als es Mitte August einfach nicht regnen wollte, suchte ich mir eines der Unken-Vorkommen aus, das es in meiner Gegend gab. Ich wählte die Population aus, bei der ich auch Larven fand. In regelmäßien Abständen radelte ich bei den kleinen Plantschern vorbei und brachte ihnen Wasser. Nun hat es wieder ausgiebig geregnet und meine Schützlinge sind nicht mehr auf meine Unterstützung angewiesen. Ist aber schon erstaunlich, welche extreme Lebensbedingungen die i n ihren Wasserlöchern aushalten: Temperaturschwankungen, Sauerstoffgehalt, Mineralienkonzentration...
In den Pfützen herrscht ein reges Treiben. Unken aller Altersklassen und Entwicklungsstadien tummeln sich am und im (kühlen) Nass. Das erinnert etwas an die Badetage früherer Zeiten, als samstags der Zuber gefüllt und dann - einer nach dem anderen - die Schmutzfinken darin geschrubbt wurden

Gruß Herbert