Hallo zusammen, ich habe aus Langeweile und wegen noch fehlender neuer Motive mal eine der vielen toten Minifliegen,
diebei uns im schuppen rumliegen (keine Ahnung welche Art) mit Maßstab 5 gestakt.
Einmal mit dem Apo Rodagon 50 und einmal mit dem Nikon M-Plan 5x.
Mikroskop-Objektive sollen eine niedrigere Auflösung in den Ecken haben.
Meiner Erfahrung nach trifft dies auf die M-Plan Reihe nicht zu. Auch diverse (leider englische) Seiten bescheinigen der
M-Planreihe hervorragende Auflösungswerte.
Die Auflösung des Nikon M-Plan ist besser und was besonders positiv auffällt ist der deutlich bessere Kontrast.
Wenn ich die Blende des Rodagon kleiner machen (höhere Blendenzahl) wird der Kontrast besser, aber dafür steigt die
Beugungsunschärfe. Bei f4,5 bin ich an der förderlichen Grenze. Blende 5.6 ist zwar etwas kontrastreicher, aber man
sieht die Unschärfe bereits.
Gebt mal eure Meinung zu den beiden Bilder ab.
Beide Bilder wurden nur beschnitten. Keinerlei Nachbearbeitung (Keine Schärfe oder Belichtung...).
Als JPG fotografiert (Aus Zeitgründen kein RAW) und mit Helikon Fokus 6 zusammengefügt. Auch hier keine Nachbearbeitung.
Grüße
Lothar
Nikon-M Plan 5x versus Apo Rodagon 50
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Nikon-M Plan 5x versus Apo Rodagon 50
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- Kamera: Nikon D7100
Objektiv: Nikon M-Plan 5x
Belichtungszeit:
Blende: f/
ISO:
Beleuchtung: 3 blitze
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: Dörr Stativ ohne Kopf
---------
Aufnahmedatum:
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges:250 x 0,009, ABM 5 unbeschnitten - M-Plan 5, 250 x 0,009.jpg (230.63 KiB) 3878 mal betrachtet
- Kamera: Nikon D7100
-
- Kamera: Nikon D7100
APO Objektiv: Rodagon 50mm
Belichtungszeit:
Blende: f4,5
ISO:100
Beleuchtung: 3 blitze
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG):
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: Dörr Stativ ohne Kopf
---------
Aufnahmedatum:
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges:250 x 0,009, ABM 5 unbeschnitten - Apo Rodagon 50 f4,5, 250 x 0,009mm.jpg (186.95 KiB) 3877 mal betrachtet
- Kamera: Nikon D7100
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Hallo Kurt,
natürlich kann man die Tonwerte anpassen. Aber das Ergebniss wird besser, wenn das Ausgangsbild bereits gut ist. Ich
kann auch nicht sagen warum die Bilder so flau sind. Habe diverse Stellungen der Blitze versucht. Immer dasselbe
Ergebnis.
Das M-Plan 5x hat 35 mm Arbeitsabstand. Das ist Beleuchtungstechnisch bereits sehr gut.
Grüße
Lothar
natürlich kann man die Tonwerte anpassen. Aber das Ergebniss wird besser, wenn das Ausgangsbild bereits gut ist. Ich
kann auch nicht sagen warum die Bilder so flau sind. Habe diverse Stellungen der Blitze versucht. Immer dasselbe
Ergebnis.
Das M-Plan 5x hat 35 mm Arbeitsabstand. Das ist Beleuchtungstechnisch bereits sehr gut.
Grüße
Lothar
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Hallo Lothar,
der Vergleich spricht für das Nikon.
Aber ich habe mal beim Rodagon die Kontrast-Automatik benutzt und siehe da, dann kann man fast keinen Unterschied
erkennen.
Es ist mir schon klar, dass man auch beim Nikon noch nachbearbeiten kann.
Mir ist nur Kurts Aussage eingefallen, dass der Kontrast nicht alles ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat er
die Erfahrung gemacht, dass leicht flaue Objektive die bessere Schärfe haben. Das bezog sich wohl auf die Nikon Mikros
105/4 und 105/2,8. Ob dies das bei allen anderen Objektiven auch gilt, weiß ich nicht.
Eine Erklärung für das flaue Bild vom Rodagon liegt vielleicht an Reflexionen im Objektiv? Oder es kommt von irgend wo
Licht in das Objektiv?
Das Rodagon ist ja ein Objektiv für die Dunkelkammer. Das Licht kam in einem abgedunkelten Raum immer von der
Objektiv-Rückseite.
Ein Teil des Lichtes wurde zur Beleuchtung der Blenden-Skala benutzt. Hast du diese richtig dunkel abgeklebt, damit über
die Blendenskala kein Licht eindringen kann?
Falls du das nicht gemacht hast, hast du die Erklärung für die flaue Aufnahme gefunden.
der Vergleich spricht für das Nikon.
Aber ich habe mal beim Rodagon die Kontrast-Automatik benutzt und siehe da, dann kann man fast keinen Unterschied
erkennen.
Es ist mir schon klar, dass man auch beim Nikon noch nachbearbeiten kann.
Mir ist nur Kurts Aussage eingefallen, dass der Kontrast nicht alles ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat er
die Erfahrung gemacht, dass leicht flaue Objektive die bessere Schärfe haben. Das bezog sich wohl auf die Nikon Mikros
105/4 und 105/2,8. Ob dies das bei allen anderen Objektiven auch gilt, weiß ich nicht.
Eine Erklärung für das flaue Bild vom Rodagon liegt vielleicht an Reflexionen im Objektiv? Oder es kommt von irgend wo
Licht in das Objektiv?
Das Rodagon ist ja ein Objektiv für die Dunkelkammer. Das Licht kam in einem abgedunkelten Raum immer von der
Objektiv-Rückseite.
Ein Teil des Lichtes wurde zur Beleuchtung der Blenden-Skala benutzt. Hast du diese richtig dunkel abgeklebt, damit über
die Blendenskala kein Licht eindringen kann?
Falls du das nicht gemacht hast, hast du die Erklärung für die flaue Aufnahme gefunden.
Gruß, Uwe
- Mikro-Lothar
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Hallo Uwe,
mir ist die starke Kontrastlosigkeit auch ein Rätzel. Ich habe aber alle möglichen Stellungen des Blitz getestet. Bis
ABM 2 oder 3 war das Objektiv richtig gut. Muss ich einfach noch mal testen.
Habe gestern den ersten Frühlings "Such"ausflug im Garten- und Schuppen unternommen. Viel Ausschuss, aber
auch 2 Interessante und gut erhaltene Insektenleichen gefunden und eingefroren. Hab momentan keine Zeit.
Grüße
Lothar
mir ist die starke Kontrastlosigkeit auch ein Rätzel. Ich habe aber alle möglichen Stellungen des Blitz getestet. Bis
ABM 2 oder 3 war das Objektiv richtig gut. Muss ich einfach noch mal testen.
Habe gestern den ersten Frühlings "Such"ausflug im Garten- und Schuppen unternommen. Viel Ausschuss, aber
auch 2 Interessante und gut erhaltene Insektenleichen gefunden und eingefroren. Hab momentan keine Zeit.
Grüße
Lothar
- Mikro-Lothar
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- Vorname: Uwe
Hallo Lothar,
danke für die Rückmeldung. Es freut mich, dass ich bei der Lösung des Problems helfen konnte.
Rodagon und Componon Vergrößerungsobjektive hatte ich schon in meiner Dunkelkammer, die seit langem Geschichte ist.
Sehr praktisch war bei diesen Objektiven die von innen schwach beleuchtete Blendenscala, die sich so auch im Dunklen
sicher einstellen ließ.
Dass diese Konstruktion beim Fotografieren nachteilig ist, habe ich schon vor über 50 Jahren bemerkt. Meine ersten
Makros mit einem Componon auf SW-Film waren auch sehr flau und nicht zu gebrauchen.
Mir ist aber schnell die Lösung eingefallen: Beim zweiten Versuch hatte ich die Blendenscala mit einem passend
zugeschnittenen schwarzen Pappstreifen und Isolierband zugeklebt. Und siehe da, der Kontrast ließ nichts zu wünschen
übrig!
danke für die Rückmeldung. Es freut mich, dass ich bei der Lösung des Problems helfen konnte.
Rodagon und Componon Vergrößerungsobjektive hatte ich schon in meiner Dunkelkammer, die seit langem Geschichte ist.
Sehr praktisch war bei diesen Objektiven die von innen schwach beleuchtete Blendenscala, die sich so auch im Dunklen
sicher einstellen ließ.
Dass diese Konstruktion beim Fotografieren nachteilig ist, habe ich schon vor über 50 Jahren bemerkt. Meine ersten
Makros mit einem Componon auf SW-Film waren auch sehr flau und nicht zu gebrauchen.
Mir ist aber schnell die Lösung eingefallen: Beim zweiten Versuch hatte ich die Blendenscala mit einem passend
zugeschnittenen schwarzen Pappstreifen und Isolierband zugeklebt. Und siehe da, der Kontrast ließ nichts zu wünschen
übrig!
Gruß, Uwe