Hallo Anja,
das ist wirklich ein SUPER-Thread.
Ich habe mittlerweile einen Tag "Wege" eingeführt,
dass ich die Wegebilder wieder finde.
Der Weg ist das Ziel - verkannte Makroreviere
- Corela
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- Vorname: David
Hallo Anja,
ein super Thread! die meisten und besten Makrofotos von mir sind in unserer Einfahrt entstanden (die ist ca. 40m lang und wie ein Feldweg). Auch die Wege auf Dämmen wie am Lech oder der Wertach sind echt nicht zu unterschätzen.
Leider habe ich keine Bilder im kleinen ABM, deswegen beschränke ich mich auf einen Textbeitrag
Liebe Grüße
David
ein super Thread! die meisten und besten Makrofotos von mir sind in unserer Einfahrt entstanden (die ist ca. 40m lang und wie ein Feldweg). Auch die Wege auf Dämmen wie am Lech oder der Wertach sind echt nicht zu unterschätzen.
Leider habe ich keine Bilder im kleinen ABM, deswegen beschränke ich mich auf einen Textbeitrag

Liebe Grüße
David
- Werner Buschmann
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- Vorname: Werner
Der Weg ist das Ziel - verkannte Makroreviere
Hallo Anja,
letztes Wochenende war ich zu einer Schmetterlingsexkursion auf dem Heimberg.
Mit Gabi und Otto. Der Lepidopterologe Thomas Geier von Policchia betreute die
Exkursion.
Wir haben alle Schmetterlinge am Wegrand gefunden, bzw. in einer Entfernung von 1-2 Meter.
Es gabe keinen Grund durch das hochgewachsene Gras zu latschen und nicht zu sehen, auf was
man alles tritt.
Gerade am frühen Morgen, wenn sich viele Kleintiere eher unten in der Wiese aufhalten und durch Kälte und Nässe
in ihrem Fluchtverhalten beeinträchtigt sind, finde ich es ziemlich fahrlässing durch die Wiesen zu streifen.
Raupen, die sich bodennah aufhalten, haben eh keine Chance, wenn man den Boden nicht sehen kann.
letztes Wochenende war ich zu einer Schmetterlingsexkursion auf dem Heimberg.
Mit Gabi und Otto. Der Lepidopterologe Thomas Geier von Policchia betreute die
Exkursion.
Wir haben alle Schmetterlinge am Wegrand gefunden, bzw. in einer Entfernung von 1-2 Meter.
Es gabe keinen Grund durch das hochgewachsene Gras zu latschen und nicht zu sehen, auf was
man alles tritt.
Gerade am frühen Morgen, wenn sich viele Kleintiere eher unten in der Wiese aufhalten und durch Kälte und Nässe
in ihrem Fluchtverhalten beeinträchtigt sind, finde ich es ziemlich fahrlässing durch die Wiesen zu streifen.
Raupen, die sich bodennah aufhalten, haben eh keine Chance, wenn man den Boden nicht sehen kann.
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Liebe Grüße, passt auf Euch auf und vergesst das Lächeln nicht!
Werner
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ist mein Maximum bei einer Rückmeldung.
Meine Sternebewertung beziehen meine Bewertung immer auf die Gesamtheit der
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- Werner Buschmann
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- Vorname: Werner
Der Weg ist das Ziel - verkannte Makroreviere
Hallo Anja,
leider kannst Du nicht in Betzenstein dabei sein.
Ich habe mir fest vorgenommen, diesmal ausschließlich als Wegfotograf
mein Glück zu versuchen.
Gabi und ich werden es dokumentieren.
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Ich habe mir fest vorgenommen, diesmal ausschließlich als Wegfotograf
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- Registriert: 12. Mai 2012, 04:01 alle Bilder
- Vorname: Anja
Der Weg ist das Ziel - verkannte Makroreviere
Hallo zusammen,
es ist Sommer.
Zumindest mancherorts brummt die Hitze und draußen brummt und summt es an jeder Ecke. Die Hoch-Zeit der Makrofotografie ist in vollem Gange. Genau der richtige Zeitpunkt, um diesen etwas angestaubten aber nach wie vor sehr aktuellen Thread aus gegebenem Anlass wiederzubeleben. Auch zwei Jahre später entstehen die allermeisten meiner Bilder vom Weg aus. Entsprechend gibt es auch mal wieder Nachschub für diesen Thread.
Einige meiner liebsten Habitate liegen im Wald. Je nach Bewuchs und Ausrichtung bieten die verschiedenen Wege und Pfade im Wald ganz unterschiedliche Lebensräume. Eine meiner Standartanlaufstellen ist ein breiter, sonniger Waldweg. Wie er aussah kann man auf der ersten Seite im zweiten Beitrag sehen. Er wird auf dem letzten Bild gezeigt. Dort wurde leider im letzten Jahr im umliegenden Waldstück viel geholzt. Der Weg wurde dabei recht ausgefahren und im Anschluss mit Schotter geebnet. Das Ergebnis war für mich auf den ersten Blick sehr schockierend. Der zuwuchernde Mittelstreifen ist weg und die ganze Strecke sehr breit ausgefahren. Das sieht schon ziemlich öd aus. Aber manchmal scheinen die Dinge auf den ersten Blick schlimmer als sie sind.
Ich habe mir dann doch die Zeit genommen und mich an den Rand des Weges mit dem Blick ins Gebüsch gesetzt und mal eine halbe Stunde einfach nur geschaut, was so passiert (aus der Perspektive entstand auch das Habitatbild). Zu meiner Überraschung war im Gebüsch nebenan trotzdem weiterhin richtig Leben, vielfältiger sogar als die vergangenen Jahre. Manche Arten habe ich da zum ersten mal beobachtet, andere waren häufiger, manche hatte ich schon seit 2 Jahren erfolglos gesucht und erst jetzt wiedergefunden. Zu letzterem gehören definitiv die veränderlichen Krabbenspinnen und die gerandete Jagdspinnen. Von beiden wusste ich, dass sie dort vor 3 Jahren vorkamen, hatte aber beide Arten nicht mehr finden können trotz gezielter Suche. An dem Tag saß eine junge Jagdspinne dann mitten auf einer Dolde. An dem einen Ort, an dem ich saß fand ich zwei Krabbenspinnen (die kleine fiel mir mit Sicherheit auch nur deshalb auf, weil ich dort so lange ins Gebüsch starrte, die hätte ich im Vorbeigehen nie gesehen).
Im Folgenden ein paar Impressionen, alle am 03.Juni bei meinem Sit-in entstanden.
liebe Grüße
Aj
es ist Sommer.
Zumindest mancherorts brummt die Hitze und draußen brummt und summt es an jeder Ecke. Die Hoch-Zeit der Makrofotografie ist in vollem Gange. Genau der richtige Zeitpunkt, um diesen etwas angestaubten aber nach wie vor sehr aktuellen Thread aus gegebenem Anlass wiederzubeleben. Auch zwei Jahre später entstehen die allermeisten meiner Bilder vom Weg aus. Entsprechend gibt es auch mal wieder Nachschub für diesen Thread.
Einige meiner liebsten Habitate liegen im Wald. Je nach Bewuchs und Ausrichtung bieten die verschiedenen Wege und Pfade im Wald ganz unterschiedliche Lebensräume. Eine meiner Standartanlaufstellen ist ein breiter, sonniger Waldweg. Wie er aussah kann man auf der ersten Seite im zweiten Beitrag sehen. Er wird auf dem letzten Bild gezeigt. Dort wurde leider im letzten Jahr im umliegenden Waldstück viel geholzt. Der Weg wurde dabei recht ausgefahren und im Anschluss mit Schotter geebnet. Das Ergebnis war für mich auf den ersten Blick sehr schockierend. Der zuwuchernde Mittelstreifen ist weg und die ganze Strecke sehr breit ausgefahren. Das sieht schon ziemlich öd aus. Aber manchmal scheinen die Dinge auf den ersten Blick schlimmer als sie sind.
Ich habe mir dann doch die Zeit genommen und mich an den Rand des Weges mit dem Blick ins Gebüsch gesetzt und mal eine halbe Stunde einfach nur geschaut, was so passiert (aus der Perspektive entstand auch das Habitatbild). Zu meiner Überraschung war im Gebüsch nebenan trotzdem weiterhin richtig Leben, vielfältiger sogar als die vergangenen Jahre. Manche Arten habe ich da zum ersten mal beobachtet, andere waren häufiger, manche hatte ich schon seit 2 Jahren erfolglos gesucht und erst jetzt wiedergefunden. Zu letzterem gehören definitiv die veränderlichen Krabbenspinnen und die gerandete Jagdspinnen. Von beiden wusste ich, dass sie dort vor 3 Jahren vorkamen, hatte aber beide Arten nicht mehr finden können trotz gezielter Suche. An dem Tag saß eine junge Jagdspinne dann mitten auf einer Dolde. An dem einen Ort, an dem ich saß fand ich zwei Krabbenspinnen (die kleine fiel mir mit Sicherheit auch nur deshalb auf, weil ich dort so lange ins Gebüsch starrte, die hätte ich im Vorbeigehen nie gesehen).
Im Folgenden ein paar Impressionen, alle am 03.Juni bei meinem Sit-in entstanden.
liebe Grüße
Aj
- Dateianhänge
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: 90mm
Belichtungszeit: 1/800s
Blende: f/7.1
ISO: 400
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: keins
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Waldweg - habitat01makro.jpg (485.33 KiB) 1303 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: 90mm
Belichtungszeit: 1/320s
Blende: f/5.6
ISO: 200
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: keins
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Jungtier einer gerandeten Jagdspinne. - dolomedes fimbriatus01makro.jpg (487.67 KiB) 1303 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: 90mm
Belichtungszeit: 1/400s
Blende: f/7.1
ISO: 200
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: keins
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Veränderliche Krabbenspinne mit Beute. - misumena vatia01makro.jpg (393.46 KiB) 1303 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: 90mm
Belichtungszeit: 1/400s
Blende: f/5.6
ISO: 200
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: keins
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Ein Jungtier der veränderlichen Krabbenspinne. - misumena vatia03makro.jpg (491.54 KiB) 1303 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: 90mm
Belichtungszeit: 1/400s
Blende: f/6.3
ISO: 400
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: keins
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Zum ersten maldort gesehen und nur mit einem Schnappschuss festgehalten: dürfte der Erlen-Glasflügler sein. - gasflügler01makro.jpg (429.56 KiB) 1303 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
Zuletzt geändert von Ajott am 24. Jun 2016, 19:10, insgesamt 3-mal geändert.
Wer an allem zweifelt sollte darauf achten, dass gesunde Skepsis nicht bald zur blinden Paranoia wird.
- schaubinio
- Makro Crew
- Beiträge: 36032
- Registriert: 17. Sep 2011, 23:57 alle Bilder
- Vorname: Stefan
Der Weg ist das Ziel - verkannte Makroreviere
Hey Anja, bin mir jetzt nicht so sicher, aber ich denke
das könnte zu Deinem Fred.passen.
Hier am Wegrand hat sich eine Pfütze gebildet, die sich
Jahr für Jahr bis ca. Ende Mai mit Regenwasser gefüllt hält.
Erst wenn längere Zeit kein Nachschub von oben kommt
trocknet sie vollends aus.
Oft spielen sich dann auch kleine Dramen darin ab.
So zB.musste ich dieses Jahr erleben das drei Laichballen
einiger Grasfrösche trockenfielen
Ansonsten stammen alle meine Molchbilder von dort.
Es gibt Gelbrandkäfer,Wasserläufer,Taumelkäfer,verschiedene
Libellenlarven und jede Menge anderes Getier darin.
Oft lohnt ein Blick in solch unscheinbare Rinnen am
Wegrand.
das könnte zu Deinem Fred.passen.
Hier am Wegrand hat sich eine Pfütze gebildet, die sich
Jahr für Jahr bis ca. Ende Mai mit Regenwasser gefüllt hält.
Erst wenn längere Zeit kein Nachschub von oben kommt
trocknet sie vollends aus.
Oft spielen sich dann auch kleine Dramen darin ab.
So zB.musste ich dieses Jahr erleben das drei Laichballen
einiger Grasfrösche trockenfielen

Ansonsten stammen alle meine Molchbilder von dort.
Es gibt Gelbrandkäfer,Wasserläufer,Taumelkäfer,verschiedene
Libellenlarven und jede Menge anderes Getier darin.
Oft lohnt ein Blick in solch unscheinbare Rinnen am
Wegrand.
- Dateianhänge
-
- Kamera: Canon EOS 60D
Objektiv: 17-70mm @ 23mm
Belichtungszeit: 1/50s
Blende: f/4
ISO: 100
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: Manfrotto Stativ,Bohnensack
---------
Aufnahmedatum: 19.04.2016
Region/Ort: Eltville/Rheingau
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - Habitat 1-2.jpg (468.47 KiB) 1279 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 60D
-
- Kamera: Canon EOS 60D
Objektiv: 17-70mm @ 17mm
Belichtungszeit: 1/60s
Blende: f/5.6
ISO: 400
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: Manfrotto Stativ,Bohnensack
---------
Aufnahmedatum: 19.04.2016
Region/Ort: Eltville/Rheingau
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - Laichballen-2.jpg (417.32 KiB) 1279 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 60D
-
- Kamera: Canon EOS 60D
Objektiv: 17-70mm @ 34mm
Belichtungszeit: 1/60s
Blende: f/3.5
ISO: 100
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Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: Manfrotto Stativ,Bohnensack
---------
Aufnahmedatum: 19.04.2016
Region/Ort: Eltville/Rheingau
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - Brautschau.jpg (384.17 KiB) 1279 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 60D
-
- Kamera: Canon EOS 60D
Objektiv: 17-70mm @ 34mm
Belichtungszeit: 1/60s
Blende: f/4
ISO: 100
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: Manfrotto Stativ,Bohnensack
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Aufnahmedatum: 19.04.2016
Region/Ort: Eltville/Rheingau
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - Habitat-2.jpg (415.02 KiB) 1279 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 60D
L.g Stefan, der mit dem -f-
Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben...
Tommaso Campanella
Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben...
Tommaso Campanella
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- Fotograf/in
- Beiträge: 10554
- Registriert: 12. Mai 2012, 04:01 alle Bilder
- Vorname: Anja
Der Weg ist das Ziel - verkannte Makroreviere
Hi Stefan,
oh ja, das ist ein ganz tolles Beispiel!. Danke fürs dazustellen!
liebe Grüße
Aj
oh ja, das ist ein ganz tolles Beispiel!. Danke fürs dazustellen!
liebe Grüße
Aj
Wer an allem zweifelt sollte darauf achten, dass gesunde Skepsis nicht bald zur blinden Paranoia wird.
- Qflieger
- Fotograf/in
- Beiträge: 431
- Registriert: 7. Sep 2015, 18:45 alle Bilder
- Vorname: Arno
Der Weg ist das Ziel - verkannte Makroreviere
Hallo Anja,
Deinen Thread kannte ich noch nicht, aber schön, daß Du ihn aus der Versenkung hervorgeholt hast. Unbewußt habe ich für mich schon lange festgestellt, daß die Randzonen die interessantesten für die Insekten- und Pflanzenfotografie sind. Aber Du hast es einfach mal auf den Punkt gebracht und das sehe ich genau so.
@ Stefan: kann es sein, daß Deine Bilder am Parkplatz von Terra Levis gemacht wurden?
viele Grüße Arno
Deinen Thread kannte ich noch nicht, aber schön, daß Du ihn aus der Versenkung hervorgeholt hast. Unbewußt habe ich für mich schon lange festgestellt, daß die Randzonen die interessantesten für die Insekten- und Pflanzenfotografie sind. Aber Du hast es einfach mal auf den Punkt gebracht und das sehe ich genau so.
@ Stefan: kann es sein, daß Deine Bilder am Parkplatz von Terra Levis gemacht wurden?
viele Grüße Arno
- Werner Buschmann
- Fotograf/in
- Beiträge: 74586
- Registriert: 25. Mai 2006, 16:35 alle Bilder
- Vorname: Werner
Der Weg ist das Ziel - verkannte Makroreviere
Hallo zusammen,
habe heute Gabi erklärt, was ein Wegrand ist.
Stelle mal ein Bild ein, was das verdeutlicht.
Auch ganz interessant.
Manchmal gibt es einen rechten UND einen linken
Wegrand.
Im Bild versuche ich das zu verdeutlichen.
Was haben wir gefunden?
Sechsfleckwidderchen
Beilfleckwidderchen
Brauner Dickkopf
Schachbrettfalter
Scheckenfalter, noch nicht bestimmt
Eine große Heuschrecke, noch nicht bestimmt
einen Pinselkäfer,
Ochsenaugen
Weißrandiges Wiesenvögelchen
einen Thymian-Ameisenbläuling, oder so
Einen Hauhechel-Bläuling
Krabbenspinne
habe heute Gabi erklärt, was ein Wegrand ist.

Stelle mal ein Bild ein, was das verdeutlicht.
Auch ganz interessant.
Manchmal gibt es einen rechten UND einen linken
Wegrand.
Im Bild versuche ich das zu verdeutlichen.
Was haben wir gefunden?
Sechsfleckwidderchen
Beilfleckwidderchen
Brauner Dickkopf
Schachbrettfalter
Scheckenfalter, noch nicht bestimmt
Eine große Heuschrecke, noch nicht bestimmt
einen Pinselkäfer,
Ochsenaugen
Weißrandiges Wiesenvögelchen
einen Thymian-Ameisenbläuling, oder so
Einen Hauhechel-Bläuling
Krabbenspinne
- Dateianhänge
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- Kamera: DSC-RX100
- Wegrand1.jpg (440.16 KiB) 1248 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Werner Buschmann am 27. Jun 2016, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Werner
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- Fotograf/in
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- Registriert: 12. Mai 2012, 04:01 alle Bilder
- Vorname: Anja
Der Weg ist das Ziel - verkannte Makroreviere
Hey Werner,
haha, und, hats Gabi mit deiner bildlichen Veranschaulichung verstanden?
Das ist schon verrückt: da entscheidet man sich für einen Weg und bekommt gleich zwei Wegränder obendrauf!
Ich hab auch noch was. Ich haben am Sonntag nach einem Termin noch einen Abstecher zu einem Torfstich in der Nähe gemacht... leider schon recht spät und daher vom Licht für mich nicht mehr ganz so optimal. Die alten Torfstiche und die angrenzenden Lebensräume sind ein reines Wunderland für seltene Arten. Im Frühjahr wachsen hier diverse Orchideen wie Knabenkräuter oder Sumpf-Stendelwurz und manche Bereiche sind ganz gelb von Sumpfdotterblumen und Trollblumen. Alles wächst bis an den Wegrand heran, oft findet man sogar welche in dem bewachsenen Mittelstreifen zwischen den Wegrinnen, so dass es in diesem Fall keine Notwendigkeit gibt, in die Flächen hinein zu gehen. Diese interessante Flora zieht auch eine ebenso faszinierende Fauna nach sich.
In den vergangenen Jahren habe ich dort schon allerlei Scheckenfalter und verschiedene Bläulinge, Großlibellen und Sandlaufkäfer beobachtet. Regelmäßig finde ich Fischotter- und Biberspuren, manchmal kreisen Seeadler. Bei einer geführten Exkursion vor vielen Jahren fanden wir eine Wasserspinne - die einzigen permanent im Wasser lebenden Spinnen die heute sehr selten sind. Geht man den Weg bis ganz zum Ende läuft er auf dem letzten Stück parallel zu einem kleinen Trockenhang, der natürlich nochmal eine ganz andere Fauna bietet als die feuchten Sumpfwiesen. Eigentlich ist das ein wirklich geniales Fotorevier, müsste da viel öfter hin.
Am Sonntag entdeckte ich dort unter anderem auf den ersten 50 Metern (weiter kam ich wegen der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr) Prachtlibellen und andere Kleinlibellen, schlafende Wildbienen, Stieldickkopffliegen und gelbbäuchige Trauermücken. Mein Highlight aber war ein Großer Feuerfalter. Ich wusste schon lange, dass es sie dort gibt, aber ich habe es bisher nie zur richtigen Jahreszeit dorthin geschafft. Alles habe ich vom Weg aus entdeckt und gerade in diesem sehr fundreichen und abendlichen Fall, bei dem viele Tiere schon in ihre Nachtstarre verfallen waren, wurde es sehr deutlich, was man wohl für einen Schaden angerichtet hätte, wäre man direkt in die Flächen hineingelaufen.
liebe Grüße
Aj
haha, und, hats Gabi mit deiner bildlichen Veranschaulichung verstanden?

Das ist schon verrückt: da entscheidet man sich für einen Weg und bekommt gleich zwei Wegränder obendrauf!
Ich hab auch noch was. Ich haben am Sonntag nach einem Termin noch einen Abstecher zu einem Torfstich in der Nähe gemacht... leider schon recht spät und daher vom Licht für mich nicht mehr ganz so optimal. Die alten Torfstiche und die angrenzenden Lebensräume sind ein reines Wunderland für seltene Arten. Im Frühjahr wachsen hier diverse Orchideen wie Knabenkräuter oder Sumpf-Stendelwurz und manche Bereiche sind ganz gelb von Sumpfdotterblumen und Trollblumen. Alles wächst bis an den Wegrand heran, oft findet man sogar welche in dem bewachsenen Mittelstreifen zwischen den Wegrinnen, so dass es in diesem Fall keine Notwendigkeit gibt, in die Flächen hinein zu gehen. Diese interessante Flora zieht auch eine ebenso faszinierende Fauna nach sich.
In den vergangenen Jahren habe ich dort schon allerlei Scheckenfalter und verschiedene Bläulinge, Großlibellen und Sandlaufkäfer beobachtet. Regelmäßig finde ich Fischotter- und Biberspuren, manchmal kreisen Seeadler. Bei einer geführten Exkursion vor vielen Jahren fanden wir eine Wasserspinne - die einzigen permanent im Wasser lebenden Spinnen die heute sehr selten sind. Geht man den Weg bis ganz zum Ende läuft er auf dem letzten Stück parallel zu einem kleinen Trockenhang, der natürlich nochmal eine ganz andere Fauna bietet als die feuchten Sumpfwiesen. Eigentlich ist das ein wirklich geniales Fotorevier, müsste da viel öfter hin.
Am Sonntag entdeckte ich dort unter anderem auf den ersten 50 Metern (weiter kam ich wegen der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr) Prachtlibellen und andere Kleinlibellen, schlafende Wildbienen, Stieldickkopffliegen und gelbbäuchige Trauermücken. Mein Highlight aber war ein Großer Feuerfalter. Ich wusste schon lange, dass es sie dort gibt, aber ich habe es bisher nie zur richtigen Jahreszeit dorthin geschafft. Alles habe ich vom Weg aus entdeckt und gerade in diesem sehr fundreichen und abendlichen Fall, bei dem viele Tiere schon in ihre Nachtstarre verfallen waren, wurde es sehr deutlich, was man wohl für einen Schaden angerichtet hätte, wäre man direkt in die Flächen hineingelaufen.
liebe Grüße
Aj
- Dateianhänge
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- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: 90mm
Belichtungszeit: 1/160s
Blende: f/2.8
ISO: 125
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: keins
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Aufnahmedatum: 26.06.2016
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - web01makro.jpg (492.23 KiB) 1463 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: 90mm
Belichtungszeit: 1/125s
Blende: f/5.6
ISO: 400
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
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Stativ: keins
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Aufnahmedatum: 26.06.2016
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - web02makro.jpg (470.43 KiB) 1463 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: 90mm
Belichtungszeit: 1/80s
Blende: f/4
ISO: 400
Beleuchtung:
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Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: keins
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Aufnahmedatum: 26.06.2016
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - bienchen01makro.jpg (434.95 KiB) 1463 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
-
- Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: 90mm
Belichtungszeit: 1/40s
Blende: f/5.6
ISO: 400
Beleuchtung:
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: ja
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Aufnahmedatum: 26.06.2016
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - großer feuerfalter01makro.jpg (497.66 KiB) 1463 mal betrachtet
- Kamera: Canon EOS 600D
Wer an allem zweifelt sollte darauf achten, dass gesunde Skepsis nicht bald zur blinden Paranoia wird.