Hallo Leute,
im Nikon-Forum (www.nikon-fotografie.de) habe ich gelesen, daß die Makro-Objektivtests unter www.photozone.de unter Rewiews auch mit Focus auf weit entfernte Objekte gemacht werden, anstatt im Nahbereich, für welchen Makroobjektive nunmal optimiert sind.
Wahrscheinlich bekommt man für chromatische Abberation im Nahbereich ganz andere Werte, als im Fernbereich.
Hier der Link zu diesem Thread:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulleti ... 105&page=7
Dies ist Seite 7 von 9 Seiten. Auf den Link zu diesen 9 Seiten bin ich hier im Forum gestoßen: Und zwar hier
http://www.makro-forum.de/ftopic1677.html
in der vierten Antwort/dem vierten Beitrag zum Thema D200 mit VR 105 F /2.8 G Erfahrung!!!
Hier noch einige Zitate aus diesem Thread:
(Im Folgenden ist die Rede vom Nikkor 105 Micro VR das bei Color Foto getestet wurde)
"Zitat von sandow
Vielleicht habe ich da was übersehen, aber ich habe weder bei diesem Test noch bei den allgemeinen Erklärungen was gefunden, in welchem Entfernungsbereich getestet wurde. Haben die das Teil vielleicht stur nach Schema bei nahe unendlich getestet?
Ich gehe davon aus, daß die immer ihre Testtafel mit Siemenssternen abfotografieren, also Fernbereich. Eine wenig von der Testanordnung sieht man hier:
http://www.colorfoto.de/sixcms/media...italtest06.pdf
Die Nahbereicheigenschaften eines Makros wird man so nicht erfassen können. Ist bei photozone übrigens auch so - Messung im Fernbereich für alle Objektive."
"So ungefähr hab ich das auch verstanden. Das ist dann aber tatsächlich Murks. Da kann ich auch kein "das ist anderswo auch so" gelten lassen. Wenn die nicht in der Lage sind, ein Makro-Objektiv adäquat zu testen, dann sollen sie es doch einfach lassen."
"Einen grundsätzlichen Unterschied gibt es zwischen den CoFo Tests und den photozone Tests: bei CoFo wird die Bildschärfe anhand eines optimal fokussierten Bildes aus einer Fokusserie ermittelt, soweit mir das bekannt ist.
Bei photozone wird die Bildschärfe für Mitte und Rand ggf. aus unterschiedlichen Bildern ermittelt, falls sich der optimale Fokuspunkt für Bildmitte und Bildrand unterscheidet (Bildfeldwölbung). Eine in der Realität vorhandene Bildfeldwölbung, die zu Schärfeabfall am Bildrand führt, wird bei photozone also aus den Auflösungswerten quasi rausgerechnet und nur im Test steht dann mal ein kurzer Kommentar zur Bildfeldwölbung.
Zumindest das kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen."
"Auch wenn's vielleicht keinen mehr interessiert ...: Ist denjenigen, die den Objektivtest im aktuellen ColorFoto (der ja Auslöser für diesen Thread war) gelesen haben, eigentlich aufgefallen, dass bei mehreren (!) Objektiven die Wertung im Text nicht mit den Punktzahlen in der Tabelle übereinstimmen ...! Ich persönlich bin der Meinung, dass der Testaufbau da noch so seriös sein kann - wenn man anschließend so viele redaktionelle Fehler macht (zum wiederholten Mal), sollte Kritik an diesen Tests erlaubt sein ... "
"Zitat von ollux
Wie seht Ihr die Tests der Color Foto ?
Die Klofoto ist eine Art Bravo für Hobbyknipser. Vergiss die Tests.
Anfänger werden durch sie nur verunsichert, weil häufig in der eine "Fachzeitschrift" das genaue Gegenteil von dem steht, was die Andere behauptet. Ausserem sind die Hersteller ja auch Anzeigenkunden..."
"das sollte sich doch eigentlich herumgesprochen haben, dass Klo-Foto nicht immer nur technischen Maßstäbe ansetzt bei der veröffentlichung technischer Weisheiten, sondern gerne auch mal den Werbe-Etat berücksichtigt, den ein Hersteller bei dem Magazin plaziert. Wes Brot ich ess´, des Lied ich sing. Oftmals hat man den Eindruck, bei dem Blatt kommen vor allem diejenige Produkte schlecht weg, vor denen die Konkurrenz besonders große Angst hat."
""BTW: wenn ich mich richtig erinnere, dann ist auch das alte 105 Micro bei colorfoto nicht sonderlich gut weggekommen...."
"An zwei fast identischen Gehäusen lieferte das Sigma EX 1,8/28mm DG extrem unterschiedliche Testergebnisse: an der D100 war das Objektiv grottenschlecht (45,5 Punkte, Heft 5/04), an der D70 erhielt es immerhin 62 Punkte (Heft 8/04). Auf eine schriftliche Anfrage bei Color Foto erhielt ich keine schlüssige Erklärung.
Meine persönliche Bilanz zu Color Foto Tests ist also nicht sehr überzeugend (ich lese die Zeitschrift allerdings erst seit einem Jahr, es kann sich also um Ausreisser handeln)."
"um Stellungnahme hatte ich die Color Foto bereits wegen der völlig unterschiedlichen Testergebnisse zum Sigma EX 1,8/28mm DG gebeten, die dort innerhalb von drei Monaten veröffentlicht wurden. Aber ich erhielt nur eine (ausweichende) telefonische Antwort."
"Meiner Erfahrung nach haben die unterschiedlichen Objektive und auch ein und das selbe Objektiv bei unterschiedlichen Blenden nie exakt den gleichen Schärfepunkt. Wenn der Punkt nur ein paar Millimeter vor oder hinter dem Chart liegt ist das Objektiv das vermeindlich schlechtere...
Außerdem gibt´s das Problem das sich Objektive im Nahbereich nicht unbedingt genauso verhalten/die gleichen Ergebnisse bringen wie auf Distanz."
"nein, nicht bei Makros, wir wollens nicht übertreiben. Da wird die schlechtere Randschärfe (hatte ich ja geschrieben) natürlich mit der Lupe präsentiert." (Dieses Zitat war für mich physikalisch von Interesse, da ich hierin den Grund sehe, warum richtige Macroobjektive immer Festbrennweiten sind).
Grüße Steffen
Photozone(andere auch?) testet MAKROobj. nicht im Nahbereich
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Hallo Steffen,
ich würde Testberichte nicht überbewerten.
Es gibt da keine absolute Wahrheit.
Ein einzelner Test berücksichtigt auch nicht die Serienstreuung, besser ist in vielen Testberichten einen Trend herauszufinden.
Für ganz genaue müssten Objektive bei verschiedenen Händler besorgt werden und bei verschiedenen Entfernungen getestet werden....
Nur Schärfe alleine macht noch kein gutes Objektiv für mich.
Die Farbwiedergabe und den Kontrast, sowie das Verhalten bei Gegenlicht finde ich auch wichtig.
In meinen Bildern sind oft große unscharfe Bereiche, die auch schön aussehen sollen, das Bokeh ist für mich auch sehr wichtig.
Am Ende zählt ob man selbst mit einer Linse schöne Bilder machen kann mehr als ob die Linse 1900 oder 2000 Linien auflöst.
Eine gewisse Schärfe ist natürlich die Grundvorraussetztung.
Gruß
Uwe
ich würde Testberichte nicht überbewerten.
Es gibt da keine absolute Wahrheit.
Ein einzelner Test berücksichtigt auch nicht die Serienstreuung, besser ist in vielen Testberichten einen Trend herauszufinden.
Für ganz genaue müssten Objektive bei verschiedenen Händler besorgt werden und bei verschiedenen Entfernungen getestet werden....
Nur Schärfe alleine macht noch kein gutes Objektiv für mich.
Die Farbwiedergabe und den Kontrast, sowie das Verhalten bei Gegenlicht finde ich auch wichtig.
In meinen Bildern sind oft große unscharfe Bereiche, die auch schön aussehen sollen, das Bokeh ist für mich auch sehr wichtig.
Am Ende zählt ob man selbst mit einer Linse schöne Bilder machen kann mehr als ob die Linse 1900 oder 2000 Linien auflöst.
Eine gewisse Schärfe ist natürlich die Grundvorraussetztung.
Gruß
Uwe
Wer kritisch Bilder löscht, steigert die durchschnittliche Qualität seiner Bildersammlung
Die Größe des Weltalls wird nur durch die Größe der menschlichen Dummheit übertroffen
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So, nun weitere Zitate:
"Zitat von agerer
Das kann ja durchaus sein, weil die D100 und die D70 vermutlich unterschiedliche Sensoren haben.
Hallo,
genau das scheint mir nicht sehr wahrscheinlich, denn beide Kameras weisen 2000x3008 Pixel auf. Die D100 hat nur ein stärkeres Tiefpassfilter, aber das müsste dann ja bei allen Linsen zu einer schlechteren Leistung führen. Tut es aber nicht.
Also steht für mich die Messwertstreuung ganz oben auf der Erklärungsliste. Aber Gewissheit könnte nur die Color Foto verschaffen - wenn sie zu den Testergebnissen auch die Fehlerbalken abdrucken würde. Wie sagen die Physiker doch gleich? "Wer misst, misst Mist" "
"die Serienstreuung wäre tatsächlich eine mögliche Erkläung der stark unterschiedlichen Testergebnisse. Aber: wenn es so gewesen wäre, hätte Color Foto mir diese Begründung doch nennen können - aber genau das haben sie nicht getan.
...
Könnte es nicht auch sein, dass die Objektiv-Tests gar nicht so objekt sind, wie der Name suggeriert? Die Testmethode der Color Foto wird in der Zeitschrift zwar ausführlich beschrieben, aber über Messfehler und Wiederholgenauigkeit ist darin nichts zu erfahren. Die Messungen werden am früheren Fachbereich Photoingenieurwesen der Fachhochschule Köln durchgführt, deshalb sollte eine Fehlerbetrachtung eigentlich zur Messbeschreibung dazugehören. Zum Vergleich: bei chemischen Analysen werden mindestens drei Messungen durchgeführt - und wenn eines der Ergebnisse abweicht, wird zunächst der Fehler in der Analyse gesucht"
"Gemessen an der werbewirksamen Tragweite dieser Tests für Hobbyisten ist es einfach ärgerlich!
Es ist nun mal so, dass im Regal auf dem Kamera/Objektivkarton „Testsieger bei ColorFoto“ steht und dies das Kaufverhalten beeinflusst. Nur die wenigsten kennen die Testdetails. Nicht unbedingt weil sie zu Faul und deshalb „selber schuld“ sind, sondern vielleicht auch weil man einen gewissen technischen Backround benötigt um die einzelnen Messergebnisse überhaupt interpretieren zu können – was man nun mal nicht von jedem erwarten kann.
Desweiteren kommt CoFo durch ihre schlampige Arbeitsweise keineswegs dem eigenen Anspruch als „Lehrer, Tester und/oder Berater“ nach.
Von den drei bisherigen Groß-Objektivtests war, soweit ich mich erinnere, nicht einer von krassen Fehlern ausgenommen.
Krass z.B. dahingehend, dass noch nicht einmal die Bilder über den Messwertespalten korrekt waren und das getestete Objektiv zeigten. Beispielsweise ist bei der Testspalte des Sigma 28-70/2,8 das Nikon abgebildet.
Daraus folgere ich dass man sich nicht sicher sein kann, dass der Messwerteblock überhaupt zum genannten Objektiv gehört, oder vielleicht ebenfalls vertauscht wurde?!
Auch im letzten Heft 08/2006 hat die D50/D70 plötzlich ISO 100 und so zieht sich das von Ausgabe zu Ausgabe…
Weiter auffällig ist das Photozone z.B. beim AF-S 18-70 bei 18mm zu völlig anderen Meßergebnissen kommt als CoFo. Bei Photozone zeichnet das Objektiv scharf, vergleichbar mit den anderen Brennweiten, bei CoFo fällt dieser Bereich deutlich ab.
Für mich bedeuten die Tests bestenfalls Groborientierung und Informationsüberblick.
Da ich die Korrektheit der veröffentlichten Messergebnissen nicht prüfen kann und es wegen der o.g. Gründe durchaus wahrscheinlich ist dass es hier Fehler, bzw. vertauschte Messwerte gibt, sind diese auch für eine Beurteilung der Abbildungsqualität nicht zu gebrauchen."
"Stimmt. Zeitschriftentests sind manchmal auch richtig peinlich: in der aktuellen Digital PHOTO gibt es einen Vergleichstest zwischen EOS 30D und D200, der natürlich (wegen der Anzeigenkunden?) ausging wie das Hornberger Schießen aber das meine ich gar nicht – dort hat die D200 plötzlich neun Kreuzsensoren... "
"Ich habe mittlerweile aufgehört, mir die CoFo, FoMag o.ä. Zeitschriften zu kaufen, da ich deren (Mess)-Ergebnisse nicht mehr nachvollziehen kann.
Auch stehe ich den Testberichten von anderen Autoren (Rorslett, Thom Hogan etc) generell skeptisch gegenüber. Als Anhaltspunkt sind sie bestens geeignet. Für mich zählt meine Erfahrung und mein Empfinden."
Auch ich habe in einem Sonderdruck von ColorFoto falsche Informationen gefunden:
Da hat die Nikon H2Hs einen CMOS-Sensor anstatt eines glaub ich LB CAST - Sensors,
und: "Beim Rauschen erreichen D2Xs und D2Hs vergleichbar gute Werte,... ", was ich nicht glauben kann, zwar haben beide einen Sensor im DX-Format, aber die D2Xs hat 12.4 MP und die D2Hs 4.1 MP und ein LB CAST - Sensor neigt weniger zum Rauschen als ein CMOS.
Grüße Steffen
"Zitat von agerer
Das kann ja durchaus sein, weil die D100 und die D70 vermutlich unterschiedliche Sensoren haben.
Hallo,
genau das scheint mir nicht sehr wahrscheinlich, denn beide Kameras weisen 2000x3008 Pixel auf. Die D100 hat nur ein stärkeres Tiefpassfilter, aber das müsste dann ja bei allen Linsen zu einer schlechteren Leistung führen. Tut es aber nicht.
Also steht für mich die Messwertstreuung ganz oben auf der Erklärungsliste. Aber Gewissheit könnte nur die Color Foto verschaffen - wenn sie zu den Testergebnissen auch die Fehlerbalken abdrucken würde. Wie sagen die Physiker doch gleich? "Wer misst, misst Mist" "
"die Serienstreuung wäre tatsächlich eine mögliche Erkläung der stark unterschiedlichen Testergebnisse. Aber: wenn es so gewesen wäre, hätte Color Foto mir diese Begründung doch nennen können - aber genau das haben sie nicht getan.
...
Könnte es nicht auch sein, dass die Objektiv-Tests gar nicht so objekt sind, wie der Name suggeriert? Die Testmethode der Color Foto wird in der Zeitschrift zwar ausführlich beschrieben, aber über Messfehler und Wiederholgenauigkeit ist darin nichts zu erfahren. Die Messungen werden am früheren Fachbereich Photoingenieurwesen der Fachhochschule Köln durchgführt, deshalb sollte eine Fehlerbetrachtung eigentlich zur Messbeschreibung dazugehören. Zum Vergleich: bei chemischen Analysen werden mindestens drei Messungen durchgeführt - und wenn eines der Ergebnisse abweicht, wird zunächst der Fehler in der Analyse gesucht"
"Gemessen an der werbewirksamen Tragweite dieser Tests für Hobbyisten ist es einfach ärgerlich!
Es ist nun mal so, dass im Regal auf dem Kamera/Objektivkarton „Testsieger bei ColorFoto“ steht und dies das Kaufverhalten beeinflusst. Nur die wenigsten kennen die Testdetails. Nicht unbedingt weil sie zu Faul und deshalb „selber schuld“ sind, sondern vielleicht auch weil man einen gewissen technischen Backround benötigt um die einzelnen Messergebnisse überhaupt interpretieren zu können – was man nun mal nicht von jedem erwarten kann.
Desweiteren kommt CoFo durch ihre schlampige Arbeitsweise keineswegs dem eigenen Anspruch als „Lehrer, Tester und/oder Berater“ nach.
Von den drei bisherigen Groß-Objektivtests war, soweit ich mich erinnere, nicht einer von krassen Fehlern ausgenommen.
Krass z.B. dahingehend, dass noch nicht einmal die Bilder über den Messwertespalten korrekt waren und das getestete Objektiv zeigten. Beispielsweise ist bei der Testspalte des Sigma 28-70/2,8 das Nikon abgebildet.
Daraus folgere ich dass man sich nicht sicher sein kann, dass der Messwerteblock überhaupt zum genannten Objektiv gehört, oder vielleicht ebenfalls vertauscht wurde?!
Auch im letzten Heft 08/2006 hat die D50/D70 plötzlich ISO 100 und so zieht sich das von Ausgabe zu Ausgabe…
Weiter auffällig ist das Photozone z.B. beim AF-S 18-70 bei 18mm zu völlig anderen Meßergebnissen kommt als CoFo. Bei Photozone zeichnet das Objektiv scharf, vergleichbar mit den anderen Brennweiten, bei CoFo fällt dieser Bereich deutlich ab.
Für mich bedeuten die Tests bestenfalls Groborientierung und Informationsüberblick.
Da ich die Korrektheit der veröffentlichten Messergebnissen nicht prüfen kann und es wegen der o.g. Gründe durchaus wahrscheinlich ist dass es hier Fehler, bzw. vertauschte Messwerte gibt, sind diese auch für eine Beurteilung der Abbildungsqualität nicht zu gebrauchen."
"Stimmt. Zeitschriftentests sind manchmal auch richtig peinlich: in der aktuellen Digital PHOTO gibt es einen Vergleichstest zwischen EOS 30D und D200, der natürlich (wegen der Anzeigenkunden?) ausging wie das Hornberger Schießen aber das meine ich gar nicht – dort hat die D200 plötzlich neun Kreuzsensoren... "
"Ich habe mittlerweile aufgehört, mir die CoFo, FoMag o.ä. Zeitschriften zu kaufen, da ich deren (Mess)-Ergebnisse nicht mehr nachvollziehen kann.
Auch stehe ich den Testberichten von anderen Autoren (Rorslett, Thom Hogan etc) generell skeptisch gegenüber. Als Anhaltspunkt sind sie bestens geeignet. Für mich zählt meine Erfahrung und mein Empfinden."
Auch ich habe in einem Sonderdruck von ColorFoto falsche Informationen gefunden:
Da hat die Nikon H2Hs einen CMOS-Sensor anstatt eines glaub ich LB CAST - Sensors,
und: "Beim Rauschen erreichen D2Xs und D2Hs vergleichbar gute Werte,... ", was ich nicht glauben kann, zwar haben beide einen Sensor im DX-Format, aber die D2Xs hat 12.4 MP und die D2Hs 4.1 MP und ein LB CAST - Sensor neigt weniger zum Rauschen als ein CMOS.
Grüße Steffen
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Und noch weitere Zitate:
"Um mir selber ein Bild zu machen, bin ich heute nachmittag zu einem mir persönlich bekannten Händler gefahren, um das 18-200 zu testen, von dem ich wusste, dass er ein Exemplar da hat. Ich machte eine Reihe von Aufnahmen und habe die Bilder sofort printen lassen.
Meine Ergebnisse sind wie folgt;
Die Objektivleistung Schärfe/Kontrast--Mitte Rand bei Tele in Verbindung mit meiner D200 ist einfach schlecht und sonst gar nichts! Passablere Ergebnisse liegen erst ab Blende 8 vor. Die Vignettierung könnte man noch hinnehmen , da konstruktionsbedingt es wohl nicht anders geht. Bei einem Body von 1600 Euro, dem MB 200 cirka 200 finde ich, dass die Kamera eine bessere Optik verdient hätte und die immerhin 700 Euro der Optik deutlich schlecht angelegt sind.
Wer meint , mit den Ergebnissen zufrieden zu sein und gerade diese Single-Kombi D200 mit 18-200 schätzt, soll auch glücklich werden. Ich gebe nur meine Meinung wieder. Die Optik kommt für mich auf keinen Fall in Frage !"
"Dein Fazit ist sicherlich nicht unberechtigt. Statt die Bilder aber sofort printen zu lassen, hättest Du vorher mal z.B. DxO - wenn auch nur im Automatikmodus - über die RAW-Dateien laufen lassen sollen. Das macht keine Arbeit und führt vielleicht zu einer etwas anderen Beurteilung. Bei mir jedenfalls.
Letztlich kommt es - wie immer - darauf an, was Du mit dem Objektiv machen willst."
(Mit der Bildbearbeitungssoftware DxO läßt sich eine leichte Fehlfokussierung verbessern. Verzeichnungen mit verschiedenen Kamera-Objektivkombinationen lassen sich korrigieren, auch mit Canon-Kameras, mit Nikon Capture NX bei Nikon-Produkten auch.)
"Und das ausgezeichnete Sigma EX 2,8/70-200 mm DG APO HSM (ich besitze es selbst: super Bildqualität an meiner D 200 - und ich bin sehr verwöhnt, habe ich doch als analoger Fotograf früher mehr als 15 Jahre nur mit Leicaobjektiven fotografiert) schneidet im neuen Colorfoto so schlecht ab, dass es nicht mal eine Empfehlung bekommt: "Kontrastwerte und die Auflösung... für eine Empfehlung zu niedrig" (nur 68 Punkte, wogegen das m.E. viel schlechtere Nikkor 3,5-4,5/18-70 mm DX G IF-ED auf 74,5 Punkte kommt). Im Fotomagazin erreicht das Sigma dagegen 96 % (APS): "Auflösung in allen Brennweiten hervorragend, Auflösung ausgezeichnet, wenn um 1 Bl. geschlossen". Besser ist laut Fotomagazin nur noch das 6000,- € teure Leica Vario Apo Elmarir R 2,8/70-200 mm. Wie solche Unterschiede zu erklären sind, ist mir schleierhaft. Die Serienstreuung kann doch nicht so groß sein, dass das gleiche Objektiv mal top oder flop ist. Deshalb mein Rat: Objektive selbst testen und dem eigenen Urteil vertrauen. "
Jetzt noch Zitate aus diesem Forum:
"tests interessieren mich eigentlich wenig, allerdings sind mir die beurteilungen von anwendern sehr wichtig."
"Alle Makroobjektive sind sehr gut brauchbar und bieten astreine Ergebnisse, man sollte auf solche Vergleichstest nicht sonderlich viel geben. Positiv an dem Test finde ich allerdings die vielen Infos die man dadurch von den Objektiven bekommt."
Grüße Steffen
"Um mir selber ein Bild zu machen, bin ich heute nachmittag zu einem mir persönlich bekannten Händler gefahren, um das 18-200 zu testen, von dem ich wusste, dass er ein Exemplar da hat. Ich machte eine Reihe von Aufnahmen und habe die Bilder sofort printen lassen.
Meine Ergebnisse sind wie folgt;
Die Objektivleistung Schärfe/Kontrast--Mitte Rand bei Tele in Verbindung mit meiner D200 ist einfach schlecht und sonst gar nichts! Passablere Ergebnisse liegen erst ab Blende 8 vor. Die Vignettierung könnte man noch hinnehmen , da konstruktionsbedingt es wohl nicht anders geht. Bei einem Body von 1600 Euro, dem MB 200 cirka 200 finde ich, dass die Kamera eine bessere Optik verdient hätte und die immerhin 700 Euro der Optik deutlich schlecht angelegt sind.
Wer meint , mit den Ergebnissen zufrieden zu sein und gerade diese Single-Kombi D200 mit 18-200 schätzt, soll auch glücklich werden. Ich gebe nur meine Meinung wieder. Die Optik kommt für mich auf keinen Fall in Frage !"
"Dein Fazit ist sicherlich nicht unberechtigt. Statt die Bilder aber sofort printen zu lassen, hättest Du vorher mal z.B. DxO - wenn auch nur im Automatikmodus - über die RAW-Dateien laufen lassen sollen. Das macht keine Arbeit und führt vielleicht zu einer etwas anderen Beurteilung. Bei mir jedenfalls.
Letztlich kommt es - wie immer - darauf an, was Du mit dem Objektiv machen willst."
(Mit der Bildbearbeitungssoftware DxO läßt sich eine leichte Fehlfokussierung verbessern. Verzeichnungen mit verschiedenen Kamera-Objektivkombinationen lassen sich korrigieren, auch mit Canon-Kameras, mit Nikon Capture NX bei Nikon-Produkten auch.)
"Und das ausgezeichnete Sigma EX 2,8/70-200 mm DG APO HSM (ich besitze es selbst: super Bildqualität an meiner D 200 - und ich bin sehr verwöhnt, habe ich doch als analoger Fotograf früher mehr als 15 Jahre nur mit Leicaobjektiven fotografiert) schneidet im neuen Colorfoto so schlecht ab, dass es nicht mal eine Empfehlung bekommt: "Kontrastwerte und die Auflösung... für eine Empfehlung zu niedrig" (nur 68 Punkte, wogegen das m.E. viel schlechtere Nikkor 3,5-4,5/18-70 mm DX G IF-ED auf 74,5 Punkte kommt). Im Fotomagazin erreicht das Sigma dagegen 96 % (APS): "Auflösung in allen Brennweiten hervorragend, Auflösung ausgezeichnet, wenn um 1 Bl. geschlossen". Besser ist laut Fotomagazin nur noch das 6000,- € teure Leica Vario Apo Elmarir R 2,8/70-200 mm. Wie solche Unterschiede zu erklären sind, ist mir schleierhaft. Die Serienstreuung kann doch nicht so groß sein, dass das gleiche Objektiv mal top oder flop ist. Deshalb mein Rat: Objektive selbst testen und dem eigenen Urteil vertrauen. "
Jetzt noch Zitate aus diesem Forum:
"tests interessieren mich eigentlich wenig, allerdings sind mir die beurteilungen von anwendern sehr wichtig."
"Alle Makroobjektive sind sehr gut brauchbar und bieten astreine Ergebnisse, man sollte auf solche Vergleichstest nicht sonderlich viel geben. Positiv an dem Test finde ich allerdings die vielen Infos die man dadurch von den Objektiven bekommt."
Grüße Steffen
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Danke Uwe,
hallo zusammen,
Da die Zitate alle entstanden sind aufgrund eines schlecht abgeschnittenen Tests der Nikkore 105 Micro VR und 18-200 VR in der Color Foto - Zeitschrift, hier noch fünf Zitate zum Thema Nikkor 105 Micro VR:
"Ich bin mit meinem 105er sehr zufrieden, denn mittlerweile bin ich damit zu Ergebnissen gekommen, die ich mit anderen Micros nicht erreicht hätte (bedingt durch AF-S und VR) und das in einer hervorragenden Qualität und an meiner D200."
"Ich habe/hatte selbst das 60´er Makro, ein 85/1,4 und seit gut zwei Wochen ein 105 VR.
Ich kann beim besten Willen nicht einem der Objektive "schlechte Leistung" nachsagen! Dem 60´er Makro evtl. bei Offenblende und auf Distanz, aber das ist ja "Referenz"..."
"Ich benutze das 105/2.8 VR an der D200 und kann nur Vergleiche mit den Micro-Nikkoren Ai 55/3.5, Ai 105/4 und den AiS 105/2.8 heranziehen, da ich diese Objektive besitze.
Das 105 VR kann locker mit diesen Linsen mithalten was die Bildschärfe angeht."
"Das CloFo-Testergebnis zum 105VR ist für mich, aus eigener Anschauung, nicht ansatzweise nachvollziehbar. Desweiteren ist das Objektiv an anderer Stelle (DXO, FotoMag, Roslett, Digitalkamera.de etc.) immer für sehr gut befunden worden. Von daher gehe ich von einem Bedienungs- bzw. Meßfehler aus. Man könnte die Messung beispielsweise mit eingeschalteten VR vom Stativ aus gemacht haben!?
Ich habe ohnehin schon länger den Eindruck das man bei CloFo nicht unbedingt die Bedienungsanleitungen der Produkte liest."
"Sagen ichs mal so: ich habe es im Moment als "Immerdrauf" an der Cam. Mir ist nach 1000 Bildern noch nichts aufgefallen was mich wirklich gestört hätte. Und ich bin schon ziemlich kritisch was sowas angeht, besonders bei dem Preis."
Was ich noch von dem Nikkor 105 Micro VR weiß:
Die Länge des Objektives bleibt beim focusieren gleich (IF).
In der Bedienungsanleitung des Objektives steht: "Zitat: "... bei größeren Abbildungsmaßstäben als 1:30 wirkt sich der Bildstabilisator weniger stark aus." Zitat Ende. SCHADE, wo doch (Zitat, Werbung zum Objektiv) "die Vorzüge der Bildstabilisierung (VR) erstmals auch für die Makrofotografie verfügbar (Zitat Ende)" gemacht werden sollten."
Quelle: http://www.nikon-fotografie.de/vbulleti ... hlight=105
Das 105 VR hat bei 31.4 cm Nahgrenze ab Bildsensor Abbildungsmaßstab 1:1, und 1:2 schon bei 40cm ab Bildsensor. Quelle: http://www.naturfotograf.com/lens_spec.html
Grüße Steffen
hallo zusammen,
Da die Zitate alle entstanden sind aufgrund eines schlecht abgeschnittenen Tests der Nikkore 105 Micro VR und 18-200 VR in der Color Foto - Zeitschrift, hier noch fünf Zitate zum Thema Nikkor 105 Micro VR:
"Ich bin mit meinem 105er sehr zufrieden, denn mittlerweile bin ich damit zu Ergebnissen gekommen, die ich mit anderen Micros nicht erreicht hätte (bedingt durch AF-S und VR) und das in einer hervorragenden Qualität und an meiner D200."
"Ich habe/hatte selbst das 60´er Makro, ein 85/1,4 und seit gut zwei Wochen ein 105 VR.
Ich kann beim besten Willen nicht einem der Objektive "schlechte Leistung" nachsagen! Dem 60´er Makro evtl. bei Offenblende und auf Distanz, aber das ist ja "Referenz"..."
"Ich benutze das 105/2.8 VR an der D200 und kann nur Vergleiche mit den Micro-Nikkoren Ai 55/3.5, Ai 105/4 und den AiS 105/2.8 heranziehen, da ich diese Objektive besitze.
Das 105 VR kann locker mit diesen Linsen mithalten was die Bildschärfe angeht."
"Das CloFo-Testergebnis zum 105VR ist für mich, aus eigener Anschauung, nicht ansatzweise nachvollziehbar. Desweiteren ist das Objektiv an anderer Stelle (DXO, FotoMag, Roslett, Digitalkamera.de etc.) immer für sehr gut befunden worden. Von daher gehe ich von einem Bedienungs- bzw. Meßfehler aus. Man könnte die Messung beispielsweise mit eingeschalteten VR vom Stativ aus gemacht haben!?
Ich habe ohnehin schon länger den Eindruck das man bei CloFo nicht unbedingt die Bedienungsanleitungen der Produkte liest."
"Sagen ichs mal so: ich habe es im Moment als "Immerdrauf" an der Cam. Mir ist nach 1000 Bildern noch nichts aufgefallen was mich wirklich gestört hätte. Und ich bin schon ziemlich kritisch was sowas angeht, besonders bei dem Preis."
Was ich noch von dem Nikkor 105 Micro VR weiß:
Die Länge des Objektives bleibt beim focusieren gleich (IF).
In der Bedienungsanleitung des Objektives steht: "Zitat: "... bei größeren Abbildungsmaßstäben als 1:30 wirkt sich der Bildstabilisator weniger stark aus." Zitat Ende. SCHADE, wo doch (Zitat, Werbung zum Objektiv) "die Vorzüge der Bildstabilisierung (VR) erstmals auch für die Makrofotografie verfügbar (Zitat Ende)" gemacht werden sollten."
Quelle: http://www.nikon-fotografie.de/vbulleti ... hlight=105
Das 105 VR hat bei 31.4 cm Nahgrenze ab Bildsensor Abbildungsmaßstab 1:1, und 1:2 schon bei 40cm ab Bildsensor. Quelle: http://www.naturfotograf.com/lens_spec.html
Grüße Steffen
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Noch was zu weiter oben:
Ich habe geschrieben, daß ein LB CAST - Bildsensor nicht so rauscht wie ein CMOS - Bildsensor.
Aber im Internet habe ich auch gelesen, daß sich auf dem Gebiet der CMOS - Sensoren in letzter Zeit viel getan hat, und die Nachteile (wie leichtere Rauschanfälligkeit) geringer wurden.
Steffen
Ich habe geschrieben, daß ein LB CAST - Bildsensor nicht so rauscht wie ein CMOS - Bildsensor.
Aber im Internet habe ich auch gelesen, daß sich auf dem Gebiet der CMOS - Sensoren in letzter Zeit viel getan hat, und die Nachteile (wie leichtere Rauschanfälligkeit) geringer wurden.
Steffen
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