darauf, dass in den meisten Fällen das Männchen die Paarung nicht überlebt. Die Weibchen machen sich daher quasi selbst zu "Witwen", indem sie die Männchen nach/bei der Paarung verspeisen. In unseren Augen "grausam", biologisch aber nicht unbedingt "unsinnvoll", denn den "Nutzen" für seine Nachkommen hat das Männchen mit der Befruchtung des Weibchens eigentlich schon erfüllt. Wenn man es so "drastisch" ausdrücken darf: Er ist dann "überflüssig" und gibt seinen biologischen Nachkommen außer den Genen immerhin noch einen "vollen Verdauungstrakt" der Mutter mit, die sich dann um die Eiablage kümmert.

Grüße, Thorsten

[Petra L]

Hallo Thorsten,

macht die Mantis es nicht ebenso mit ihrem Begatter?
Scheint ja durchaus nicht unüblich zu sein in der Insektenwelt, dieses "Verzehr-Verhalten" ...
Und - sterben die (männlichen) "Fliegenden Ameisen" nicht auch, nachdem sie ihren Auftrag erfüllt haben?

Ich denke: "Nichts geschieht ohne Grund" - Nur müssen wir nicht alles aus der Insektenwelt auf den Menschen übertragen - oder?

[Thorsten]

Hallo Petra,

soweit ich aus dem "Gedächnisprotokoll" richtig zitieren kann, ist es zwar so, dass bei den Mantis das Verhalten zwar fast "sprichwörtlich" ist, es aber in der Natur selten vorkommt, sondern bei terrarien-gehaltenen Tieren eher auftritt, die weniger natürliches Verhalten zeigen.

Bei sehr vielen Wirbellosen sterben die Männchen unmittelbar nach der Paarung (wie bei den Ameisen). Mir scheint das bei der Schwarzen Witwe aber ein weniger mehr "Plan" zu sein, das Weibchen dabei auch noch "satt" zu machen.

Aber das ist alles Spekulation!

Grüße, Thorsten

[Petra L]

Spekulation... Geschichte... Überlieferung...
Nichts Genaues weiss man nicht
Vielleicht braucht diese Spinne zwingend notwendig genau diese Nahrung (also den Erzeuger), um ihren Nachwuchs über-lebens-fähig zu machen...

Hier gibt es viele verschiedene "Lehrpfade", die mit Informationstafeln auf Besonderheiten der Lokalitäten hinweisen.
Auch der Mantis wurde eine solche Tafel gewidmet (siehe Bild).
Gefangenschaft scheint "Ausnahmeverhalten" hervorzurufen. Wen wunderts....

Was "Tatsache" ist und was "Geschichte", das ist wohl nicht immer so einfach zu differenzieren.

Die hier Ortsansässigen (zu denen ich nicht gehöre, auch wenn ich Natur sehr! mag) sind hier sehr! mit der Natur verbunden. Sie leben "von" ihr und "mit" ihr.
Die Symbiose, die sie mit der Natur eingehen, ist in meinen Augen bemerkenswert.

Diese "Verbundenheit" und "Bodenständigkeit" lässt mich, zumindest ein Stück weit, sehr "ehrfürchtig" werden.

Ob ich auch mal ein "Männer-mordendes-Monster" zu Gesicht bekommen werde?
Wer weiss...

Bewegte Grüsse
Petra

[Wolfram]

Ob sie giftiger sein kann als ich?!?

Hoffe, Ihr wisst mehr
Petra

hm?.......*gg*

Gruß
Wolfram

[Petra L]

Ob sie giftiger sein kann als ich?!?

Hoffe, Ihr wisst mehr
Petra

hm?.......*gg*

Gruß
Wolfram

Stille Wasser sind tief